Picasso
Malen gegen die Zeit
03 Feb - 10 Jun 2007
Pastorale Liebesszenen, ungleiche Paare, Aktfiguren, die Maskerade der Mantel- und Degenstücke, Selbstporträts – solche Themen beherrschen die Kunst des späten Pablo Picasso in seinen Jahren in Mougins (1960 –1972).
Dem „wilden“, rastlosen Picasso, dessen Gemälde die zunehmende Geschwindigkeit und Offenheit des Malprozesses verraten, stand immer ein reflektierender Picasso gegenüber, der in seinen Zeichnungen und Grafiken mit zeichnerischer Genauigkeit und großer Freude am Detail erzählt. Diese offensichtliche Trennung zwischen einem Stil des Malers und einem des Zeichners versteht Werner Spies, Kurator dieser Ausstellung, als Zeichen einer panischen Angst vor der verrinnenden Zeit, als Aufstand gegen die Zeitlichkeit und gegen das Verschwinden. Denn in alle Arbeiten, sei es an der Staffelei oder auf dem Zeichenblatt, investiert der Künstler ein bestimmtes Quantum an Zeit. Sechzig Bilder, dreißig Zeichnungen, sechzig grafische Blätter und einige „Klappskulpturen“ werden diese Dialektik vor Augen führen.
www.picasso-k20.de
Dem „wilden“, rastlosen Picasso, dessen Gemälde die zunehmende Geschwindigkeit und Offenheit des Malprozesses verraten, stand immer ein reflektierender Picasso gegenüber, der in seinen Zeichnungen und Grafiken mit zeichnerischer Genauigkeit und großer Freude am Detail erzählt. Diese offensichtliche Trennung zwischen einem Stil des Malers und einem des Zeichners versteht Werner Spies, Kurator dieser Ausstellung, als Zeichen einer panischen Angst vor der verrinnenden Zeit, als Aufstand gegen die Zeitlichkeit und gegen das Verschwinden. Denn in alle Arbeiten, sei es an der Staffelei oder auf dem Zeichenblatt, investiert der Künstler ein bestimmtes Quantum an Zeit. Sechzig Bilder, dreißig Zeichnungen, sechzig grafische Blätter und einige „Klappskulpturen“ werden diese Dialektik vor Augen führen.
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