Hannah Höch
06 Apr - 02 Jul 2007
HANNAH HÖCH - ALLER ANFANG IST DADA!
Ausstellung vom 6. April bis 2. Juli 2007
Eröffnung: 5. April 2007 um 19 Uhr
Die Schau widmet sich dem Werk und Leben der wohl bedeutendsten deutschen Künstlerin der Klassischen Moderne. Nachdem das Oeuvre Höchs in den letzten Jahren international zu neuer Anerkennung gekommen ist, verdient die Künstlerin nach mehr als anderthalb Jahrzehnten wieder einen großen Auftritt in ihrer Heimatstadt Berlin.
Mit rund 160 Arbeiten aus allen Werkperioden wird die außerordentliche Vielgestaltigkeit des künstlerischen, immer aktuellen Schaffens von Hannah Höch präsentiert: Beginnend mit wichtigen Fotomontagen aus der Dada-Zeit, über die bedeutende, Ausgang der zwanziger Jahre entstandene Serie „Aus einem ethnographischen Museum“ bis hin zu den Pop Art inspirierten Klebearbeiten der 60er findet die Collage als genuine Ausdrucksform Höchs besondere Berücksichtigung. Schlüsselwerke ihres malerischen Oeuvres aus der Zeit nach Dada sind ebenso vertreten wie Beispiele einer lyrischen Abstraktion in der Nachkriegszeit. Formen- wie Formatexperimente Höchs, etwa auf wenigen Zentimetern Grundfläche ausgeführte Miniaturarbeiten, verdeutlichen die stete Suche der Künstlerin nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In Höchs Werk wiederkehrende Fragestellungen und Motivfelder gliedern die Ausstellung in einzelne Kapitel: Unter Überschriften wie "Frauenbilder - Männermythen", "Konstruktion und Expression" oder "Poesie und Mystik" werden Exponate aus verschiedenen Schaffensphasen einander gegenübergestellt und bringen erstaunliche Querbezüge im Höchschen Oeuvre zum Vorschein.
Eingewoben in die Schau ist ein biographischer Faden, der mit der ausgestellten Künstler-Korrespondenz, den privaten Fotografien und persönlichen Notizen dem Publikum einen intimen Einblick in das Leben der Künstlerin eröffnen. Hinzu kommen Bücher aus ihrem Nachlass, die den geistigen Humus der Künstlerin zeigen, sowie Ausstellungskataloge, die die ganz eigene Rezeptionsgeschichte des Werkes von Hannah Höch bis zu ihrem Tod dokumentieren.
Die Berlinische Galerie mit ihrer umfangreichen Höch-Sammlung sowie dem Archiv zur Künstlerin stellt den Löwenanteil der Exponate zur Ausstellung. Diese Arbeiten werden durch Leihgaben aus den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, dem Institut für Auslandsbeziehungen, der Landesbank Berlin sowie von privaten Sammlern und Galerien gezielt ergänzt.
Der Förderverein der Berlinischen Galerie finanziert die Realisierung der Ausstellung und des begleitenden Kataloges in substantiellem Maße. Diese großzügige Unterstützung der Museumsarbeit unterstreicht die Bedeutung bürgerlichen Engagements in Zeiten leerer öffentlicher Kassen.
Bild: Hannah Höch: Die Braut (Pandora), 1927, Öl auf Leinwand, Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Ausstellung vom 6. April bis 2. Juli 2007
Eröffnung: 5. April 2007 um 19 Uhr
Die Schau widmet sich dem Werk und Leben der wohl bedeutendsten deutschen Künstlerin der Klassischen Moderne. Nachdem das Oeuvre Höchs in den letzten Jahren international zu neuer Anerkennung gekommen ist, verdient die Künstlerin nach mehr als anderthalb Jahrzehnten wieder einen großen Auftritt in ihrer Heimatstadt Berlin.
Mit rund 160 Arbeiten aus allen Werkperioden wird die außerordentliche Vielgestaltigkeit des künstlerischen, immer aktuellen Schaffens von Hannah Höch präsentiert: Beginnend mit wichtigen Fotomontagen aus der Dada-Zeit, über die bedeutende, Ausgang der zwanziger Jahre entstandene Serie „Aus einem ethnographischen Museum“ bis hin zu den Pop Art inspirierten Klebearbeiten der 60er findet die Collage als genuine Ausdrucksform Höchs besondere Berücksichtigung. Schlüsselwerke ihres malerischen Oeuvres aus der Zeit nach Dada sind ebenso vertreten wie Beispiele einer lyrischen Abstraktion in der Nachkriegszeit. Formen- wie Formatexperimente Höchs, etwa auf wenigen Zentimetern Grundfläche ausgeführte Miniaturarbeiten, verdeutlichen die stete Suche der Künstlerin nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In Höchs Werk wiederkehrende Fragestellungen und Motivfelder gliedern die Ausstellung in einzelne Kapitel: Unter Überschriften wie "Frauenbilder - Männermythen", "Konstruktion und Expression" oder "Poesie und Mystik" werden Exponate aus verschiedenen Schaffensphasen einander gegenübergestellt und bringen erstaunliche Querbezüge im Höchschen Oeuvre zum Vorschein.
Eingewoben in die Schau ist ein biographischer Faden, der mit der ausgestellten Künstler-Korrespondenz, den privaten Fotografien und persönlichen Notizen dem Publikum einen intimen Einblick in das Leben der Künstlerin eröffnen. Hinzu kommen Bücher aus ihrem Nachlass, die den geistigen Humus der Künstlerin zeigen, sowie Ausstellungskataloge, die die ganz eigene Rezeptionsgeschichte des Werkes von Hannah Höch bis zu ihrem Tod dokumentieren.
Die Berlinische Galerie mit ihrer umfangreichen Höch-Sammlung sowie dem Archiv zur Künstlerin stellt den Löwenanteil der Exponate zur Ausstellung. Diese Arbeiten werden durch Leihgaben aus den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, dem Institut für Auslandsbeziehungen, der Landesbank Berlin sowie von privaten Sammlern und Galerien gezielt ergänzt.
Der Förderverein der Berlinischen Galerie finanziert die Realisierung der Ausstellung und des begleitenden Kataloges in substantiellem Maße. Diese großzügige Unterstützung der Museumsarbeit unterstreicht die Bedeutung bürgerlichen Engagements in Zeiten leerer öffentlicher Kassen.
Bild: Hannah Höch: Die Braut (Pandora), 1927, Öl auf Leinwand, Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur