ROGER WARDIN GALERIE CAPRI...
Roger WardinGalerie Capri Berlin 2005
In der Malerei von Roger Wardin verweben sich lineare Strukturen mit gleitenden Flächen, abbildende mit gegenstandslosen Elementen; ihre Konstante ist die Landschaft.
Wardins Auseinandersetzung mit diesem Sujet bringt eine Malerei hervor, in der bildhafte Eindrücke der medialen Gegenwart ebenso nachwirken wie Vorstellungswelten der deutschen Romantik.
In Bildräumen, die sich letztlich nicht als Fenster, sondern als Oberflächen definieren, führt Roger Wardin allerdings auch die Unhaltbarkeit dieser Tradition vor. Seine Arbeit kann als Vorgang des Wiederfindens und Vergessens verstanden werden:
Jeder Anlass für ein Bild wird schließlich dem Bildgeschehen selbst ausgeliefert. Diese Malerei behandelt aufbewahrte Bilder und blendet dabei verschiedene Ebenen des Erinnerns ineinander.
Roger Wardins meist fotografische Vorlagen werden in ihrer malerischen Übersetzung von einer bestimmten Subjektitvität in eine andere übertragen; in gleichem Maße hebt sich die Unterscheidbarkeit persönlicher und kollektiver Erinnerungen darin auf.
Bettina Carl ( Galerie Capri, Berlin)
2005
Landscape is the persisting reference in Roger Wardins paintings. His
Work emanate the after effects of Romanticist imagery.; at the same time their pictorial language is obviosly informed by very contemporary looks of the world as designed by television or photography.
Roger Wardin works with improbable coalitions : he intruduces figure-grounds relations apparently suggensting a pictorial space that may expand towards the depths of internal landscapes.
These relations , however, are beeing evoked and also undone by abstract effects, by textures ineluctably tying the view to the surface.
In that sense, these paintings can be seen as a practice of recollection and oblivian reified.
Bettina Carl ( Gallery Capri, Berlin)
2005