Makroskop
04 Feb - 23 Apr 2006
Museum für Fotografie
MAKROSKOP
4. Februar - 23. April 2006
Eine Ausstellung des Museums für Fotografie und der Liquid Blues Production, gefördert aus Mitteln der Schering Stiftung und des Hauptstadtkulturfonds
"MAKROSKOP" nennt sich die interaktive Bild- und Klanginstallation des Filmemachers Boris Hars-Tschachotin und des Medienkünstlers Hannes Nehls, die in Form einer Spirale weit in den Kaisersaal des Museums für Fotografie reicht. Auf den Installationskörper werden Bild-Ton-Sequenzen projiziert, die unablässig in Richtung des Spiralzentrums fließen, so dass ein dynamischer Bildwirbel entsteht. Als audiovisuelles Material dient den Künstlern die Biografie des russischen Naturwissenschaftlers und gesellschaftlichen Visionärs Sergej Tschachotin (1883-1973). Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Gesellschaft, von politischem Engagement und biografischen Verstrickungen spiegelt dessen Lebensweg in seiner Vielseitigkeit und Widersprüchlichkeit essentielle Zusammenhänge des 20. Jahrhunderts. In der historischen Rückschau entdeckt der Besucher Anknüpfungspunkte an Fragen der Gegenwart. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus erstmals öffentlich Fotografien von Sergej Tschachotin, die sein Leben dokumentieren.
Veranstalter:
Museum für Fotografie
© Museum für Fotografie, Sergej Tschachotin während einer Vorlesung in Heidelberg, 1932. Foto: Privatarchiv
MAKROSKOP
4. Februar - 23. April 2006
Eine Ausstellung des Museums für Fotografie und der Liquid Blues Production, gefördert aus Mitteln der Schering Stiftung und des Hauptstadtkulturfonds
"MAKROSKOP" nennt sich die interaktive Bild- und Klanginstallation des Filmemachers Boris Hars-Tschachotin und des Medienkünstlers Hannes Nehls, die in Form einer Spirale weit in den Kaisersaal des Museums für Fotografie reicht. Auf den Installationskörper werden Bild-Ton-Sequenzen projiziert, die unablässig in Richtung des Spiralzentrums fließen, so dass ein dynamischer Bildwirbel entsteht. Als audiovisuelles Material dient den Künstlern die Biografie des russischen Naturwissenschaftlers und gesellschaftlichen Visionärs Sergej Tschachotin (1883-1973). Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Gesellschaft, von politischem Engagement und biografischen Verstrickungen spiegelt dessen Lebensweg in seiner Vielseitigkeit und Widersprüchlichkeit essentielle Zusammenhänge des 20. Jahrhunderts. In der historischen Rückschau entdeckt der Besucher Anknüpfungspunkte an Fragen der Gegenwart. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus erstmals öffentlich Fotografien von Sergej Tschachotin, die sein Leben dokumentieren.
Veranstalter:
Museum für Fotografie
© Museum für Fotografie, Sergej Tschachotin während einer Vorlesung in Heidelberg, 1932. Foto: Privatarchiv