Haubrok

Lights (on/off)

01 Dec 2007 - 01 Mar 2008

Lights (on/off)
1.12.2007 bis 1.März 2008
Eröffnung: Freitag, 30.11.2007 19 -22h
Öffnungszeiten: samstags 12 -18h

Wir freuen uns, am Freitag, den 30. November 2007 um 19 Uhr die Gruppenausstellung „Lights (on/off)" in den Räumen von haubrokshows am Strausberger Platz zu eröffnen. Mit „Lights (on/off)" werden Lichtarbeiten zentraler Künstler der Sammlung Haubrok gezeigt.
Nach „Lights off", einer Arbeit von Martin Creed, die wir noch in unseren Räumen der Xantener Strasse, Berlin gezeigt hatten und die ein ganz besonderes Ausstellungserlebnis „im Dunkeln" ermöglichte, geht es dieses Mal um den Übergang zwischen Helligkeit und Dunkelheit, aber auch um die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Licht und den künstlerischen Umgang damit. Ein Thema, das in gewisser Weise auch die Jahreszeit reflektiert.

Bereits von der Straße aus wird man durch die Arbeit "Small Cube" von Jeppe Hein begrüßt, doch der Neonkubus schaltet sich aus, sobald man sich dem Kunstwerk nähert. Beim Betreten der Räume trifft man auf eine Video-Arbeit von Matt Calderwood. Eine strahlende weiße Fläche geht durch die Zerstörung von Neonröhren in Dunkelheit über, wodurch aber auch erst die Lichtträger erkennbar werden („Strips (vertical)". Das der Übergang zwische hell und dunkel auch auf andere handgreifliche Weise möglich ist, zeigt Calderwood mit dem Video „Tape". In unmittelbarer Nähe dazu blitzt ein TV Gerät auf: Markus Sixay hat das Ein- und Ausschalten von Fernsehgeräten simuliert („on, off, on, off" ). Den gesamten Ausstellungsraum tastet der „Highlighter" von Olafur Eliasson ab und leitet so die eigentlich subjektive Wahrnehmung des Besuchers. In der Ausstellung sind drei Arbeiten von Cerith Wyn Evans zu sehen. Eine Artemide Leuchte morst Texte von Theodor Adorno, der Neon-Text „slow fade to black..." verwandelt das gegenüberliegende „Haus Berlin" in den Anspann eines Spielfilmes und die Darstellung der Lichtgeschwindigkeit in mathematischer Form ist auch eine tautologische Reflexion zum Thema „Licht". Jonathan Monk thematisiert den Materialwert seiner Neonarbeit durch die Arbeit selbst. Martin Boyce findet „durch Zufall" Parallelen zu Rietveld. Von dem Konzeptkünstler David Lieske wird die Arbeit „Case Arse" gezeigt, die unter anderem aus einer in schwarze Farbe getauchte Neon-Schrift besteht. Von Jens Haaning zeigen wir „Bulb Light Exchange", ein Werk bei dem sich der dänische Künstler mit dem Austausch zwischen Neuseeland und Australien auseinandergesetzt hat.. Gebrochen wird die sonst kühle Raumästhetik durch einen leuchtenden Ast von Isa Genzken („Lighted Branch"). Last but not least ist auch „out of the blue" von Maurizio Nannucci in der Aussstellung zu finden.

Die Ausstellung wird am 30. November 2007 19 - 22 Uhr eröffnet und ist bis zum 1. März 2008 immer samstags von 12 - 18 Uhr sowie nach besonderer Vereinbarung am Strausberger Platz 19 10243 Berlin öffentlich zugänglich. Der Eingang befindet sich unter den Arkaden.

Weitere Informationen sind erhältlich unter www.sammlung-haubrok.de
 

Tags: Martin Boyce, Matt Calderwood, Martin Creed, Olafur Eliasson, Cerith Wyn Evans, Isa Genzken, Jens Haaning, Jeppe Hein, David Lieske, Jonathan Monk, Maurizio Nannucci