Katherine Porter
11 Nov - 23 Dec 2011
KATHERINE PORTER
11 November – 23 Dezember, 2011
Katherine Porter (geb.1941 in Cedar Rapids, Iowa) gehört zur immer einflussreicher werdenden und bedeutenden Generation von Malerinnen wie Louise Fishman (geb.1939), Suzan Frecon (geb.1941), Mary Heilmann (geb.1940), Elizabeth Murray (geb.1941) und Pat Steir (geb.1941). Katherine Porter studierte 1959-63 am Collorado College wo sie ihren späteren Mann Stephen Porter, den Neffen des Malers Fairfield Porter, kennenlernte. Nach der Trennung von ihrem Mann 1967 wurde sie in den nächsten Jahren eine der zentralen Persönlichkeiten im künstlerischen Leben Bostons. Auch ihre ersten Ausstellungen fallen in diese Zeit. Sie verkaufte ihr erstes Bild an die legendäre Galeristin Betty Parsons. Von 1972 bis 1976 lebt Katherine Porter in New Mexico.
Ihre Beteiligung an der Whitney Biennale 1973 markiert einen frühen Höhepunkt, 1977 nimmt sie an der Ausstellung „From Woman ́s Eyes“, Brandeis University, Waltham teil.
Die zunehmende Sichtbarkeit von Eva Hesses Werk und ihr früher schockierender Tod 1970 öffnete für viele Künstlerinnen ihrer Generation neue Sichtweisen auf deren eigenes Werk. „ It was exciting; that ́s when Susan Rothenberg, Jake Berthot, Eva Hesse, and Bill Jensen were first shown. The feeling of openness may have contributed to my own explorations.“ Die Eskalation des Vietnam-Krieges, die Ausbreitung von Rassenunruhen in den USA und der Aufstieg des Feminismus sind auch im Leben von Katherine Porter entscheidende Marksteine ihres politischen Engagements. Wir müssen nicht nochmals die feministische Literatur der letzten 20 Jahre bemühen, um aufzuzeigen, wie sehr Malerinnen gegenüber ihren männlichen Malerkollegen in den 1970er und 1980er Jahren marginalisiert wurden.
Es gab 1985 im Rose Art Museum der Brandeis University in Waltham eine Ausstellung ihrer Bilder der Jahre 1969-1984, 1987 bei Sidney Janis und 1988 bei André Emmerich in New York Galerie-Einzelpräsentationen mit wenig publizistischer Resonanz, mit einer Ausnahme: 1987 schrieb Theodore Wolff eine hymnische Kritik im Christian Science Monitor unter dem vorausschauenden Titel Many of today ́s best artists are woman, but recognition lags. Das so überaus frische Werk von Katherine Porter harrt seiner überfälligen Entdeckung.
Die Galerie setzt mit dieser Präsentation einen weiteren Schritt in Richtung einer erneuten Sichtbarmachung wichtiger, lange übersehener Künstlerinnen aus den 1970er Jahren.
11 November – 23 Dezember, 2011
Katherine Porter (geb.1941 in Cedar Rapids, Iowa) gehört zur immer einflussreicher werdenden und bedeutenden Generation von Malerinnen wie Louise Fishman (geb.1939), Suzan Frecon (geb.1941), Mary Heilmann (geb.1940), Elizabeth Murray (geb.1941) und Pat Steir (geb.1941). Katherine Porter studierte 1959-63 am Collorado College wo sie ihren späteren Mann Stephen Porter, den Neffen des Malers Fairfield Porter, kennenlernte. Nach der Trennung von ihrem Mann 1967 wurde sie in den nächsten Jahren eine der zentralen Persönlichkeiten im künstlerischen Leben Bostons. Auch ihre ersten Ausstellungen fallen in diese Zeit. Sie verkaufte ihr erstes Bild an die legendäre Galeristin Betty Parsons. Von 1972 bis 1976 lebt Katherine Porter in New Mexico.
Ihre Beteiligung an der Whitney Biennale 1973 markiert einen frühen Höhepunkt, 1977 nimmt sie an der Ausstellung „From Woman ́s Eyes“, Brandeis University, Waltham teil.
Die zunehmende Sichtbarkeit von Eva Hesses Werk und ihr früher schockierender Tod 1970 öffnete für viele Künstlerinnen ihrer Generation neue Sichtweisen auf deren eigenes Werk. „ It was exciting; that ́s when Susan Rothenberg, Jake Berthot, Eva Hesse, and Bill Jensen were first shown. The feeling of openness may have contributed to my own explorations.“ Die Eskalation des Vietnam-Krieges, die Ausbreitung von Rassenunruhen in den USA und der Aufstieg des Feminismus sind auch im Leben von Katherine Porter entscheidende Marksteine ihres politischen Engagements. Wir müssen nicht nochmals die feministische Literatur der letzten 20 Jahre bemühen, um aufzuzeigen, wie sehr Malerinnen gegenüber ihren männlichen Malerkollegen in den 1970er und 1980er Jahren marginalisiert wurden.
Es gab 1985 im Rose Art Museum der Brandeis University in Waltham eine Ausstellung ihrer Bilder der Jahre 1969-1984, 1987 bei Sidney Janis und 1988 bei André Emmerich in New York Galerie-Einzelpräsentationen mit wenig publizistischer Resonanz, mit einer Ausnahme: 1987 schrieb Theodore Wolff eine hymnische Kritik im Christian Science Monitor unter dem vorausschauenden Titel Many of today ́s best artists are woman, but recognition lags. Das so überaus frische Werk von Katherine Porter harrt seiner überfälligen Entdeckung.
Die Galerie setzt mit dieser Präsentation einen weiteren Schritt in Richtung einer erneuten Sichtbarmachung wichtiger, lange übersehener Künstlerinnen aus den 1970er Jahren.