Darren Almond, Albert Oehlen
14 Jan - 11 Mar 2006
Holzmarktstraße 15-18 / S-Bahnbogen 48
Darren Almond, Albert Oehlen
Time 2 Kill
January 14 - March 11, 2006
Galerie Max Hetzler zeigt eine Arbeit Mono Chrono Pneumatic White, 2006, metal construction, pneumatic mechanism, 394 x 740 x 90,5 cm, von Darren Almond im Zusammenspiel mit dem Gemälde Annihilator 2001/2006, inkjet, oil and lacquer on canvas, 374 x 709 cm, von Albert Oehlen in der Holzmarktstraße 15-18 vom 14. Januar bis 11. März 2006.
Darren Almonds überdimensionale Digitaluhr scheint zunächst monumental und massiv. Die offenen Zifferflächen der Uhr brechen jedoch mit der Schwere und lassen auf die unverkleidete Mechanik blicken. Hinter Darren Almonds Zeitmesser befindet sich in einiger Distanz das Gemälde Albert Oehlens. Abhängig von der gegenwärtigen Zeit legen die Zahlen einen bestimmten Ausschnitt des Bildes frei, während gleichzeitig ein anderer Teil verdeckt wird.
Im Mittelpunkt der Arbeit von Darren Almond steht die Wahrnehmung der Zeit. Wie ist es möglich einer subjektiven Betrachtung eines objektiv messbaren Systems nachzuspüren? Darren Almond konstruiert wie mit Mono Chrono Pneumatic White Uhrenobjekte, die Zeit als objektive Konstante sichtbar machen und gleichzeitig den Betrachter mit dem subjektiven Erlebnis konfrontieren. Durch die stets gewählte digitale Uhrenanzeige wird die Zeit bewusst in einen sichtbaren und in einen hörbaren Rhythmus aufgeteilt. Das entstehende Geräusch während des Ziffernwechsels könnte als Mahnung verstanden werden. Die ruhige, statische Phase zwischen der Rotation ist gleichwohl als unheilvolle Stille oder als Zeit des Nachdenkens zu erfahren.
Auch Albert Oehlen wählt bei seiner Arbeit Annihilator zunächst ein digitales Medium. Seit den frühen 1990er Jahren gibt es Bilder, die am Computer entstehen und mit Hilfe eines großformatigen Inkjet-Printers auf die Leinwand übertragen werden. Annihilator ist ein Inkjet-Print auf Leinwand, mit Ölfarbe und Lack übermalt.
Darren Almond wurde 1971 geboren. Er lebt und arbeitet in London. Seine Filminstallationen, Skulpturen und Fotografien wurden zuletzt 2005 im K21 in Düsseldorf gezeigt.
Albert Oehlen, 1954 geboren, lebt und arbeitet in der Schweiz und Spanien. Seit 2000 ist er Professor für Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2005 zeigte Albert Oehlen sein Werk in einer Retrospektive im MoCA in Miami.
Nächste Ausstellungen:
Zimmerstraße 90-91, Glenn Brown, 3. Februar – 11. März (mit Katalog)
Holzmarktstraße 15-18 und gleichzeitig in der Zimmerstraße 90-91,
Albert Oehlen, 18. März – 22. April 2006 (mit Katalog)
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Galerie unter
+49(0)30 229 24 37.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 h
© Darren Almond & Albert Oehlen
Darren Almond
Mono Chrono Pneumatic White
2006
Metal construction, pneumatic mechanism
394 x 740 x 90,5 cm
Albert Oehlen
Annihilator
2001/2006
Inkjet, oil and lacquer on canvas
374 x 709 cm
Darren Almond, Albert Oehlen
Time 2 Kill
January 14 - March 11, 2006
Galerie Max Hetzler zeigt eine Arbeit Mono Chrono Pneumatic White, 2006, metal construction, pneumatic mechanism, 394 x 740 x 90,5 cm, von Darren Almond im Zusammenspiel mit dem Gemälde Annihilator 2001/2006, inkjet, oil and lacquer on canvas, 374 x 709 cm, von Albert Oehlen in der Holzmarktstraße 15-18 vom 14. Januar bis 11. März 2006.
Darren Almonds überdimensionale Digitaluhr scheint zunächst monumental und massiv. Die offenen Zifferflächen der Uhr brechen jedoch mit der Schwere und lassen auf die unverkleidete Mechanik blicken. Hinter Darren Almonds Zeitmesser befindet sich in einiger Distanz das Gemälde Albert Oehlens. Abhängig von der gegenwärtigen Zeit legen die Zahlen einen bestimmten Ausschnitt des Bildes frei, während gleichzeitig ein anderer Teil verdeckt wird.
Im Mittelpunkt der Arbeit von Darren Almond steht die Wahrnehmung der Zeit. Wie ist es möglich einer subjektiven Betrachtung eines objektiv messbaren Systems nachzuspüren? Darren Almond konstruiert wie mit Mono Chrono Pneumatic White Uhrenobjekte, die Zeit als objektive Konstante sichtbar machen und gleichzeitig den Betrachter mit dem subjektiven Erlebnis konfrontieren. Durch die stets gewählte digitale Uhrenanzeige wird die Zeit bewusst in einen sichtbaren und in einen hörbaren Rhythmus aufgeteilt. Das entstehende Geräusch während des Ziffernwechsels könnte als Mahnung verstanden werden. Die ruhige, statische Phase zwischen der Rotation ist gleichwohl als unheilvolle Stille oder als Zeit des Nachdenkens zu erfahren.
Auch Albert Oehlen wählt bei seiner Arbeit Annihilator zunächst ein digitales Medium. Seit den frühen 1990er Jahren gibt es Bilder, die am Computer entstehen und mit Hilfe eines großformatigen Inkjet-Printers auf die Leinwand übertragen werden. Annihilator ist ein Inkjet-Print auf Leinwand, mit Ölfarbe und Lack übermalt.
Darren Almond wurde 1971 geboren. Er lebt und arbeitet in London. Seine Filminstallationen, Skulpturen und Fotografien wurden zuletzt 2005 im K21 in Düsseldorf gezeigt.
Albert Oehlen, 1954 geboren, lebt und arbeitet in der Schweiz und Spanien. Seit 2000 ist er Professor für Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2005 zeigte Albert Oehlen sein Werk in einer Retrospektive im MoCA in Miami.
Nächste Ausstellungen:
Zimmerstraße 90-91, Glenn Brown, 3. Februar – 11. März (mit Katalog)
Holzmarktstraße 15-18 und gleichzeitig in der Zimmerstraße 90-91,
Albert Oehlen, 18. März – 22. April 2006 (mit Katalog)
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Galerie unter
+49(0)30 229 24 37.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 h
© Darren Almond & Albert Oehlen
Darren Almond
Mono Chrono Pneumatic White
2006
Metal construction, pneumatic mechanism
394 x 740 x 90,5 cm
Albert Oehlen
Annihilator
2001/2006
Inkjet, oil and lacquer on canvas
374 x 709 cm