Changing Climate
26 Nov - 19 Dec 2009
CHANGING CLIMATE
Neue Medien und Videokunst aus Zentralasien
Ausstellung: 26.11. - 19.12.2009
Eröffnung: 25.11.2009, 19:00
AusstellungsteilnehmerInnen (vorläufige Liste): Abilsait Atabekov, Erbolsyn Meldibekov, Alexandr Ugay aus Kasachstan, Veaceslav Ahunov und Serghei Tycina aus Usbekistan, das KünstlerInnen-Duo Gulnara Kasmalieva & Muratbek Djumaliev sowie Ulan Djaparov aus Kirgisistan.
Kuratiert von Stefan Rusu
Das Projekt untersucht spezielle Strategien von KünstlerInnen und zeitgenössische Kunstpraxen, die einen effektiven Beitrag leisten in der Auseinandersetzung mit den Wirren und Widersprüchlichkeiten in den islamischen Staaten/Gesellschaften, Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjetunion. Wir laden Sie ein, in das KünstlerInnen-Laboratorium einzutauchen, wo die Wiederverwendung von spirituellen Techniken und Praktiken sich als wirkungsvolles Modell zur Artikulation einer kritischen Position gegenüber Gleichgültigkeit, zügelloser Globalisierung und neo-liberalen Anarchismus erweist. Die Obsession der KünstlerInnen für ekstatisches Vokabular stammt aus der Vielfalt der nomadischen Rituale, vor-islamischer und synkretistischer Praxen, die ihr Leben und kulturelles Umfeld definieren. Unerlässlich ist es darum, einen Überblick über die gegenwärtige Situation des zentralasiatischen Kontexts durch einen externen Betrachter zu schaffen; das versammelte visuelle Material des Gastkurators bietet einen retrospektiven Blick auf die internen Prozesse der sozialen-politischen Evolution und des kulturellen Hintergrunds.
Die Ausstellung versucht die Hinterfragung von vergangenen und aktuellen EU-politischen Maßnahmen/Anpassungen hinsichtlich der Entwicklung des Schwarzmarkts und der Arbeitsmigration aus den östlichen Ländern als die Auswirkungen einer erweiterten EU und ihrer Politik betreffend die östlichen Nachbarstaaten. Unter diesen Umständen tragen KünstlerInnen, die sich mit den Werten von nomadischer Kultur beschäftigen, wesentlich dazu bei, das reale kulturelle und politische Klima zu verändern. Durch eine Auswahl an künstlerischen Positionen mit einem besonderen Fokus auf Neue Medien und Videokunst aus Usbekistan, Kasachstan und Kirgisistan, beabsichtigen wir, den Prozess des kulturellen Austausches zwischen Europa und Zentralasien zu öffnen und zu vertiefen.
Neue Medien und Videokunst aus Zentralasien
Ausstellung: 26.11. - 19.12.2009
Eröffnung: 25.11.2009, 19:00
AusstellungsteilnehmerInnen (vorläufige Liste): Abilsait Atabekov, Erbolsyn Meldibekov, Alexandr Ugay aus Kasachstan, Veaceslav Ahunov und Serghei Tycina aus Usbekistan, das KünstlerInnen-Duo Gulnara Kasmalieva & Muratbek Djumaliev sowie Ulan Djaparov aus Kirgisistan.
Kuratiert von Stefan Rusu
Das Projekt untersucht spezielle Strategien von KünstlerInnen und zeitgenössische Kunstpraxen, die einen effektiven Beitrag leisten in der Auseinandersetzung mit den Wirren und Widersprüchlichkeiten in den islamischen Staaten/Gesellschaften, Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjetunion. Wir laden Sie ein, in das KünstlerInnen-Laboratorium einzutauchen, wo die Wiederverwendung von spirituellen Techniken und Praktiken sich als wirkungsvolles Modell zur Artikulation einer kritischen Position gegenüber Gleichgültigkeit, zügelloser Globalisierung und neo-liberalen Anarchismus erweist. Die Obsession der KünstlerInnen für ekstatisches Vokabular stammt aus der Vielfalt der nomadischen Rituale, vor-islamischer und synkretistischer Praxen, die ihr Leben und kulturelles Umfeld definieren. Unerlässlich ist es darum, einen Überblick über die gegenwärtige Situation des zentralasiatischen Kontexts durch einen externen Betrachter zu schaffen; das versammelte visuelle Material des Gastkurators bietet einen retrospektiven Blick auf die internen Prozesse der sozialen-politischen Evolution und des kulturellen Hintergrunds.
Die Ausstellung versucht die Hinterfragung von vergangenen und aktuellen EU-politischen Maßnahmen/Anpassungen hinsichtlich der Entwicklung des Schwarzmarkts und der Arbeitsmigration aus den östlichen Ländern als die Auswirkungen einer erweiterten EU und ihrer Politik betreffend die östlichen Nachbarstaaten. Unter diesen Umständen tragen KünstlerInnen, die sich mit den Werten von nomadischer Kultur beschäftigen, wesentlich dazu bei, das reale kulturelle und politische Klima zu verändern. Durch eine Auswahl an künstlerischen Positionen mit einem besonderen Fokus auf Neue Medien und Videokunst aus Usbekistan, Kasachstan und Kirgisistan, beabsichtigen wir, den Prozess des kulturellen Austausches zwischen Europa und Zentralasien zu öffnen und zu vertiefen.