Corporation of people's situations (COPS)
17 Jun - 23 Jul 2017
CORPORATION OF PEOPLE'S SITUATIONS (COPS)
17 June — 23 July 2017
Corporation of people's situations arbeiten mit Situationen, Performances und Lectures zum thematischen Cluster Besitz, Gemeinschaft und kollektiver Handlungsraum. Wie ist es möglich, vielen Stimmen gerecht zu werden, die unterschiedliche Positionen vertreten und doch einen Lebensraum teilen? Wie kann das Heterogene und das Divergente organisiert werden, ohne zu homogenisieren und auszuschließen? Wie beeinflussen abstrakte Konzepte wie Global Economy, Eigentum, Staatszugehörigkeit, internationale Abkommen, Immobilienspekulation und Privatisierung die konkreten Möglichkeitsräume für gemeinschaftliche Handlungen und die Verwirklichung von gesellschaftlichen Zukunftsvisionen?
In der Formensprache von Funktionalität, Provisorium und Zukunftsversprechen schaffen Corporation of people's situations (COPS) in der Ausstellungshalle des Kunstverein Harburger Bahnhof eine Raumsituation aus Materialien und Elementen, die auf Baustellen zum Einsatz kommen sowie Geräten und Komponenten aus Sport und Freizeit. Baugerüste, Folien, Gurte und Matten werden eingesetzt und zweckentfremdet für Turnübungen, als Versammlungsorte und Infrastruktur für ein offenes Archiv mit Texten, Audiomitschnitten, Videos und Recherchematerial. Im Sinne einer modularen Toolbox, die sich nach Bedarf verschieben, ausklappen und zu verschiedenen Parkouren arrangieren lässt, wird die Installation zum interaktiven und partizipativen Rahmen und Ausgangspunkt für weitere von COPS initierten Situationen. Gemeinsam mit eingeladenen Künstler_innen und Gästen wird in wechselnden Formaten wie Vorträgen, Screenings, Sessions und Körperübungen der Umgang mit der Frage des Gemeinsamen provoziert. In Anwendung der modularen Struktur werden durch Handlungsangebote und Impulse Möglichkeiten erprobt, wie aktuelle globale und lokale Zusammenhänge thematisiert und sinnlich erfahren werden können um öffentliche Plattformen für gegenwärtige Diskurse zu erzeugen. Auf ästhetischer, theoretischer, körperlicher und auditiver Ebene wird ein Zusammen oder ein Kollektiv imaginiert, inszeniert und letztlich performativ realisiert.
Auf Initiative der Künstlerinnen Jennifer Bennett und Alice Peragine arbeiten seit 2015 verschiedene Aktuer_innen als Corporation of people's situations zusammen. Im Kunstverein Harburger Bahnhof agieren COPS unter Beteiligung von Lene Benz, Balz Isler, Katja Lell, Ida Roscher, Jo Zahn u.a.. Bereits realisierte Projekte und Einladungen umfassen Flutgraben e.V., Berlin (2016), Radio Archipel, Hamburg (2016), Stadtkuratorin Hamburg, Hamburg (2015), Motel Spatie, Arnheim, Niederlande (2015).
Corporation of people's situations ist vom 17. Juni bis 23. Juli von von Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet sowie zu zahlreichen Veranstaltungsterminen, die ab Ende Mai hier angekündigt werden.
Am Samstag, 1. Juli 2017 sowie am Samstag, 16. September 2017 finden begleitend zur Ausstellung zwei Tracks der Reihe Track Academy statt zu den Themen Eigentum und Gemeinschaft mit performativen, diskursiven und filmischen Beiträgen.
Das Programm des Kunstvereins Harburger Bahnhof wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.
17 June — 23 July 2017
Corporation of people's situations arbeiten mit Situationen, Performances und Lectures zum thematischen Cluster Besitz, Gemeinschaft und kollektiver Handlungsraum. Wie ist es möglich, vielen Stimmen gerecht zu werden, die unterschiedliche Positionen vertreten und doch einen Lebensraum teilen? Wie kann das Heterogene und das Divergente organisiert werden, ohne zu homogenisieren und auszuschließen? Wie beeinflussen abstrakte Konzepte wie Global Economy, Eigentum, Staatszugehörigkeit, internationale Abkommen, Immobilienspekulation und Privatisierung die konkreten Möglichkeitsräume für gemeinschaftliche Handlungen und die Verwirklichung von gesellschaftlichen Zukunftsvisionen?
In der Formensprache von Funktionalität, Provisorium und Zukunftsversprechen schaffen Corporation of people's situations (COPS) in der Ausstellungshalle des Kunstverein Harburger Bahnhof eine Raumsituation aus Materialien und Elementen, die auf Baustellen zum Einsatz kommen sowie Geräten und Komponenten aus Sport und Freizeit. Baugerüste, Folien, Gurte und Matten werden eingesetzt und zweckentfremdet für Turnübungen, als Versammlungsorte und Infrastruktur für ein offenes Archiv mit Texten, Audiomitschnitten, Videos und Recherchematerial. Im Sinne einer modularen Toolbox, die sich nach Bedarf verschieben, ausklappen und zu verschiedenen Parkouren arrangieren lässt, wird die Installation zum interaktiven und partizipativen Rahmen und Ausgangspunkt für weitere von COPS initierten Situationen. Gemeinsam mit eingeladenen Künstler_innen und Gästen wird in wechselnden Formaten wie Vorträgen, Screenings, Sessions und Körperübungen der Umgang mit der Frage des Gemeinsamen provoziert. In Anwendung der modularen Struktur werden durch Handlungsangebote und Impulse Möglichkeiten erprobt, wie aktuelle globale und lokale Zusammenhänge thematisiert und sinnlich erfahren werden können um öffentliche Plattformen für gegenwärtige Diskurse zu erzeugen. Auf ästhetischer, theoretischer, körperlicher und auditiver Ebene wird ein Zusammen oder ein Kollektiv imaginiert, inszeniert und letztlich performativ realisiert.
Auf Initiative der Künstlerinnen Jennifer Bennett und Alice Peragine arbeiten seit 2015 verschiedene Aktuer_innen als Corporation of people's situations zusammen. Im Kunstverein Harburger Bahnhof agieren COPS unter Beteiligung von Lene Benz, Balz Isler, Katja Lell, Ida Roscher, Jo Zahn u.a.. Bereits realisierte Projekte und Einladungen umfassen Flutgraben e.V., Berlin (2016), Radio Archipel, Hamburg (2016), Stadtkuratorin Hamburg, Hamburg (2015), Motel Spatie, Arnheim, Niederlande (2015).
Corporation of people's situations ist vom 17. Juni bis 23. Juli von von Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet sowie zu zahlreichen Veranstaltungsterminen, die ab Ende Mai hier angekündigt werden.
Am Samstag, 1. Juli 2017 sowie am Samstag, 16. September 2017 finden begleitend zur Ausstellung zwei Tracks der Reihe Track Academy statt zu den Themen Eigentum und Gemeinschaft mit performativen, diskursiven und filmischen Beiträgen.
Das Programm des Kunstvereins Harburger Bahnhof wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.