Francis Bacon
16 Sep 2006 - 07 Jan 2007
Dramatische Darstellungen von menschlichen Körpern sind allgegenwärtig im Werk des bedeutendsten englischen Malers des 20. Jahrhunderts: Francis Bacon (1909–1992). Wie kein anderer Maler seiner Generation hat Bacon das Drama des verwundbaren, schutzlos ausgelieferten Körpers inszeniert. Er suchte Erfahrungen zu formulieren, die sich zwischen den extremen Polen von Kreuzigung und Schlachthof bewegen, die die Affinität zwischen Mensch und Tier in erschreckender Direktheit thematisieren.
Im Zentrum der retrospektiv angelegten Ausstellung mit 60 Werken aus allen Schaffensphasen werden Bacons beunruhigende und zugleich fesselnde Studien des menschlichen Körpers stehen: Die von Erinnerungen durchtränkten Porträts der Freunde und Liebhaber ebenso wie die Studien anonymer Kreaturen. Bacon verweigert ein intaktes Bild des menschlichen Körpers und lenkt uns auf die moderne Fragestellung eines Selbst, das seine stabile Identität verloren hat, ein Selbst in seiner Welt keinen gesicherten Ort mehr zu finden vermag.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts Quadriennale 2006 der Stadt Düsseldorf.
Im Zentrum der retrospektiv angelegten Ausstellung mit 60 Werken aus allen Schaffensphasen werden Bacons beunruhigende und zugleich fesselnde Studien des menschlichen Körpers stehen: Die von Erinnerungen durchtränkten Porträts der Freunde und Liebhaber ebenso wie die Studien anonymer Kreaturen. Bacon verweigert ein intaktes Bild des menschlichen Körpers und lenkt uns auf die moderne Fragestellung eines Selbst, das seine stabile Identität verloren hat, ein Selbst in seiner Welt keinen gesicherten Ort mehr zu finden vermag.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts Quadriennale 2006 der Stadt Düsseldorf.