Haubrok

Christopher Williams

29 Apr - 15 Jul 2007

Pressemitteilung Sammlung Haubrok am Strausberger Platz in Berlin

Die Sammlung Haubrok erhält einen neuen permanenten Ausstellungs-raum in Berlin. Am 29. April 2007 um 11.00 Uhr findet die Eröffnungs-ausstellung in den ehemaligen Räumen des „Haus des Kindes" in unmittelbarer Nähe der Karl-Marx-Allee statt.


Erste Ausstellung: Christopher Williams

Der US-amerikanische Konzeptkünstler Christopher Williams hat mit seinen Werken aus dem Bestand der Sammlung eine Inszenierung eigens für diesen neuen Kunstraum geschaffen.

Christopher Williams, lebt und arbeitet in Los Angeles, in der er 1956 geboren wurde. Sein fotografisches Werk gilt als herausragendes Beispiel für eine kritische Auseinandersetzung mit den visuellen Systemen der industriellen Gesellschaft und seinen eigenen künstlerischen Verfahrens- weisen. Als wichtige Referenzpunkte kann die Fotografie der Neuen Sachlichkeit, aber auch die der Werbung aus den fünfziger Jahren genannt werden. Die spezifischen Produktionsformen und die Geschichtlichkeit der Fotografie sind die zentralen Themen seiner Arbeit.

Ab Mitte der 80er Jahre sind drei große Werkblöcke entstanden:

From Angola to Vietnam* 1989
For Example. Die Welt ist schön 1993 bis 2001
For Example: Dix-Huit Leçons Sur La Société Industrielle 2003 bis ...

Alle hier gezeigten Arbeiten stammen aus der letzt genannten aktuellen Serie.

Wichtige internationale Einzelausstellungen:

1997 Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam
Kunsthalle Basel
2000 Museum Haus Lange Haus Esters, Krefeld
2005 Contemporary Art Gallery, Vancouver
Secession, Wien
2007 Galleria d'Arte Moderna, Bologna
Kunsthalle Zürich

Christopher Williams wird von der Galerie Gisela Capitain Köln
und David Zwirner Gallery New York vertreten.

Die Ausstellung ist vom 29. April 2007 bis zum 15. Juli 2007 am

Strausberger Platz 19 10243 Berlin

jeweils Samstags und Sonntags von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie nach besonderer Vereinbarung öffentlich zugänglich.

Das ehemalige Kinderkaufhaus befindet sich in einem Gebäudekomplex, das von dem renommierten DDR Architekten Prof. Hermann Henselmann Mitte der 50er Jahren erbaut wurde. Nach der Wende wurden die Räume für eine Büronutzung umgebaut.

Der Kölner Architekt Ulrich Wiegmann hat seine innenarchitektonischen Eingriffe bei dem Umbau auf ein Minimum beschränkt. Die Räume wurden entkernt, um das besondere Raumgefühl von Henselmann wieder entstehen zu lassen, und auf die künftige Nutzung als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst ausgerichtet.

Künftig werden in den Räumen am Strausberger Platz alle 3 bis 4 Monate wechselnde Ausstellungen unter dem Titel „haubrokshows" mit Exponaten aus der Sammlung durchgeführt. Die Sammlung Haubrok umfaßt ca. 450 Exponate zeitgenössischer Kunst. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Konzeptkunst der letzten 10 Jahre.

Weitere Informationen sind ab Ausstellungseröffnung erhältlich unter www.sammlung-haubrok.de.
 

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