Karin Sander
10 Jul 2010 - 23 Jan 2011
Karin Sander, 135 Museumsbesucher und 1 Hund 1:8, 2008, 3D Bodyscans der lebenden Personen, Lehmbruck Museum Duisburg, Rapid Prototyping, 3D, Farbstrahldruck, Gipsmaterial, RGB Farben, monochrom, Maßstab 1:8, jeweils ca. 20 cm
Mit der Wiedereröffnung des K20 Grabbeplatz wird erstmals das Labor, neuer Ausstellungsraum der Abteilung Bildung, in Betrieb genommen. Den Auftakt der Ausstellungsreihe mit zeitgenössischen Künstlern, die sich mit dem Kontext des Museums und der Rolle der Besucher auseinandersetzen, macht die Künstlerin Karin Sander mit ihrem außergewöhnlichen Projekt der 3D Bodyscans.
Karin Sander hebt die Grenze zwischen den Funktionen des Museums und eines Ateliers auf und verwandelt das Labor in eine Produktionsstätte, in deren Mittelpunkt das Publikum steht. Mit Hilfe eines eigenen 3D-Kamera-Aufnahmeverfahrens (Bodyscan) entstehen Gipsabbildungen der Besucher.
Durch Gestus, Pose und besondere Accessoires bestimmen sie die Gestalt ihrer Figuren selbst. Mit den Bodyscan-Figuren, die im Labor produziert und ausgestellt werden, macht Karin Sander nicht nur den Entstehungsprozess sichtbar, sondern
führt dem Betrachter zugleich das eigene Abbild als Exponat vor Augen.
Im Rahmen der Präsentationen kann, ja soll es zu einem partizipatorischen Wechselspiel bis hin zum Rollentausch zwischen Betrachter, Werk und Künstler kommen. So ergibt sich ein durchaus beabsichtigter Perspektivwechsel inmitten der Meisterwerke der Klassischen Moderne.
Karin Sander hebt die Grenze zwischen den Funktionen des Museums und eines Ateliers auf und verwandelt das Labor in eine Produktionsstätte, in deren Mittelpunkt das Publikum steht. Mit Hilfe eines eigenen 3D-Kamera-Aufnahmeverfahrens (Bodyscan) entstehen Gipsabbildungen der Besucher.
Durch Gestus, Pose und besondere Accessoires bestimmen sie die Gestalt ihrer Figuren selbst. Mit den Bodyscan-Figuren, die im Labor produziert und ausgestellt werden, macht Karin Sander nicht nur den Entstehungsprozess sichtbar, sondern
führt dem Betrachter zugleich das eigene Abbild als Exponat vor Augen.
Im Rahmen der Präsentationen kann, ja soll es zu einem partizipatorischen Wechselspiel bis hin zum Rollentausch zwischen Betrachter, Werk und Künstler kommen. So ergibt sich ein durchaus beabsichtigter Perspektivwechsel inmitten der Meisterwerke der Klassischen Moderne.