Exit Music
16 Mar - 28 Apr 2007
EXIT MUSIC (FOR A FILM), CURATED BY MICHELLE LOPEZ
16. März - 28. April 2007
Eröffnung: 15. März 2007, 19.00 bis 21.00 Uhr
Mit Arbeiten von Patrick Hill, Evan Holloway, Anna Sew Hoy, Christian Maychack, Jeff Ono, Will Rogan, Judith Scott, Paul Sietsema, Franz West und Amir Zaki
Andreas Grimm und Adrian Rosenfeld freuen sich, Ihnen Exit Music (for a Film) ankündigen zu dürfen, eine von Michelle Lopez kuratierte Gruppenausstellung mit zugehöriger Publikation, die sowohl bei Grimm|Rosenfeld New York als auch bei Grimm|Rosenfeld München präsentiert wird. Der Ausstellungskatalog enthält neben Interviews mit allen beteiligten Künstlern auch Gespräche mit der Wrong Gallery und Wim Delvoye.
Exit Music vereint zwei Gruppen von Künstlern, die sich mit dem beschäftigen, was die Kuratorin als „Inhaltskrise“ auf der Bühne der zeitgenössischen Kunst ausmacht. Lopez vertritt in ihrem Essay die These, dass all das „Gerede“ über Kunstwerke die Künstler dazu verleitet habe, den eigentlichen Gehalt von Kunstobjekten aus den Augen zu verlieren. Für die Auseinandersetzung des Rezipienten mit dem Werk bleibt damit nur noch die Indifferenz. Der Ausstellungstitel, der sich auf den gleichnamigen Song von Radiohead bezieht, versteht sich als Metapher, die jenes Nachklingen umschreibt, das den Betrachter nach der Begegnung mit gelungener Kunst erfüllt.
Die vierzehn Künstler, die Lopez ausgewählt hat, bedienen sich unterschiedlicher Medien und richten ihr Interesse ebenso sehr auf den Entstehungsprozess wie auch das Werk, das sich ihm verdankt. Trotz deutlicher stilistischer und medialer Unterschiede weisen alle gezeigten Künstler eine Gemeinsamkeit auf: Es gelingt ihnen, vor den Plagegeistern der Interpretation und Kunstkritik zu bestehen und dabei einen vielschichtigen Dialog mit dem Betrachter aufrechtzuerhalten. Hier zeige sich, so Lopez, wie Sprache ein Bestandteil des Werkes werden kann, ohne deshalb aber zum Werk selbst zu werden. Die im Katalog publizierten Künstlerinterviews erlauben in diesem Zusammenhang einen ungewohnten Einblick in die künstlerische Praxis und beleuchten gleichermaßen die Entstehung des Werkes wie auch seiner Bedeutung.
Michelle Lopez ist Künstlerin und Kuratorin in New York. Ihre Arbeiten wurden weltweit in internationalen Ausstellungen präsentiert, unter anderem im PS1 in New York und der Fondazione Nicola Trussardi in Mailand. 2002 erhielt sie den „Art in America Best Public Art Award“. Sie hat an der Columbia University in New York und der University of California in Berkeley unterrichtet, wo sie das Department für Skulptur leitete. Gegenwärtig arbeitet sie am Graduiertenkolleg der School of Visual Arts im Studiengang für den Master of Fine Arts. Im Frühjahr 2008 präsentiert das LAXART in Los Angeles eine von Lauri Firstenberg kuratierte Einzelausstellung mit Michelle Lopez.
16. März - 28. April 2007
Eröffnung: 15. März 2007, 19.00 bis 21.00 Uhr
Mit Arbeiten von Patrick Hill, Evan Holloway, Anna Sew Hoy, Christian Maychack, Jeff Ono, Will Rogan, Judith Scott, Paul Sietsema, Franz West und Amir Zaki
Andreas Grimm und Adrian Rosenfeld freuen sich, Ihnen Exit Music (for a Film) ankündigen zu dürfen, eine von Michelle Lopez kuratierte Gruppenausstellung mit zugehöriger Publikation, die sowohl bei Grimm|Rosenfeld New York als auch bei Grimm|Rosenfeld München präsentiert wird. Der Ausstellungskatalog enthält neben Interviews mit allen beteiligten Künstlern auch Gespräche mit der Wrong Gallery und Wim Delvoye.
Exit Music vereint zwei Gruppen von Künstlern, die sich mit dem beschäftigen, was die Kuratorin als „Inhaltskrise“ auf der Bühne der zeitgenössischen Kunst ausmacht. Lopez vertritt in ihrem Essay die These, dass all das „Gerede“ über Kunstwerke die Künstler dazu verleitet habe, den eigentlichen Gehalt von Kunstobjekten aus den Augen zu verlieren. Für die Auseinandersetzung des Rezipienten mit dem Werk bleibt damit nur noch die Indifferenz. Der Ausstellungstitel, der sich auf den gleichnamigen Song von Radiohead bezieht, versteht sich als Metapher, die jenes Nachklingen umschreibt, das den Betrachter nach der Begegnung mit gelungener Kunst erfüllt.
Die vierzehn Künstler, die Lopez ausgewählt hat, bedienen sich unterschiedlicher Medien und richten ihr Interesse ebenso sehr auf den Entstehungsprozess wie auch das Werk, das sich ihm verdankt. Trotz deutlicher stilistischer und medialer Unterschiede weisen alle gezeigten Künstler eine Gemeinsamkeit auf: Es gelingt ihnen, vor den Plagegeistern der Interpretation und Kunstkritik zu bestehen und dabei einen vielschichtigen Dialog mit dem Betrachter aufrechtzuerhalten. Hier zeige sich, so Lopez, wie Sprache ein Bestandteil des Werkes werden kann, ohne deshalb aber zum Werk selbst zu werden. Die im Katalog publizierten Künstlerinterviews erlauben in diesem Zusammenhang einen ungewohnten Einblick in die künstlerische Praxis und beleuchten gleichermaßen die Entstehung des Werkes wie auch seiner Bedeutung.
Michelle Lopez ist Künstlerin und Kuratorin in New York. Ihre Arbeiten wurden weltweit in internationalen Ausstellungen präsentiert, unter anderem im PS1 in New York und der Fondazione Nicola Trussardi in Mailand. 2002 erhielt sie den „Art in America Best Public Art Award“. Sie hat an der Columbia University in New York und der University of California in Berkeley unterrichtet, wo sie das Department für Skulptur leitete. Gegenwärtig arbeitet sie am Graduiertenkolleg der School of Visual Arts im Studiengang für den Master of Fine Arts. Im Frühjahr 2008 präsentiert das LAXART in Los Angeles eine von Lauri Firstenberg kuratierte Einzelausstellung mit Michelle Lopez.