Mandla Reuter
03 Oct - 13 Dec 2009
MANDLA REUTER
Now Sun Now Cloud
3. Oktober bis 13. Dezember 2009
Eröffnung am Freitag, 2. Oktober 2009 um 19 Uhr
Zum Ende des Ausstellungsjahres 2009 präsentiert die Kunsthalle Lingen die erste institutionelle Einzelausstellung des 1974 in Nqutu (Südafrika) geborenen Künstlers Mandla Reuter. Seine künstlerische Arbeit hinterfängt ein Interesse an dem Phänomen des Raums, deren vorgegebene innenarchitektonische Strukturen durch Setzung von Alternativstrukturen ebenso beleuchtet wie hinterfragt werden. Die architektonischen Elemente der Kunsthalle Lingen dienen für eine großformatige Installation als Ausgangspunkt seiner Überlegungen, denn sie werden durch aufwändige Eingriffe dahingehend verändert, dass nicht nur den Betrachterinnen und Betrachtern eine andersartig gelenkte Wahrnehmung des Ausstellungsraums vermittelt, sondern der gewohnte Besuch der Kunsthalle zu einem außergewöhnlichen Erlebnis wird. Hierüber steht die Arbeit von Mandla Reuter in der Tradition der raumgreifenden Kunst des amerikanischen Künstlers Michael Asher, der in den 1970er Jahren durch radikale architektonische Veränderungen die gewohnte Wahrnehmung institutioneller Räume in Frage stellte. Ebenso wie Michael Asher die Bedingungen des Raums in eine andersartige Struktur verwandelt hat und darüber den Ausstellungsort selbst als solchen enthüllt hat, geschieht dies ähnlich in der Kunsthalle Lingen. Der eigentliche Zugang zur Ausstellung wird verwehrt mittels eines Kunstwerks und es muss ein anderer gewählt werden, über den die Wahrnehmung weiterer speziell für die Ausstellung entstandener Werke ebenso visuell wie auch audiell erfahrbar wird.
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3. Oktober bis 13. Dezember 2009
Eröffnung am Freitag, 2. Oktober 2009 um 19 Uhr
Zum Ende des Ausstellungsjahres 2009 präsentiert die Kunsthalle Lingen die erste institutionelle Einzelausstellung des 1974 in Nqutu (Südafrika) geborenen Künstlers Mandla Reuter. Seine künstlerische Arbeit hinterfängt ein Interesse an dem Phänomen des Raums, deren vorgegebene innenarchitektonische Strukturen durch Setzung von Alternativstrukturen ebenso beleuchtet wie hinterfragt werden. Die architektonischen Elemente der Kunsthalle Lingen dienen für eine großformatige Installation als Ausgangspunkt seiner Überlegungen, denn sie werden durch aufwändige Eingriffe dahingehend verändert, dass nicht nur den Betrachterinnen und Betrachtern eine andersartig gelenkte Wahrnehmung des Ausstellungsraums vermittelt, sondern der gewohnte Besuch der Kunsthalle zu einem außergewöhnlichen Erlebnis wird. Hierüber steht die Arbeit von Mandla Reuter in der Tradition der raumgreifenden Kunst des amerikanischen Künstlers Michael Asher, der in den 1970er Jahren durch radikale architektonische Veränderungen die gewohnte Wahrnehmung institutioneller Räume in Frage stellte. Ebenso wie Michael Asher die Bedingungen des Raums in eine andersartige Struktur verwandelt hat und darüber den Ausstellungsort selbst als solchen enthüllt hat, geschieht dies ähnlich in der Kunsthalle Lingen. Der eigentliche Zugang zur Ausstellung wird verwehrt mittels eines Kunstwerks und es muss ein anderer gewählt werden, über den die Wahrnehmung weiterer speziell für die Ausstellung entstandener Werke ebenso visuell wie auch audiell erfahrbar wird.