Melanie Bonajo
Night Soil / Fake Paradise, 2014
29 Jul - 09 Oct 2016
Melanie Bonajo, Night Soil / Fake Paradise, 2014
1-Kanal-Videoinstallation (HD, Farbe, Ton), Pflanzen, 33‘09‘‘,
still HD film
Courtsey AKINCI, Amsterdam
1-Kanal-Videoinstallation (HD, Farbe, Ton), Pflanzen, 33‘09‘‘,
still HD film
Courtsey AKINCI, Amsterdam
MELANIE BONAJO
Night Soil / Fake Paradise, 2014
29 July – 9 October 2016
Das digitale Zeitalter verändert unser Verhältnis zum eigenen Körper, zur Natur und zu anderen Menschen. Die niederländische Künstlerin Melanie Bonajo (* 1978 in Heerlen, Niederlande) geht im ersten Teil der Trilogie „Night Soil“ dem Kult um die psychedelische Droge Ayahuasca nach.
Den Schamanen der Amazonas-Indianer zufolge offenbart sie den Konsumenten die Pflanzenseele selbst. Eine gefühlte Auflösung des Körpers, eine Verschmelzung mit der Natur und starke Verbindung mit anderen Menschen kann die Wirkung der halluzinogenen Droge sein. Die starke Tranceerfahrung wollen zunehmend auch Menschen aus westlichen Kulturen erfahren, sie gilt als heilend und ist in bestimmten Großstädten ein wahrer Hype. Als Kontrast zu den ständig präsenten digitalen Welten und Kommunikationsformen scheint gerade dieser Pflanzensud eine ersehnte Gegenwelt zu eröffnen.
Bonajo evoziert in ihrem Film Parallelen zwischen einer den Körper transzendierenden Wirkung des Cyberspace und der psychedelischen out-of-body-Erfahrung von Ayahuasca.
In einem Interview hat die Künstlerin sich kürzlich gefragt, ob Ayahuasca ähnlich wie LSD in den 1960er Jahren, die mitunter vernachlässigten Aspekte unserer Gegenwart neu ins Bewusstsein rücken kann.
Night Soil / Fake Paradise, 2014
29 July – 9 October 2016
Das digitale Zeitalter verändert unser Verhältnis zum eigenen Körper, zur Natur und zu anderen Menschen. Die niederländische Künstlerin Melanie Bonajo (* 1978 in Heerlen, Niederlande) geht im ersten Teil der Trilogie „Night Soil“ dem Kult um die psychedelische Droge Ayahuasca nach.
Den Schamanen der Amazonas-Indianer zufolge offenbart sie den Konsumenten die Pflanzenseele selbst. Eine gefühlte Auflösung des Körpers, eine Verschmelzung mit der Natur und starke Verbindung mit anderen Menschen kann die Wirkung der halluzinogenen Droge sein. Die starke Tranceerfahrung wollen zunehmend auch Menschen aus westlichen Kulturen erfahren, sie gilt als heilend und ist in bestimmten Großstädten ein wahrer Hype. Als Kontrast zu den ständig präsenten digitalen Welten und Kommunikationsformen scheint gerade dieser Pflanzensud eine ersehnte Gegenwelt zu eröffnen.
Bonajo evoziert in ihrem Film Parallelen zwischen einer den Körper transzendierenden Wirkung des Cyberspace und der psychedelischen out-of-body-Erfahrung von Ayahuasca.
In einem Interview hat die Künstlerin sich kürzlich gefragt, ob Ayahuasca ähnlich wie LSD in den 1960er Jahren, die mitunter vernachlässigten Aspekte unserer Gegenwart neu ins Bewusstsein rücken kann.