Eduard Klein
03 - 18 Jul 2010
D21 LAB:
EDUARD KLEIN -
"Οo Mallon"
Eröffnung: 2. Juli, 20 Uhr
Dauer: 3. Juli – 18. Juli 2010
Öffnungszeiten: Do-So, 13-19 Uhr
Am 2. Juli um 20 Uhr eröffnet der D21 Kunstraum Leipzig die D21 Lab Ausstellung: οu mallon von Eduard Klein.
Eduard Klein ist Student der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in der ehemaligen Klasse von Professor Christopher Muller.
Unter dem Titel “οὐ mallon” zeigt er neben verschiedenen Objekten auch einige Zeichnungen und Videos. Der Titel der Ausstellung stammt aus dem Altgriechischen und ließe sich in etwa mit „um nichts eher“ übersetzen. Der Ausdruck bezeichnet den Terminus Technicus der Skeptiker, welche diesen zur konsequenten Urteilsenthaltung gebrauchten.
Der Auffassung der Skeptiker zufolge existiert zu jeder These auch eine entsprechende Antithese, die beide gleichermaßen Bestand haben, sodass es zu einem Gleichgewicht zwischen beiden Standpunkten kommt. Nichts soll sein, nichts muss sein – Gedankengänge, die auch für die künstlerischen Arbeiten von Eduard Klein zutreffen.
Gezeigt werden fragile Objekte aus einfachen Materialien wie Spanplatte, Glas, Spiegel, welche auf die Beobachtungsgabe des Betrachters abzielen, aus denen poesiegeladene Experimente entstehen, die bewusst mit den Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten spielen.
Einige Versuchsanordnungen ändern die Wahrnehmung des Betrachters, sobald er die Arbeit aus einer anderen Perspektive betrachtet – es sind Phänomene, elementare Gesetzmäßigkeiten, die die individuellen Wahrnehmungsmöglichkeiten ausloten und erweitern, ohne dabei. Die Schlussfolgerungen werden ganz dem Betrachter überlassen – diese Objekte stehen für Prinzipien, die sich wie bei den Skeptikern in einer Art Schwebezustand befinden, ohne gesicherte Erkenntnis. Ganz Skeptiker will der Künstler nichts festlegen, nichts systematisieren – er ist Kundschafter der Zwischenräume.
Eine Kritik zur Ausstellung ist auf kunstblog zu lesen.
EDUARD KLEIN -
"Οo Mallon"
Eröffnung: 2. Juli, 20 Uhr
Dauer: 3. Juli – 18. Juli 2010
Öffnungszeiten: Do-So, 13-19 Uhr
Am 2. Juli um 20 Uhr eröffnet der D21 Kunstraum Leipzig die D21 Lab Ausstellung: οu mallon von Eduard Klein.
Eduard Klein ist Student der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in der ehemaligen Klasse von Professor Christopher Muller.
Unter dem Titel “οὐ mallon” zeigt er neben verschiedenen Objekten auch einige Zeichnungen und Videos. Der Titel der Ausstellung stammt aus dem Altgriechischen und ließe sich in etwa mit „um nichts eher“ übersetzen. Der Ausdruck bezeichnet den Terminus Technicus der Skeptiker, welche diesen zur konsequenten Urteilsenthaltung gebrauchten.
Der Auffassung der Skeptiker zufolge existiert zu jeder These auch eine entsprechende Antithese, die beide gleichermaßen Bestand haben, sodass es zu einem Gleichgewicht zwischen beiden Standpunkten kommt. Nichts soll sein, nichts muss sein – Gedankengänge, die auch für die künstlerischen Arbeiten von Eduard Klein zutreffen.
Gezeigt werden fragile Objekte aus einfachen Materialien wie Spanplatte, Glas, Spiegel, welche auf die Beobachtungsgabe des Betrachters abzielen, aus denen poesiegeladene Experimente entstehen, die bewusst mit den Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten spielen.
Einige Versuchsanordnungen ändern die Wahrnehmung des Betrachters, sobald er die Arbeit aus einer anderen Perspektive betrachtet – es sind Phänomene, elementare Gesetzmäßigkeiten, die die individuellen Wahrnehmungsmöglichkeiten ausloten und erweitern, ohne dabei. Die Schlussfolgerungen werden ganz dem Betrachter überlassen – diese Objekte stehen für Prinzipien, die sich wie bei den Skeptikern in einer Art Schwebezustand befinden, ohne gesicherte Erkenntnis. Ganz Skeptiker will der Künstler nichts festlegen, nichts systematisieren – er ist Kundschafter der Zwischenräume.
Eine Kritik zur Ausstellung ist auf kunstblog zu lesen.