Kairo - Bauen und Planen für Übermorgen
10 Nov 2006 - 14 Jan 2007
STADTanSICHTen
Kairo
Bauen und Planen für Übermorgen
Lautes, ununterbrochenes Hupen und Motorengeräusche, aus allen Läden schallende Musik und fünfmal täglich der Ruf des Muezzins vom Minarett – das ist die Klangkulisse in den Straßen Kairos, der größten Megacity auf dem afrikanischen Kontinent. Rund 17 Millionen Menschen bewohnen die ungemein dichte und lebhafte Hauptstadt Ägyptens, und städtebauliche sowie infrastrukturelle Probleme sind allgegenwärtig. Doch auch die Rolle der Großstadt als Impulsgeber für Neuerungen zeigt sich hier besonders deutlich. Die ifa-Galerie Stuttgart präsentiert vom 8. September bis 29. Oktober 2006 fünf Projekte von Stadtplanern und Architekten, die ambitionierte Lösungen durch Revitalisierung und Neubebauung vorstellen. Fotografien der Künstlerin Randa Shaath ergänzen die ausgestellten Pläne, Fotos, Animationen und Modelle: Exklusiv für die ifa-Ausstellung dokumentierte sie Straßenszenen in der Stadt am Nil, die eine traditionsreiche Megalopolis jenseits touristischer Kulissenwelten zeigen.
Die Ausstellung zeigt Solitäre wie das Große Ägyptische Museum, städtebauliche Projekte wie New Cairo City, Manshiet Nasser und Maspiro sowie Grünflächenplanung im Stadtzentrum Kairos: So finanzierte die Aga-Khan-Stiftung die Anlage des Al-Azhar-Parks, der 30 Hektar großen "grünen Lunge" der Megacity, die Restaurierung der angrenzenden historischen Stadtmauer und die Revitalisierung des Altstadtviertels Darb Al-Ahmar. Die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) verbessert zusammen mit der Kairoer Stadtverwaltung Infrastruktur und Lebensqualität für 600.000 Einwohner in der informellen Siedlung Manshiet Nasser. Zu sehen sind außerdem die Arbeiten von Studenten dreier Universitäten in Kairo und Stuttgart, die unterschiedliche Modelle für die Bebauung des zentralen Stadtviertels Maspiro am Nilufer vorschlagen. Am Stadtrand entsteht für 2,5 Millionen Einwohner New Cairo City, eine Siedlung, die den Traum vom "Wohnen im Grünen" inmitten der Wüste verwirklichen soll. Mit dem Großen Ägyptischen Museum in unmittelbarer Nähe der Pyramiden in Giza wird ein Neubau geschaffen, der auf 92.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, Depots und Werkstätten beherbergen und 15.000 Besucher täglich aufnehmen wird.
Die Komplexität der Stadt, der Umgang mit historischen Schichten, das große Bevölkerungswachstum, der ökonomische und technologische Fortschritt sind die Herausforderungen, die Stadtplaner und Architekten bei derzeit laufenden Projekten und Planungen für die Zukunft zu bewältigen haben, um das reiche kulturelle Erbe mit den Anforderungen des 21. Jahrhunderts in Einklang zu bringen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog von 130 Seiten mit Texten von Mohamed Salheen, Catherine David/Nuria Enguita und zahlreichen Abbildungen. Der Preis beträgt 12 Euro.
Eine Ausstellung in der Reihe STADTanSICHTen.
Projekte
Randa Shaath
Al-Azhar Park und Darb Al-Ahmar
Manshiet Nasser
Maspiro
New Cairo City
Das große Ägyptische Museum
Kairo
Bauen und Planen für Übermorgen
Lautes, ununterbrochenes Hupen und Motorengeräusche, aus allen Läden schallende Musik und fünfmal täglich der Ruf des Muezzins vom Minarett – das ist die Klangkulisse in den Straßen Kairos, der größten Megacity auf dem afrikanischen Kontinent. Rund 17 Millionen Menschen bewohnen die ungemein dichte und lebhafte Hauptstadt Ägyptens, und städtebauliche sowie infrastrukturelle Probleme sind allgegenwärtig. Doch auch die Rolle der Großstadt als Impulsgeber für Neuerungen zeigt sich hier besonders deutlich. Die ifa-Galerie Stuttgart präsentiert vom 8. September bis 29. Oktober 2006 fünf Projekte von Stadtplanern und Architekten, die ambitionierte Lösungen durch Revitalisierung und Neubebauung vorstellen. Fotografien der Künstlerin Randa Shaath ergänzen die ausgestellten Pläne, Fotos, Animationen und Modelle: Exklusiv für die ifa-Ausstellung dokumentierte sie Straßenszenen in der Stadt am Nil, die eine traditionsreiche Megalopolis jenseits touristischer Kulissenwelten zeigen.
Die Ausstellung zeigt Solitäre wie das Große Ägyptische Museum, städtebauliche Projekte wie New Cairo City, Manshiet Nasser und Maspiro sowie Grünflächenplanung im Stadtzentrum Kairos: So finanzierte die Aga-Khan-Stiftung die Anlage des Al-Azhar-Parks, der 30 Hektar großen "grünen Lunge" der Megacity, die Restaurierung der angrenzenden historischen Stadtmauer und die Revitalisierung des Altstadtviertels Darb Al-Ahmar. Die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) verbessert zusammen mit der Kairoer Stadtverwaltung Infrastruktur und Lebensqualität für 600.000 Einwohner in der informellen Siedlung Manshiet Nasser. Zu sehen sind außerdem die Arbeiten von Studenten dreier Universitäten in Kairo und Stuttgart, die unterschiedliche Modelle für die Bebauung des zentralen Stadtviertels Maspiro am Nilufer vorschlagen. Am Stadtrand entsteht für 2,5 Millionen Einwohner New Cairo City, eine Siedlung, die den Traum vom "Wohnen im Grünen" inmitten der Wüste verwirklichen soll. Mit dem Großen Ägyptischen Museum in unmittelbarer Nähe der Pyramiden in Giza wird ein Neubau geschaffen, der auf 92.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, Depots und Werkstätten beherbergen und 15.000 Besucher täglich aufnehmen wird.
Die Komplexität der Stadt, der Umgang mit historischen Schichten, das große Bevölkerungswachstum, der ökonomische und technologische Fortschritt sind die Herausforderungen, die Stadtplaner und Architekten bei derzeit laufenden Projekten und Planungen für die Zukunft zu bewältigen haben, um das reiche kulturelle Erbe mit den Anforderungen des 21. Jahrhunderts in Einklang zu bringen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog von 130 Seiten mit Texten von Mohamed Salheen, Catherine David/Nuria Enguita und zahlreichen Abbildungen. Der Preis beträgt 12 Euro.
Eine Ausstellung in der Reihe STADTanSICHTen.
Projekte
Randa Shaath
Al-Azhar Park und Darb Al-Ahmar
Manshiet Nasser
Maspiro
New Cairo City
Das große Ägyptische Museum