Christoph Ruckhäberle
26 Nov 2005 - 14 Jan 2006
Christoph Ruckhäberle "of painting"
Ein Wesen hat sich aus Christoph Ruckhäberles Welterzählung herausgeschlichen und sich im Kunstraum breitgemacht. Auf einer Schreibmaschine der Firma TRIUMPH produziert es fortwährend Wissenswertes über die Malerei, wiederholt dabei jedoch lediglich die Niederschrift des programmatischen Satzes: of painting. Dieser dupliziert sich in grotesker Vielzahl auf einem wüsten Zettelhaufen. In dem Moment, in dem der Betrachter den Kunstraum betritt, schreckt die Figur auf, schnellt in die Höhe und durchbricht so ihr zyklisches Treiben.
Die Menschen in der Malerei des 1972 in Pfaffenhofen geborenen Künstlers sind einer unruhestiftenden Isolation ausgeliefert, zeichenhaft flächige Körper bewegen sich in kulissenartigen Interieurs. Dem Betrachter wird ein psychologisierendes Eintreten in die der Malereigeschichte entlehnten Bilderzählungen verwehrt, die Authentitizitätsverheißungen der figurativen Malerei werden nicht eingelöst. Mit der Installation "of painting" überführt Ruckhäberle sein Bildpersonal in die Anschauungswelt des Betrachters, nicht umsonst trägt die Figur dieselbe Garderobe wie deren gemalte Pendants. Auch die Position des Künstlers als einsamer Produzent sinnhaltiger Zeichen steht in Ruckhäberles Installation zur Disposition. Die Körperwerdung seines malerischen Personals legt Reminiszenzen an filmische Szenarien offen.
Der Künstler vollzieht mit seiner Installation den Schritt, den seine flächige, zeichenhafte Malerei verwehrt. Die Malerei bleibt der wesentliche Bezug seiner Installation „of painting“... auch wenn diese in der Ausstellung selbst nicht erscheint.
Ein Wesen hat sich aus Christoph Ruckhäberles Welterzählung herausgeschlichen und sich im Kunstraum breitgemacht. Auf einer Schreibmaschine der Firma TRIUMPH produziert es fortwährend Wissenswertes über die Malerei, wiederholt dabei jedoch lediglich die Niederschrift des programmatischen Satzes: of painting. Dieser dupliziert sich in grotesker Vielzahl auf einem wüsten Zettelhaufen. In dem Moment, in dem der Betrachter den Kunstraum betritt, schreckt die Figur auf, schnellt in die Höhe und durchbricht so ihr zyklisches Treiben.
Die Menschen in der Malerei des 1972 in Pfaffenhofen geborenen Künstlers sind einer unruhestiftenden Isolation ausgeliefert, zeichenhaft flächige Körper bewegen sich in kulissenartigen Interieurs. Dem Betrachter wird ein psychologisierendes Eintreten in die der Malereigeschichte entlehnten Bilderzählungen verwehrt, die Authentitizitätsverheißungen der figurativen Malerei werden nicht eingelöst. Mit der Installation "of painting" überführt Ruckhäberle sein Bildpersonal in die Anschauungswelt des Betrachters, nicht umsonst trägt die Figur dieselbe Garderobe wie deren gemalte Pendants. Auch die Position des Künstlers als einsamer Produzent sinnhaltiger Zeichen steht in Ruckhäberles Installation zur Disposition. Die Körperwerdung seines malerischen Personals legt Reminiszenzen an filmische Szenarien offen.
Der Künstler vollzieht mit seiner Installation den Schritt, den seine flächige, zeichenhafte Malerei verwehrt. Die Malerei bleibt der wesentliche Bezug seiner Installation „of painting“... auch wenn diese in der Ausstellung selbst nicht erscheint.