black/white & chewing gum
09 Jun - 29 Jul 2006
9. Juni bis 29. Juli 2006
Eröffnung: Donnerstag, 8. Juni, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Di – Fr 13-18, Sa 11–15 Uhr
Die Galerie Krobath Wimmer freut sich am 8. Juni 2006 die vom Berliner Künstler Gerold Miller konzipierte Gruppenausstellung „black/white & chewing gum“ mit Sa?dane Afif, John Armleder, Martin Boyce, Stef Burghard, Julian Dashper, Philippe Decrauzat, Carmit Gil, Isabell Heimerdinger, Francisco da Mata, Mathieu Mercier, Gerold Miller, Anselm Reyle, Gerwald Rockenschaub, Ugo Rondinone, Paul Snowden, Esther Stocker, John Tremblay und Kelley Walker zu eröffnen. Nach „Silver Convention“ (Galerie Giti Nourbakhsch, Berlin, 2003) und „Die gute Form“ (Galerie Mehdi Chouakri, Berlin, 2005) ist dies die dritte von Gerold Miller zusammengestellte Ausstellung, die sich mit heutigen Erscheinungsformen von Minimal und Concept Art befasst. Die speziell für „black/white & chewing gum“ entwickelten Gemälde, Skulpturen, Videoarbeiten und Grafiken bilden auch hier wieder eine dichte, geschlossene Installation.
Die in der Ausstellung vertretenen Künstler gehören zu einer Künstlergeneration, die sich über Traditionen hinwegsetzt und abseits eingefahrener Konventionen nach formalen Aufbrüchen und neuen Standpunkten sucht. Sie nutzt die etablierten Strukturen der Minimal oder Concept Art als Ausgangspunkt, um zu neuen künstlerischen Ergebnissen zu gelangen. Als avantgardistisches Experiment, in dem Kunst und Alltag verschmelzen, ist ihre Arbeit die logische Reaktion auf die veränderten Produktions- und Wahrnehmungsbedingungen unserer Gegenwart, in der die Reflexion des Alltags eine wesentliche Rolle spielt.
Schwarz und Weiß - die beliebteste Farbkombination von Minimal und Concept Art - evozieren eine Retrozukunft, in der in konzentrierter Reduktion alle Möglichkeiten der Gestaltung offen sind. Als „the spirit of innovation!“ -wie eine bekannte amerikanische Kaugummimarke ihr Produkt bezeichnet -, entzieht sich „black/white & chewing gum“ Minimal und Concept Art gängigen Kriterien und zeigt sie aus einer von Stereotypen unverstellten neuen Perspektive.
Bild © Paul Snowden