Bettina Pousttchi
18 Mar - 22 Apr 2006
BETTINA POUSTTCHI - LANDING
18. März bis 22. April 2006
Die BUCHMANN GALERIE BERLIN freut sich, Sie hinzuweisen
auf die kommende Ausstellung von BETTINA POUSTTCHI, die am Samstag den 18. März 2006 zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr eröffnet. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Berlin.
Bettina Pousttchi (*1971 in Mainz, lebt in Berlin) zeigt ihre neue raumgreifende Videoinstallation Landing, sowie die 2005 in Berlin entstandene zwölfteilige Fotoserie Take Off.
Die Videoinstallation Landing ist ein skulpturales Labyrinth aus gestapelten Absperrgittern, die den vorderen Galerieraum besetzen und strukturieren. Die zehn innerhalb dieser Struktur positionierten Monitore zeigen sich wiederholende Sequenzen schwarz-weisser Videobilder und sind so angeordnet, dass sie zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig wahrnehmbar sind. Der Sound dieser Video-Skulptur, der von der Künstlerin selbst gemixt wurde, unterstreicht das von den Bildern ausgehende Gefühl subtiler, nichtgreifbarer Bedrohung und einschüchternder Machtdemonstration.
Die Aufnahmen für die Fotoserie Take Off machte die Künstlerin am Berliner Flughafen Tempelhof. Als cinematografische Sequenz einem imaginären Szenario nachspürend, erinnern
die bearbeiteten gross-formatigen Fotos (120 cm x 150 cm )
mit ihrer horizontalen Streifung und monochromen Farbigkeit
an Bilder von Überwachungskameras. Es wird sofort deutlich, dass es der Künstlerin zum Einen um die Bedeutung dieses historisch ungemein aufgeladenen Ortes geht, zum anderen aber auch allgemein um den Nicht-Ort eines Flughafens, an
dem die territorialen, nationalstaatlichen Autoritätsansprüchen
in besonderer Weise das Individuum begrenzen.
Bereits seit längerem beschäftigt sich die in Berlin lebende Künstlerin Bettina Pousttchi in ihrer Arbeit mit den sozialen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Faktoren, die das Individuum bedingen und strukturieren. Dem Zusammenhang zwischen architektonischer, visueller und sprachlicher Repräsentation und deren medialer Präsentation widmet sie besondere Aufmerksamkeit, wie dies auch in der raum-greifenden, suggestiven Videoinstallation sichtbar wird.
Die Fotoserien, Videos und Installationen von Bettina Pousttchi sind an formalen, medialen und genretechnischen Schnittstellen angesiedelt und unterlaufen mediale Konventionen der Sichtbarkeit und Repräsentation.
Bettina Pousttchi ist im Moment auf der Whitney Biennale in
New York vertreten mit einem Beitrag zum Peace Tower, einem kollektiven Skulpturenprojekt von Mark di Suvero und Rirkrit Tiravanija. Ausserdem werden Fotoarbeiten der Künstlerin ab April in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt zu sehen sein im Rahmen der Ausstellung Die Jugend von heute.
Für weitere Informationen zu der Künstlerin und für Bildmaterial zu den neuen Arbeiten können Sie sich gerne jederzeit mit der Galerie in Verbindung setzen.
© Bettina Pousttchi - Landing
Video installation with ten monitors and 25 crown barriers
Installation view, Buchmann Galerie, Berlin
18. März bis 22. April 2006
Die BUCHMANN GALERIE BERLIN freut sich, Sie hinzuweisen
auf die kommende Ausstellung von BETTINA POUSTTCHI, die am Samstag den 18. März 2006 zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr eröffnet. Es ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Berlin.
Bettina Pousttchi (*1971 in Mainz, lebt in Berlin) zeigt ihre neue raumgreifende Videoinstallation Landing, sowie die 2005 in Berlin entstandene zwölfteilige Fotoserie Take Off.
Die Videoinstallation Landing ist ein skulpturales Labyrinth aus gestapelten Absperrgittern, die den vorderen Galerieraum besetzen und strukturieren. Die zehn innerhalb dieser Struktur positionierten Monitore zeigen sich wiederholende Sequenzen schwarz-weisser Videobilder und sind so angeordnet, dass sie zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig wahrnehmbar sind. Der Sound dieser Video-Skulptur, der von der Künstlerin selbst gemixt wurde, unterstreicht das von den Bildern ausgehende Gefühl subtiler, nichtgreifbarer Bedrohung und einschüchternder Machtdemonstration.
Die Aufnahmen für die Fotoserie Take Off machte die Künstlerin am Berliner Flughafen Tempelhof. Als cinematografische Sequenz einem imaginären Szenario nachspürend, erinnern
die bearbeiteten gross-formatigen Fotos (120 cm x 150 cm )
mit ihrer horizontalen Streifung und monochromen Farbigkeit
an Bilder von Überwachungskameras. Es wird sofort deutlich, dass es der Künstlerin zum Einen um die Bedeutung dieses historisch ungemein aufgeladenen Ortes geht, zum anderen aber auch allgemein um den Nicht-Ort eines Flughafens, an
dem die territorialen, nationalstaatlichen Autoritätsansprüchen
in besonderer Weise das Individuum begrenzen.
Bereits seit längerem beschäftigt sich die in Berlin lebende Künstlerin Bettina Pousttchi in ihrer Arbeit mit den sozialen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Faktoren, die das Individuum bedingen und strukturieren. Dem Zusammenhang zwischen architektonischer, visueller und sprachlicher Repräsentation und deren medialer Präsentation widmet sie besondere Aufmerksamkeit, wie dies auch in der raum-greifenden, suggestiven Videoinstallation sichtbar wird.
Die Fotoserien, Videos und Installationen von Bettina Pousttchi sind an formalen, medialen und genretechnischen Schnittstellen angesiedelt und unterlaufen mediale Konventionen der Sichtbarkeit und Repräsentation.
Bettina Pousttchi ist im Moment auf der Whitney Biennale in
New York vertreten mit einem Beitrag zum Peace Tower, einem kollektiven Skulpturenprojekt von Mark di Suvero und Rirkrit Tiravanija. Ausserdem werden Fotoarbeiten der Künstlerin ab April in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt zu sehen sein im Rahmen der Ausstellung Die Jugend von heute.
Für weitere Informationen zu der Künstlerin und für Bildmaterial zu den neuen Arbeiten können Sie sich gerne jederzeit mit der Galerie in Verbindung setzen.
© Bettina Pousttchi - Landing
Video installation with ten monitors and 25 crown barriers
Installation view, Buchmann Galerie, Berlin