Ian Wallace
18 Oct 2008 - 11 Jan 2009
IAN WALLACE
18. Oktober 2008 - 11. Januar 2009
Gemeinsam mit dem Witte de With, Center for Contemporary Art in Rotterdam und der Kunsthalle Zürich präsentiert der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen eine als Einzelausstellung in drei Kapiteln angelegte Präsentation, die einen umfassenden Einblick in das wegweisende Oeuvre von Ian Wallace (*1943) bietet.
Ian Wallace zählt neben Jeff Wall, Rodney Graham und Ken Lum zu den Protagonisten der konzeptuellen Fotografie aus Vancouver. Als Professor an der University of British Columbia hat er unter anderen Jeff Wall unterrichtet. In Kanada und den USA ist sein Werk denn auch in den führenden Museen präsent, in Europa hingegen ist Wallace noch wenig bekannt. Sein Werk nimmt seinen Ausgangspunkt in der abstrakten, an Minimal Art erinnernden Malerei, ist aber seit den späten 1960er Jahren vom Medium Fotografie geprägt. Damit verbinden sich grundlegende Fragestellungen nach dem Status des medialen Bildes, seiner repräsentatorischen Funktion, seinen politischen wie sozialen Implikationen und seiner Bedeutungsverschiebung im Kunstkontext.
Die Einzelausstellungen im Kunstverein, im Witte de With in Rotterdam und der Kunsthalle Zürich werden parallel thematisch aufeinander abgestimmte Werke zeigen. Während im Witte de With die kommunikative und politisch engagierte Dimension von Wallace’ Fotografie im Zentrum steht, zeigt die Kunsthalle Zürich primär Werke, die das Verhältnis von Bild und Text ausloten.
Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen präsentiert mit dem mehrteiligen Lookout eine wichtige frühe Arbeit, die Überlegungen zur Konstruktion von Bildlichkeit mit einer kinematografisch angelegten Inszenierung von Wirklichkeit verbindet. Weitere Werke stammen aus der so genannten Mondrian Serie, die monochrome Malerei und Fotografie vereint, dem Zyklus My Heroes in the Street, der das Genre der Straßenfotografie konzeptuell erweitert, und der New York Series, die Stadtporträt und politischer Kommentar zugleich ist. Auch die frühe monochrome Malerei von Wallace wird gezeigt. Damit bilden in Düsseldorf vor allem solche Werke den Fokus, die den Übergang der Malerei zur Fotografie veranschaulichen und die Frage nach der Funktion des Bildes und seinen piktorialen Charakter stellen
Eine umfangreiche gemeinsame Publikation dokumentiert alle drei Präsentationen und diskutiert die künstlerische Praxis von Ian Wallace aus unterschiedlichen, vor allem philosophisch und kunsthistorisch geprägten Perspektiven
Kuratiert von:
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen: Vanessa Joan Müller
Witte de With, Rotterdam: Renske Janssen, Nicolaus Schafhausen
Kunsthalle Zürich: Beatrix Ruf
Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam, 8. November 2008 – 8. Februar 2009
Kunsthalle Zürich, 15. November 2008 – 11. Januar 2009
18. Oktober 2008 - 11. Januar 2009
Gemeinsam mit dem Witte de With, Center for Contemporary Art in Rotterdam und der Kunsthalle Zürich präsentiert der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen eine als Einzelausstellung in drei Kapiteln angelegte Präsentation, die einen umfassenden Einblick in das wegweisende Oeuvre von Ian Wallace (*1943) bietet.
Ian Wallace zählt neben Jeff Wall, Rodney Graham und Ken Lum zu den Protagonisten der konzeptuellen Fotografie aus Vancouver. Als Professor an der University of British Columbia hat er unter anderen Jeff Wall unterrichtet. In Kanada und den USA ist sein Werk denn auch in den führenden Museen präsent, in Europa hingegen ist Wallace noch wenig bekannt. Sein Werk nimmt seinen Ausgangspunkt in der abstrakten, an Minimal Art erinnernden Malerei, ist aber seit den späten 1960er Jahren vom Medium Fotografie geprägt. Damit verbinden sich grundlegende Fragestellungen nach dem Status des medialen Bildes, seiner repräsentatorischen Funktion, seinen politischen wie sozialen Implikationen und seiner Bedeutungsverschiebung im Kunstkontext.
Die Einzelausstellungen im Kunstverein, im Witte de With in Rotterdam und der Kunsthalle Zürich werden parallel thematisch aufeinander abgestimmte Werke zeigen. Während im Witte de With die kommunikative und politisch engagierte Dimension von Wallace’ Fotografie im Zentrum steht, zeigt die Kunsthalle Zürich primär Werke, die das Verhältnis von Bild und Text ausloten.
Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen präsentiert mit dem mehrteiligen Lookout eine wichtige frühe Arbeit, die Überlegungen zur Konstruktion von Bildlichkeit mit einer kinematografisch angelegten Inszenierung von Wirklichkeit verbindet. Weitere Werke stammen aus der so genannten Mondrian Serie, die monochrome Malerei und Fotografie vereint, dem Zyklus My Heroes in the Street, der das Genre der Straßenfotografie konzeptuell erweitert, und der New York Series, die Stadtporträt und politischer Kommentar zugleich ist. Auch die frühe monochrome Malerei von Wallace wird gezeigt. Damit bilden in Düsseldorf vor allem solche Werke den Fokus, die den Übergang der Malerei zur Fotografie veranschaulichen und die Frage nach der Funktion des Bildes und seinen piktorialen Charakter stellen
Eine umfangreiche gemeinsame Publikation dokumentiert alle drei Präsentationen und diskutiert die künstlerische Praxis von Ian Wallace aus unterschiedlichen, vor allem philosophisch und kunsthistorisch geprägten Perspektiven
Kuratiert von:
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen: Vanessa Joan Müller
Witte de With, Rotterdam: Renske Janssen, Nicolaus Schafhausen
Kunsthalle Zürich: Beatrix Ruf
Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam, 8. November 2008 – 8. Februar 2009
Kunsthalle Zürich, 15. November 2008 – 11. Januar 2009