Ricarda Roggan
13 Jan - 03 Mar 2007
Ricarda Roggan
SCHACHT
13. Januar 2007 - 3. März 2007
Eröffnung 13. Januar 2007
17 - 21 Uhr
Die gebürtige Dresdnerin Ricarda Roggan lebt heute in ihrer Studienstadt Leipzig. Hier beendete sie ihr Studium 2004 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in der Fotoklasse von Timm Rautert als Meisterschülerin.
Ihre künstlerische Auseinandersetzung mit vorgefundenen Orten und Räumen findet über die Fotografie statt. Vor der fotografischen Umsetzung trifft Ricarda Roggan methodische Vorbereitungen, indem sie die Räume vor äußeren Einwirkungen als Indizien für die Dimensionen Zeit, Erinnerung, Erzählung und Imagination abschirmt. Der Authentizität der vorgefundenen Situation setzt sie künstliche Modifikationen entgegen. Durch den Eingriff der Künstlerin in situ kommt es zur Klärung und Überhöhung der Räume.
Fenster kommen in ihren Arbeiten nicht vor, in den meisten Fällen arbeitet sie gänzlich ohne den Einfluss natürlichen Tageslichts und nur mit künstlichen Lichtquellen. Die durch das Eliminieren äußerer Einflüsse erzeugte Stimmung zieht sich als verbindendes Element der Serien durch die einzelnen Arbeiten.
In der aktuellen Serie wird die Funktionslosigkeit der entleerten Räume durch das Verschließen der Öffnungen auf die Spitze getrieben. Jede mögliche Perspektive wird durch plane Wandflächen verstellt, die den Betrachter zurückweisen, ihm aber zugleich die Möglichkeit eröffnen als Projektionsflächen zu dienen – ohne jedoch Ausweg zu bieten.
‚Schacht’ 1-10 zeigt in der formalen Schlichtheit und der betonten Präsenz des Mauerwerks auch den skulpturalen Aspekt ihrer Arbeit im zweidimensionalen Abbild.
© Ricarda Roggan
”Schacht 1”
Farbfotografie
135 x 148 cm
2006
SCHACHT
13. Januar 2007 - 3. März 2007
Eröffnung 13. Januar 2007
17 - 21 Uhr
Die gebürtige Dresdnerin Ricarda Roggan lebt heute in ihrer Studienstadt Leipzig. Hier beendete sie ihr Studium 2004 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in der Fotoklasse von Timm Rautert als Meisterschülerin.
Ihre künstlerische Auseinandersetzung mit vorgefundenen Orten und Räumen findet über die Fotografie statt. Vor der fotografischen Umsetzung trifft Ricarda Roggan methodische Vorbereitungen, indem sie die Räume vor äußeren Einwirkungen als Indizien für die Dimensionen Zeit, Erinnerung, Erzählung und Imagination abschirmt. Der Authentizität der vorgefundenen Situation setzt sie künstliche Modifikationen entgegen. Durch den Eingriff der Künstlerin in situ kommt es zur Klärung und Überhöhung der Räume.
Fenster kommen in ihren Arbeiten nicht vor, in den meisten Fällen arbeitet sie gänzlich ohne den Einfluss natürlichen Tageslichts und nur mit künstlichen Lichtquellen. Die durch das Eliminieren äußerer Einflüsse erzeugte Stimmung zieht sich als verbindendes Element der Serien durch die einzelnen Arbeiten.
In der aktuellen Serie wird die Funktionslosigkeit der entleerten Räume durch das Verschließen der Öffnungen auf die Spitze getrieben. Jede mögliche Perspektive wird durch plane Wandflächen verstellt, die den Betrachter zurückweisen, ihm aber zugleich die Möglichkeit eröffnen als Projektionsflächen zu dienen – ohne jedoch Ausweg zu bieten.
‚Schacht’ 1-10 zeigt in der formalen Schlichtheit und der betonten Präsenz des Mauerwerks auch den skulpturalen Aspekt ihrer Arbeit im zweidimensionalen Abbild.
© Ricarda Roggan
”Schacht 1”
Farbfotografie
135 x 148 cm
2006