Peles Empire
19 May - 17 Sep 2017
PELES EMPIRE
remnant
19 Mai – 17 September 2017
PELES EMPIRE, 2005 in Frankfurt gegründet, basiert auf dem rumänischen Historismus-Schloss Peles, das sich in seiner Architektur durch vermeintlich willkürliches Kombinieren und Kopieren etablierter Stile auszeichnet und als Sinnbild des Prinzips der Nachahmung betrachtet werden kann.
Dieses Prinzip des Kopierens und Nebeneinanderstellens verschiedener Materialien und Stile und das daraus resultierende Infragestellen des „Originals“ kennzeichnet auch die Arbeitsweise von PELES EMPIRE. Stets beziehen sich die Arbeiten stark auf die Architektur der Ausstellungsräume. Im Kasseler Kunstverein wird der teils dekonstruierte Moment im „Sternhochhaus“ aufgegriffen und Charakteristika der Räume hervorgehoben. Basierend auf der Raumstruktur entstehen fast funktionale Raumelemente wie verschobene Säulen, Raumtrenner und Objekte, die die Frage aufwerfen, welche Elemente bereits vorhanden waren und welche hinzugefügt wurden.
Nach dem Prinzip des Kopierens und Kombinierens werden beispielsweise die vorhandenen, Marmor kopierenden Fliesen der Räume aufgegriffen und mit Fliesen kombiniert, die mit Fragmenten früherer Arbeiten bedruckt sind. Skulpturen greifen in ihrer Struktur die 2D-Raumpläne von Schloss Peles auf und erfüllen als ihre eigene Lichtquelle gleichzeitig eine praktische Funktion.
Wichtig ist, dass zwar in die Architektur eingegriffen wird, sie jedoch in ihrer Struktur bestehen bleibt. Somit werden die Historie und das menschliche Eingreifen zu verschiedenen Zeiten offen gelegt.
remnant
19 Mai – 17 September 2017
PELES EMPIRE, 2005 in Frankfurt gegründet, basiert auf dem rumänischen Historismus-Schloss Peles, das sich in seiner Architektur durch vermeintlich willkürliches Kombinieren und Kopieren etablierter Stile auszeichnet und als Sinnbild des Prinzips der Nachahmung betrachtet werden kann.
Dieses Prinzip des Kopierens und Nebeneinanderstellens verschiedener Materialien und Stile und das daraus resultierende Infragestellen des „Originals“ kennzeichnet auch die Arbeitsweise von PELES EMPIRE. Stets beziehen sich die Arbeiten stark auf die Architektur der Ausstellungsräume. Im Kasseler Kunstverein wird der teils dekonstruierte Moment im „Sternhochhaus“ aufgegriffen und Charakteristika der Räume hervorgehoben. Basierend auf der Raumstruktur entstehen fast funktionale Raumelemente wie verschobene Säulen, Raumtrenner und Objekte, die die Frage aufwerfen, welche Elemente bereits vorhanden waren und welche hinzugefügt wurden.
Nach dem Prinzip des Kopierens und Kombinierens werden beispielsweise die vorhandenen, Marmor kopierenden Fliesen der Räume aufgegriffen und mit Fliesen kombiniert, die mit Fragmenten früherer Arbeiten bedruckt sind. Skulpturen greifen in ihrer Struktur die 2D-Raumpläne von Schloss Peles auf und erfüllen als ihre eigene Lichtquelle gleichzeitig eine praktische Funktion.
Wichtig ist, dass zwar in die Architektur eingegriffen wird, sie jedoch in ihrer Struktur bestehen bleibt. Somit werden die Historie und das menschliche Eingreifen zu verschiedenen Zeiten offen gelegt.