Daido Moriyama und Mika Ninagawa
25 Oct - 06 Nov 2013
DAIDO MORIYAMA UND MIKA NINAGAWA
25 October - 6 November 2013
Ausstellung in Kooperation mit dem Kasseler Fotoforum
Mit Mika Ninagawa (*1972) und Daido Moriyama (*1938) treffen zwei japanische Fotografen aus unterschiedlichen Generationen im Kasseler Kunstverein aufeinander.
Ninagawas Arbeiten zeigen eine große Nähe zur Anime- und Mangakultur, die Teil der japanischen Populärkultur sind. Großformatig, bunt, zuweilen schrill, aber immer dicht am Motiv, präsentiert sie mit ihrer Serie Noir die Licht- und Schattenseiten des Daseins. Schwarz ist bei ihr ein vielfarbiges Dunkel, das das Tempo drosselt, in dem die Bilder vorbei zu rauschen drohen.
Moriyamas Werk hingegen ist in der Tradition der Street Photography der 1970er Jahre verankert. Sein zentrales Anliegen ist die Beschreibung unmittelbarer Erfahrung, die er über die direkte Konfrontation mit dem Bildgegenstand erreicht. Intuitiv, flexibel und schnell nutzt er das Medium Fotografie, um die Facetten des urbanen Lebens möglichst authentisch zu zeigen. Reduziert auf das Schwarz und Weiß baut er mit harten Kontrasten auf den grafisch wirkungsvollen Charakter der Fotografie.
Gemeinsam ist beiden die direkte Nähe zum ausgewählten Motiv. Ninagawa und Moriyama verzichten auf eine ‚höfliche’ Distanz. Scheinbarganz ohne Wertungen des Gezeigten liegt die Urteilsfindung beim Betrachter.
Die Ausstellung wurde realisiert mit der Hilfe und Unterstützung der Galerie Priska Pasquer, Köln und der Galerie Wouter van Leeuwen, Amsterdam.
25 October - 6 November 2013
Ausstellung in Kooperation mit dem Kasseler Fotoforum
Mit Mika Ninagawa (*1972) und Daido Moriyama (*1938) treffen zwei japanische Fotografen aus unterschiedlichen Generationen im Kasseler Kunstverein aufeinander.
Ninagawas Arbeiten zeigen eine große Nähe zur Anime- und Mangakultur, die Teil der japanischen Populärkultur sind. Großformatig, bunt, zuweilen schrill, aber immer dicht am Motiv, präsentiert sie mit ihrer Serie Noir die Licht- und Schattenseiten des Daseins. Schwarz ist bei ihr ein vielfarbiges Dunkel, das das Tempo drosselt, in dem die Bilder vorbei zu rauschen drohen.
Moriyamas Werk hingegen ist in der Tradition der Street Photography der 1970er Jahre verankert. Sein zentrales Anliegen ist die Beschreibung unmittelbarer Erfahrung, die er über die direkte Konfrontation mit dem Bildgegenstand erreicht. Intuitiv, flexibel und schnell nutzt er das Medium Fotografie, um die Facetten des urbanen Lebens möglichst authentisch zu zeigen. Reduziert auf das Schwarz und Weiß baut er mit harten Kontrasten auf den grafisch wirkungsvollen Charakter der Fotografie.
Gemeinsam ist beiden die direkte Nähe zum ausgewählten Motiv. Ninagawa und Moriyama verzichten auf eine ‚höfliche’ Distanz. Scheinbarganz ohne Wertungen des Gezeigten liegt die Urteilsfindung beim Betrachter.
Die Ausstellung wurde realisiert mit der Hilfe und Unterstützung der Galerie Priska Pasquer, Köln und der Galerie Wouter van Leeuwen, Amsterdam.