Maria Eichhorn
08 Feb - 19 Mar 2011
MARIA EICHHORN
Zimmerstrasse 88/89, 10117 Berlin
8. Februar – 19. März 2011
Die Galerie Barbara Weiss freut sich, die neunte Einzelausstellung von Maria Eichhorn anzukündigen und das 20-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Maria Eichhorn zu feiern. Zugleich ist dies die letzte Ausstellung in den Räumlichkeiten in der Zimmerstraße, bevor die Galerie neue Räume in der Kohlfurter Straße 41-43 in Kreuzberg bezieht.
Die Ausstellung mit dem Titel Zimmerstrasse 88/89, 10117 Berlin versammelt fünf neue Werke und Werkgruppen von Maria Eichhorn und bezieht sich auf den Umstand, dass die Galerie den Standort in der Zimmerstraße aufgibt.
Die Fenster der Galerie wurden von außen zur Strasse hin mit Seekieferplatten verkleidet, wie sie üblicherweise für Abrisshäuser oder Sanierungsobjekte verwendet werden. Die Lichtinstallationen an den Decken in den abgedunkelten Ausstellungsräumen wurden abmontiert. Die Adresse der Galerie Zimmerstrasse 88/89, 10117 Berlin ist Weiß auf Weiß auf die Wand aufgemalt. In der von Eichhorn entwickelten Technik des mehrschichtigen Aufmalens von weißer Wandfarbe direkt auf die Wand wird mit jeder aufgetragenen Schicht der Text lesbarer. Diese Arbeit von Maria Eichhorn kann ihrer Natur gemäß mit jeder geografischen Adresse unzählige Male produziert werden und ist durch ihren jeweils spezifischen Text an den jeweils spezifischen Ort gebunden. Eine weitere Arbeit – eine Aufnahme aus Eichhorns Studie Figuren, die unterschiedliche Positionen und soziale Verhältnisse von Personen zueinander thematisiert – ist großformatig auf die Wand im Eingangsbereich der Galerie angebracht. Die Abbildung zeigt die Galeristin und die Künstlerin, die in entgegen gesetzte Richtungen laufen (Fotos der Studie: Jens Ziehe). Ferner hat Maria Eichhorn für die Ausstellung ein neues Multiple entwickelt: ein großer Besen mit Holzstiel, Holzriegel und schwarzen Borsten. Das Multiple erscheint in unlimitierter Auflage.
Die Ausstellung thematisiert die Beziehungen und Verhältnisse zwischen dem öffentlichen Raum der Straße und dem privaten Raum der Galerie, sowie zwischen Kunsthandel und Kunstproduktion und inwieweit sie den sozialen Raum zwischen den AkteurInnen – KunsthändlerInnen, KünstlerInnen, SammlerInnen und Öffentlichkeit – bestimmen.
Derzeit sind Arbeiten von Maria Eichhorn in den Ausstellungen Freedom of Speech im Kunstverein Hamburg (bis 27. März 2011) und unExhibit in der Generali Foundation in Wien (bis 17. Juli 2011) zu sehen.
Werke von Maria Eichhorn befinden sich in den folgenden öffentlichen Sammlungen: Berlinische Galerie, Berlin; Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart; Kupferstichkabinett, Berlin; Morris and Helen Belkin Gallery, Vancouver; Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin; Stiftung Kunsthalle Bern, Bern und Van Abbemuseum, Eindhoven.
Zimmerstrasse 88/89, 10117 Berlin
8. Februar – 19. März 2011
Die Galerie Barbara Weiss freut sich, die neunte Einzelausstellung von Maria Eichhorn anzukündigen und das 20-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Maria Eichhorn zu feiern. Zugleich ist dies die letzte Ausstellung in den Räumlichkeiten in der Zimmerstraße, bevor die Galerie neue Räume in der Kohlfurter Straße 41-43 in Kreuzberg bezieht.
Die Ausstellung mit dem Titel Zimmerstrasse 88/89, 10117 Berlin versammelt fünf neue Werke und Werkgruppen von Maria Eichhorn und bezieht sich auf den Umstand, dass die Galerie den Standort in der Zimmerstraße aufgibt.
Die Fenster der Galerie wurden von außen zur Strasse hin mit Seekieferplatten verkleidet, wie sie üblicherweise für Abrisshäuser oder Sanierungsobjekte verwendet werden. Die Lichtinstallationen an den Decken in den abgedunkelten Ausstellungsräumen wurden abmontiert. Die Adresse der Galerie Zimmerstrasse 88/89, 10117 Berlin ist Weiß auf Weiß auf die Wand aufgemalt. In der von Eichhorn entwickelten Technik des mehrschichtigen Aufmalens von weißer Wandfarbe direkt auf die Wand wird mit jeder aufgetragenen Schicht der Text lesbarer. Diese Arbeit von Maria Eichhorn kann ihrer Natur gemäß mit jeder geografischen Adresse unzählige Male produziert werden und ist durch ihren jeweils spezifischen Text an den jeweils spezifischen Ort gebunden. Eine weitere Arbeit – eine Aufnahme aus Eichhorns Studie Figuren, die unterschiedliche Positionen und soziale Verhältnisse von Personen zueinander thematisiert – ist großformatig auf die Wand im Eingangsbereich der Galerie angebracht. Die Abbildung zeigt die Galeristin und die Künstlerin, die in entgegen gesetzte Richtungen laufen (Fotos der Studie: Jens Ziehe). Ferner hat Maria Eichhorn für die Ausstellung ein neues Multiple entwickelt: ein großer Besen mit Holzstiel, Holzriegel und schwarzen Borsten. Das Multiple erscheint in unlimitierter Auflage.
Die Ausstellung thematisiert die Beziehungen und Verhältnisse zwischen dem öffentlichen Raum der Straße und dem privaten Raum der Galerie, sowie zwischen Kunsthandel und Kunstproduktion und inwieweit sie den sozialen Raum zwischen den AkteurInnen – KunsthändlerInnen, KünstlerInnen, SammlerInnen und Öffentlichkeit – bestimmen.
Derzeit sind Arbeiten von Maria Eichhorn in den Ausstellungen Freedom of Speech im Kunstverein Hamburg (bis 27. März 2011) und unExhibit in der Generali Foundation in Wien (bis 17. Juli 2011) zu sehen.
Werke von Maria Eichhorn befinden sich in den folgenden öffentlichen Sammlungen: Berlinische Galerie, Berlin; Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart; Kupferstichkabinett, Berlin; Morris and Helen Belkin Gallery, Vancouver; Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin; Stiftung Kunsthalle Bern, Bern und Van Abbemuseum, Eindhoven.