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Kathrin Ganser
Kathrin Ganser (*1977) studierte an der Hochschule für Kunst und Design Halle sowie an der Universität der Künste Berlin und promovierte in Freier Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar. Ganser‘s Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und in Museen, Kunstinstitutionen und Galerien gezeigt. Zuletzt war ihre Soloausstellung "Performanzen“ (2019) in der Neuen Galerie im Höhmannhaus – Kunstsammlungen und Museen Augsburg zu sehen. Ihre Arbeiten wurden international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt u.a. im Museum Villa Rot, Burgrieden-Rot (2020), im Czong Institute for Contemporary Art – CICA Museum, Südkorea (2020), im Kunstquartier Bethanien, Berlin (2019), im Kunsthaus Kaufbeuren (2018), in der Kehrer Galerie Berlin (2016) oder im KW-Institute for Contemporary Art Berlin (2014).Kathrin Gansers Arbeiten beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Bildraum und Raumbild, deren Konnotationen und ästhetischen Erscheinungen. Neben der Erweiterung des fotografischen Bildes in den Raum, untersucht sie Repräsentationsformen der mediatisierten Welt, deren Schichtungen und verdeckten Machtstrukturen. Die Künstlerin arbeitet dabei medienübegreifend und installativ, vorwiegend mit fotografischem Material. Ihre Arbeit "Digitale Ruinen“ (seit 2018) nimmt Wahrnehmungsfragen, digitale Ästhetiken und Bildkulturen unserer gebauten und virtuellen Umwelt in den Blick. Sie arbeitet hierfür mit Bildmaterial von Google Earth und übersetzt diese in ortsbezogene Bildarchive und fotografische Installationen. Ihre Arbeiten untersuchen die Relation von Körper und Raum, Übersetzungsverhältnisse der Fläche in den Raum sowie Transitionsphänomene. Die Künstlerin arbeitet mit einer medienübergreifenden Autorschaft an neuen Ästhetiken.