Retrospektive
10 - 22 Dec 2011
RETROSPEKTIVE
Die symbolische Retrospektive
Räumliche Interventionen beziehen sich formal auf die räumlichen Gegebenheiten, was optional zu einer Untersuchung ihrer Umstände führen kann. Inhaltlich können Vergleiche vom Protagonisten, dem Künstler/in, sowie vom Rezipienten herangezogen werden. Kanonisierung und Historisierung geben ihr Übriges. Diese Einordnung wird erleichtert, wenn die Existenz der Galerie final abgeschlossen ist. Die Realität der Galerie als Ort verbraucht sich, sie weicht einer Dethematisierung, indem sie historisiert wird. Dennoch kann die Galerie an sich eine kollektive Identität über diesen Zeitpunkt hinaus beschreiben. Die Auswahl der Künstler/innen des Programmes gibt eine Programmatik vor oder kann theoretisch eine Programmatik vorgeben wollen. Aus Namen resultiert im Erfolgsfall eine Hierarchisierung.
Dies trifft auch auf die Benennung der Galerie zu, die häufig den Namen des Galeristen/in trägt. Die namentliche Fixierung auf die Person des Galeristen kann problematisch sein, wenn die Autonomie der Künstler, der einzelnen künstlerischen Positionen beschnitten wird. Ein kohärentes Bild einer Galerie vermag sich im Idealfall retrospektiv formen. Diese Einschätzung und die Beurteilung über eine solche Einschätzung obliegt nicht einer Galerie selbst. Eine im Vorfeld gegebene oder gegenwärtige Erklärung wird auf der Ebene der Bezeichnung verbleiben müssen. Erst eine Fortführung der individuell künstlerischen Positionen und deren Entwicklung ermöglicht eine Retroperspektive.
Die symbolische Retrospektive
Räumliche Interventionen beziehen sich formal auf die räumlichen Gegebenheiten, was optional zu einer Untersuchung ihrer Umstände führen kann. Inhaltlich können Vergleiche vom Protagonisten, dem Künstler/in, sowie vom Rezipienten herangezogen werden. Kanonisierung und Historisierung geben ihr Übriges. Diese Einordnung wird erleichtert, wenn die Existenz der Galerie final abgeschlossen ist. Die Realität der Galerie als Ort verbraucht sich, sie weicht einer Dethematisierung, indem sie historisiert wird. Dennoch kann die Galerie an sich eine kollektive Identität über diesen Zeitpunkt hinaus beschreiben. Die Auswahl der Künstler/innen des Programmes gibt eine Programmatik vor oder kann theoretisch eine Programmatik vorgeben wollen. Aus Namen resultiert im Erfolgsfall eine Hierarchisierung.
Dies trifft auch auf die Benennung der Galerie zu, die häufig den Namen des Galeristen/in trägt. Die namentliche Fixierung auf die Person des Galeristen kann problematisch sein, wenn die Autonomie der Künstler, der einzelnen künstlerischen Positionen beschnitten wird. Ein kohärentes Bild einer Galerie vermag sich im Idealfall retrospektiv formen. Diese Einschätzung und die Beurteilung über eine solche Einschätzung obliegt nicht einer Galerie selbst. Eine im Vorfeld gegebene oder gegenwärtige Erklärung wird auf der Ebene der Bezeichnung verbleiben müssen. Erst eine Fortführung der individuell künstlerischen Positionen und deren Entwicklung ermöglicht eine Retroperspektive.