Lucie Stahl
Spirit
25 Jun - 07 Aug 2016
LUCIE STAHL
Spirit
25 June – 7 August 2016
Marlboro, Pueblo oder American Spirit. Vaping oder eh noch nie im Leben eine Zigarette angefasst haben. Coca Cola oder Club Mate. Leitungswasser, gefiltertes Quellwasser oder BPA-verweichlichtes PET-Evian. Auf meiner Volvic-Sport-Flasche kriechen zwei dreckverschmierte Menschen lachend aus großen Röhren. Sie bewirbt eine Art Urban Gladiator Training und erinnert auf so absurde Weise an die Flint-Wasserkrise, dass es weh tut.
Pioniergeist gibt es noch – er schlägt einem, gemeinsam mit dem warm-suesslichem Duft von Flat White und selbstgemachtem Zucchini-Chia Seed Kuchen aus dem neuen schwedischen Café an der Ecke entgegen. Er reibt sich mit Gesprächsfetzen über Prekariat, Zwischennutzungen und die Rückeroberung der Stadt, vermischt sich mit den Aluminiumsalzen der Deodorants und geht eine seltsam explosive Verbindung ein. Ein neuerwachter, patriotischer Impuls taucht überall auf und ist zum verzweifeln. ‘The patriotic impulse is deadly’. Oder ‘Do you think you’re not a dick just ‘cause your head is on top of it?!‘
(Lucie Stahl)
Arbeiten von Lucie Stahl (*1977 Berlin) wurden u.a. gezeigt bei der 9. Berlin Biennale (2016), der Biennale de Lyon (2015), im Sculpture Center New York (2014), bei Freedman Fitzpatrick, Los Angeles (2014), Neue Alte Brücke, Frankfurt am Main (2014), Gio Marconi, Mailand (2013), What Pipeline, Detroit (2013), dépendance, Bruessel (2012), im Kölnischen Kunstverein (2011), in der Galerie Meyer Kainer, Wien (2011) im Portikus, Frankfurt am Main (2011) sowie im Kunstverein Nürnberg (2009).
Spirit
25 June – 7 August 2016
Marlboro, Pueblo oder American Spirit. Vaping oder eh noch nie im Leben eine Zigarette angefasst haben. Coca Cola oder Club Mate. Leitungswasser, gefiltertes Quellwasser oder BPA-verweichlichtes PET-Evian. Auf meiner Volvic-Sport-Flasche kriechen zwei dreckverschmierte Menschen lachend aus großen Röhren. Sie bewirbt eine Art Urban Gladiator Training und erinnert auf so absurde Weise an die Flint-Wasserkrise, dass es weh tut.
Pioniergeist gibt es noch – er schlägt einem, gemeinsam mit dem warm-suesslichem Duft von Flat White und selbstgemachtem Zucchini-Chia Seed Kuchen aus dem neuen schwedischen Café an der Ecke entgegen. Er reibt sich mit Gesprächsfetzen über Prekariat, Zwischennutzungen und die Rückeroberung der Stadt, vermischt sich mit den Aluminiumsalzen der Deodorants und geht eine seltsam explosive Verbindung ein. Ein neuerwachter, patriotischer Impuls taucht überall auf und ist zum verzweifeln. ‘The patriotic impulse is deadly’. Oder ‘Do you think you’re not a dick just ‘cause your head is on top of it?!‘
(Lucie Stahl)
Arbeiten von Lucie Stahl (*1977 Berlin) wurden u.a. gezeigt bei der 9. Berlin Biennale (2016), der Biennale de Lyon (2015), im Sculpture Center New York (2014), bei Freedman Fitzpatrick, Los Angeles (2014), Neue Alte Brücke, Frankfurt am Main (2014), Gio Marconi, Mailand (2013), What Pipeline, Detroit (2013), dépendance, Bruessel (2012), im Kölnischen Kunstverein (2011), in der Galerie Meyer Kainer, Wien (2011) im Portikus, Frankfurt am Main (2011) sowie im Kunstverein Nürnberg (2009).