Norbert Brunner Lienz
16 Jan - 07 Mar 2009
NORBERT BRUNNER LIENZ
"In the tube"
Ausstellungseröffnung 15.01.2009
Ausstellungsdauer 16.01 - 7.03.2009
Gezeigt werden 32 Zeichnungen von Norbert Brunner (geb. 1959 in Lienz / Osttirol, lebt und arbeitet in Wien), welche den Innenraum eines Wagons der Londoner U-Bahn The Tube beschreiben. Der Wagon wird jeweils in derselben Ansicht und aus derselben Perspektive dargestellt und bildet mit seinen Sitzbänken, Haltebügeln, Haltestangen und Türen den Kontext für unterschiedliche Szenarien.
Durch die Verwandlung von Gestalten und Gegenständen entstehen surreale Momente. Die Alltäglichkeit der U-Bahnfahrt wird durch die Transformation von Wagonelementen und Fahrgästen aufgehoben. So entwachsen aus Teilen des U-Bahnwagons menschliche Figuren, eine Anthropomorphisierung des Interieurs bestimmt die Szene. Objekte finden sich als wie von Sprayerhand an die Wand gesetzte Zeichen wieder.
Das Auftreten von Fahrgästen wie Reptilien, einem Schnorchler oder einer bügelnden Hausfrau zeigt die Vielzahl an Möglichkeiten. Maschinen wie eine Dampfwalze, ein Schienenwolf oder auch eine überdimensionale Spritze übersteigern die Wirklichkeit zusätzlich. Zudem kommt es in den Arbeiten zum Aufbrechen der Grenzen zwischen Innen- und Außenraum: Rolltreppen sowie eine einfahrende U-Bahn erscheinen im Interieur des Wagons.Die Umformung ist zentrales Thema in Norbert Brunners Arbeiten und wirft die Frage nach der Endlichkeit des zu beschreibenden Themas auf. Der Künstler hinterfragt so die imaginären und formalen Grenzen bei seiner Beschäftigung mit dem Gegenstand.In the tube ist nach MAOBLAU. Stereotypen vor dem Hintergrund einer Parallelwelt, 2005 die zweite Einzelausstellung von Norbert Brunner in der Gabriele Senn Galerie.
"In the tube"
Ausstellungseröffnung 15.01.2009
Ausstellungsdauer 16.01 - 7.03.2009
Gezeigt werden 32 Zeichnungen von Norbert Brunner (geb. 1959 in Lienz / Osttirol, lebt und arbeitet in Wien), welche den Innenraum eines Wagons der Londoner U-Bahn The Tube beschreiben. Der Wagon wird jeweils in derselben Ansicht und aus derselben Perspektive dargestellt und bildet mit seinen Sitzbänken, Haltebügeln, Haltestangen und Türen den Kontext für unterschiedliche Szenarien.
Durch die Verwandlung von Gestalten und Gegenständen entstehen surreale Momente. Die Alltäglichkeit der U-Bahnfahrt wird durch die Transformation von Wagonelementen und Fahrgästen aufgehoben. So entwachsen aus Teilen des U-Bahnwagons menschliche Figuren, eine Anthropomorphisierung des Interieurs bestimmt die Szene. Objekte finden sich als wie von Sprayerhand an die Wand gesetzte Zeichen wieder.
Das Auftreten von Fahrgästen wie Reptilien, einem Schnorchler oder einer bügelnden Hausfrau zeigt die Vielzahl an Möglichkeiten. Maschinen wie eine Dampfwalze, ein Schienenwolf oder auch eine überdimensionale Spritze übersteigern die Wirklichkeit zusätzlich. Zudem kommt es in den Arbeiten zum Aufbrechen der Grenzen zwischen Innen- und Außenraum: Rolltreppen sowie eine einfahrende U-Bahn erscheinen im Interieur des Wagons.Die Umformung ist zentrales Thema in Norbert Brunners Arbeiten und wirft die Frage nach der Endlichkeit des zu beschreibenden Themas auf. Der Künstler hinterfragt so die imaginären und formalen Grenzen bei seiner Beschäftigung mit dem Gegenstand.In the tube ist nach MAOBLAU. Stereotypen vor dem Hintergrund einer Parallelwelt, 2005 die zweite Einzelausstellung von Norbert Brunner in der Gabriele Senn Galerie.