Passagen
Eine Kleine Geschichte Des Kunstvereins In Den Hamburger Institutionen
20 Jul - 30 Aug 2017
PASSAGEN
Eine Kleine Geschichte Des Kunstvereins In Den Hamburger Institutionen
20 July - 30 August 2017
Ausstellungsreihe mit einer künstlerischen Intervention von Amelie Zadeh
16. Juni - 1. Oktober 2017
Zur Belebung des Kunstsinns – 200 Jahre Kunstverein in Hamburg
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
23. Juni – 10. September 2017
Frames – Hanne Lippard
Im Rahmen der Ausstellung:
Die Kunst ist öffentlich. Vom Kunstverein zur Kunsthalle
Hamburger Kunsthalle
20. Juli – 30. August 2017
Biennale des Friedens – Revisited
Kunsthaus Hamburg
Gegendarstellung – Revisited
Deichtorhallen Hamburg
Der neue Kunstgeist. Bürgertum und Kunst in Hamburg im 19. Jahrhundert
Museum für Hamburgische Geschichte
Das Urbane des Hafens
Hafenmuseum Hamburg
Das Booklet zur Ausstellungsreihe finden Sie hier.
Im Jahr 2017 feiert der Kunstverein in Hamburg sein 200jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass begibt sich der Kunstverein auf eine (institutionelle) Spurensuche, in welcher ein fragmentarischer und zugleich ganzheitlicher Blick auf seine Geschichte und die kulturgeschichtliche Entwicklung der Stadt zu seiner Gründungszeit geworfen wird; denn 200 Jahre Kunstverein bedeuten auch 200 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte, Politik und Gesellschaft in Hamburg.
Unter dem Titel Passagen findet eine Ausstellungsreihe statt, die verschiedene kleinere und größere Präsentationen in Hamburger Museen und Kunstinstitutionen umfasst. Die Gründung des Kunstvereins führt in eine Zeit zurück, als die Beschäftigung mit Kunst und Kultur auch mit der Entwicklung einer bürgerlichen Identität und individuellen Entfaltung verknüpft war. Anhand von historischen Dokumenten und Artefakten, Kunstwerken und Kunsthandwerk wird nicht nur die Gründungsphase des Kunstvereins, sondern darüber hinaus auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Hansestadt im 19. Jahrhundert reflektiert und anhand ausgewählter Schlaglichter sein Wirken bis in die jüngere Vergangenheit verdeutlicht. Aus dieser Recherche ist eine Ausstellungsreihe entstanden, die von einer Intervention von der Wiener Künstlerin Amelie Zadeh begleitet wird.
In der Hamburger Kunsthalle ist im Rahmen von Passagen eine akustische Intervention von Hanne Lippard im Übergang zur Galerie der Gegenwart zu sehen, die Fragen der Vergangenheit mit dem Heute verbindet. Die Kunsthalle zeigt zum selben Zeitpunkt die Ausstellung Die Kunst ist öffentlich –Vom Kunstverein zur Kunsthalle. In sechs Themenräumen im Sockelgeschoss zu frühen Schlüsselausstellungen und Funktionen des Kunstvereins veranschaulicht sie die Vielseitigkeit und Bedeutung des Vereins zur Förderung der Kunst in Hamburg. Zu erleben sind überraschende Begegnungen mit Publikumslieblingen wie Caspar David Friedrichs berühmtem Gemälde Das Eismeer (1823/24), das 1826 auf der ersten Ausstellung des Kunstvereins zu sehen war.
Das Museum für Kunst und Gewerbe untersucht unter dem Titel Zur Belebung des Kunstsinns –200 Jahre Kunstverein in Hamburg anhand der eigenen Sammlung den Hintergrund der Vereinsgründung sowie die kulturellen Impulse, die davon ausgingen. Wer waren die maßgeblichen Personen und wie haben sie die Stadt nachhaltig geprägt?
Die Deichtorhallen und das Kunsthaus Hamburg widmen sich der jüngeren Ausstellungsgeschichte des Kunstvereins, die schon früher immer wieder auch Kooperationen mit den anderen Institutionen Hamburgs umfasste. Die Ausstellung AIDS von 1992 wurde gemeinsam mit den Deichtorhallen realisiert und die Biennale des Friedens 1985/86 mit dem Kunsthaus. Beide Häuser blicken mit kleinen Präsentationen darauf zurück.
Im Museum für Hamburgische Geschichte markieren ausgewiesene Sammlungsobjekte die Entwicklung eines bürgerlichen Geschmacks und öffentlichen Bewusstseins für Kunst und ästhetische Bildung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Hafenmuseum zeigt eine kleine Geschichte des ersten Dampfschiffes, welches die urbane als auch künstlerische Wahrnehmung des Hafens maßgeblich veränderte.
Durch den Prozess des Zusammenfügens von historischen Materialen aus verschiedenen Institutionen ergibt sich in den Passagen eine reizvolle Gedächtnislandkarte. Die Passagen vereinen dabei jene Vielstimmigkeit, die sich in den unterschiedlichen historischen Spuren des Kunstvereins in den Hamburger Institutionen finden lassen und auch heute noch zur Kommunikation anregen.
Zum Projekt erscheint ab dem 20. Juli ein begleitendes Booklet. Auf Anfrage bieten wir auch Führungen an.
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, der Rudolf Augstein Stiftung und allen beteiligten Institutionen.
Eine Kleine Geschichte Des Kunstvereins In Den Hamburger Institutionen
20 July - 30 August 2017
Ausstellungsreihe mit einer künstlerischen Intervention von Amelie Zadeh
16. Juni - 1. Oktober 2017
Zur Belebung des Kunstsinns – 200 Jahre Kunstverein in Hamburg
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
23. Juni – 10. September 2017
Frames – Hanne Lippard
Im Rahmen der Ausstellung:
Die Kunst ist öffentlich. Vom Kunstverein zur Kunsthalle
Hamburger Kunsthalle
20. Juli – 30. August 2017
Biennale des Friedens – Revisited
Kunsthaus Hamburg
Gegendarstellung – Revisited
Deichtorhallen Hamburg
Der neue Kunstgeist. Bürgertum und Kunst in Hamburg im 19. Jahrhundert
Museum für Hamburgische Geschichte
Das Urbane des Hafens
Hafenmuseum Hamburg
Das Booklet zur Ausstellungsreihe finden Sie hier.
Im Jahr 2017 feiert der Kunstverein in Hamburg sein 200jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass begibt sich der Kunstverein auf eine (institutionelle) Spurensuche, in welcher ein fragmentarischer und zugleich ganzheitlicher Blick auf seine Geschichte und die kulturgeschichtliche Entwicklung der Stadt zu seiner Gründungszeit geworfen wird; denn 200 Jahre Kunstverein bedeuten auch 200 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte, Politik und Gesellschaft in Hamburg.
Unter dem Titel Passagen findet eine Ausstellungsreihe statt, die verschiedene kleinere und größere Präsentationen in Hamburger Museen und Kunstinstitutionen umfasst. Die Gründung des Kunstvereins führt in eine Zeit zurück, als die Beschäftigung mit Kunst und Kultur auch mit der Entwicklung einer bürgerlichen Identität und individuellen Entfaltung verknüpft war. Anhand von historischen Dokumenten und Artefakten, Kunstwerken und Kunsthandwerk wird nicht nur die Gründungsphase des Kunstvereins, sondern darüber hinaus auch das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Hansestadt im 19. Jahrhundert reflektiert und anhand ausgewählter Schlaglichter sein Wirken bis in die jüngere Vergangenheit verdeutlicht. Aus dieser Recherche ist eine Ausstellungsreihe entstanden, die von einer Intervention von der Wiener Künstlerin Amelie Zadeh begleitet wird.
In der Hamburger Kunsthalle ist im Rahmen von Passagen eine akustische Intervention von Hanne Lippard im Übergang zur Galerie der Gegenwart zu sehen, die Fragen der Vergangenheit mit dem Heute verbindet. Die Kunsthalle zeigt zum selben Zeitpunkt die Ausstellung Die Kunst ist öffentlich –Vom Kunstverein zur Kunsthalle. In sechs Themenräumen im Sockelgeschoss zu frühen Schlüsselausstellungen und Funktionen des Kunstvereins veranschaulicht sie die Vielseitigkeit und Bedeutung des Vereins zur Förderung der Kunst in Hamburg. Zu erleben sind überraschende Begegnungen mit Publikumslieblingen wie Caspar David Friedrichs berühmtem Gemälde Das Eismeer (1823/24), das 1826 auf der ersten Ausstellung des Kunstvereins zu sehen war.
Das Museum für Kunst und Gewerbe untersucht unter dem Titel Zur Belebung des Kunstsinns –200 Jahre Kunstverein in Hamburg anhand der eigenen Sammlung den Hintergrund der Vereinsgründung sowie die kulturellen Impulse, die davon ausgingen. Wer waren die maßgeblichen Personen und wie haben sie die Stadt nachhaltig geprägt?
Die Deichtorhallen und das Kunsthaus Hamburg widmen sich der jüngeren Ausstellungsgeschichte des Kunstvereins, die schon früher immer wieder auch Kooperationen mit den anderen Institutionen Hamburgs umfasste. Die Ausstellung AIDS von 1992 wurde gemeinsam mit den Deichtorhallen realisiert und die Biennale des Friedens 1985/86 mit dem Kunsthaus. Beide Häuser blicken mit kleinen Präsentationen darauf zurück.
Im Museum für Hamburgische Geschichte markieren ausgewiesene Sammlungsobjekte die Entwicklung eines bürgerlichen Geschmacks und öffentlichen Bewusstseins für Kunst und ästhetische Bildung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Hafenmuseum zeigt eine kleine Geschichte des ersten Dampfschiffes, welches die urbane als auch künstlerische Wahrnehmung des Hafens maßgeblich veränderte.
Durch den Prozess des Zusammenfügens von historischen Materialen aus verschiedenen Institutionen ergibt sich in den Passagen eine reizvolle Gedächtnislandkarte. Die Passagen vereinen dabei jene Vielstimmigkeit, die sich in den unterschiedlichen historischen Spuren des Kunstvereins in den Hamburger Institutionen finden lassen und auch heute noch zur Kommunikation anregen.
Zum Projekt erscheint ab dem 20. Juli ein begleitendes Booklet. Auf Anfrage bieten wir auch Führungen an.
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, der Rudolf Augstein Stiftung und allen beteiligten Institutionen.