Von der (Un)Schärfe der Welt
24 Sep 2010 - 09 Jan 2011
VON DER (UN)SCHÄRFE DER WELT
24 September 2010 – 09 January 2011
Dialogues – this is the form of presentation at the Kunstmuseum Liechtenstein. For this purpose, the works of art are again and again arranged in new combinations with each other. Pleasure in the dialogue stands in the foreground.
Die Auseinandersetzung mit mehrschichtigen Fragestellungen ist ein Thema, mit dem sich Künstler über die Jahrhunderte immer wieder beschäftigt haben. Landschaftsmaler im 17. Jahrhundert formulierten in ihren Werken z. B. ihre Wertvorstellungen im Zusammenwirken von Natur und Zivilisation und stellen eine gewisse Unschäfte als grundlegendes Merkmal des herrschenden Ordnungssystems in den Vordergrund.
Auch in der modernen und zeitgenössischen Kunst wird immer wieder auf die Mehrschichtigkeit der Welt reagiert. Dies kann ausdrücklich oder nur mittelbar geschehen. Dabei lässt sich feststellen, dass die Kunstwerke umso pointierter auf die Frage nach der (Un)Schärfe der Welt antworten, je weniger ausdrücklich sie darauf Bezug nehmen. Analyse und Poesie sind hierbei keine Gegensätze, sondern ergänzen sich im Dienste der Absicht, die Welt erfahrbar zu machen.
24 September 2010 – 09 January 2011
Dialogues – this is the form of presentation at the Kunstmuseum Liechtenstein. For this purpose, the works of art are again and again arranged in new combinations with each other. Pleasure in the dialogue stands in the foreground.
Die Auseinandersetzung mit mehrschichtigen Fragestellungen ist ein Thema, mit dem sich Künstler über die Jahrhunderte immer wieder beschäftigt haben. Landschaftsmaler im 17. Jahrhundert formulierten in ihren Werken z. B. ihre Wertvorstellungen im Zusammenwirken von Natur und Zivilisation und stellen eine gewisse Unschäfte als grundlegendes Merkmal des herrschenden Ordnungssystems in den Vordergrund.
Auch in der modernen und zeitgenössischen Kunst wird immer wieder auf die Mehrschichtigkeit der Welt reagiert. Dies kann ausdrücklich oder nur mittelbar geschehen. Dabei lässt sich feststellen, dass die Kunstwerke umso pointierter auf die Frage nach der (Un)Schärfe der Welt antworten, je weniger ausdrücklich sie darauf Bezug nehmen. Analyse und Poesie sind hierbei keine Gegensätze, sondern ergänzen sich im Dienste der Absicht, die Welt erfahrbar zu machen.