Sebastian Hempel | Stefan Lenke
13 Dec 2008 - 15 Feb 2009
© Sebastian Hempel
"Lichtfeld", Leuchtstoffröhren, Antrieb, Aluminium, Größe variabel, 2007
Foto: Stefan Daub
"Lichtfeld", Leuchtstoffröhren, Antrieb, Aluminium, Größe variabel, 2007
Foto: Stefan Daub
2 AUS ... DRESDEN: SEBASTIAN HEMPEL | STEFAN LENKE
13. Dezember 2008 bis 15. Februar 2009
"2 aus ..." ist eine Ausstellungsreihe, bei der ein Vorstandsmitglied des Kasseler Kunstvereins eine Stadt auswählt, aus der er dann zwei unabhängig voneinander arbeitende Künstler, die vornehmlich in dieser Stadt leben und arbeiten, zu einer gemeinsamen Ausstellung in die Räume des Kasseler Kunstvereins einlädt. Nach Düsseldorf, Berlin und Stuttgart entschied sich Meinrad Ladleif, der diesmal das "Freispiel" hatte, für Dresden. Er hat sich dort umgesehen und seine Wahl getroffen. Die "2 aus ... Dresden" sind: Sebastian Hempel und Stefan Lenke.
Der Bildhauer Sebastian Hempel (*1971), der an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der Slade School of Fine Art in London studierte, beschäftigt sich mit den Themen Licht, Zeit, Raum, Geschwindigkeit und Klang, die er in seinen Installationen auf experimentelle und spielerische Art und Weise umsetzt. Hempel interessieren, "Dinge oder Situationen, die sich bewegen oder sich in Bewegung versetzen lassen". Ihn beschäftigt, was "passiert, in optischer, räumlicher und auch in geistiger Beziehung". So lässt er Tennisbälle springen, Fußböden bewegen, Coladosen tanzen und Styroporkugeln schneien. Häufig löst der Betrachter die Bewegungsphänomene aus und wird so unvermittelt selbst Teil des poetischen, oft auch humorvollen "Bildes".
Im Gegensatz dazu stehen die Arbeiten des Malers Stefan Lenke (*1976), der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig seinen Meisterschülerabschluss gemacht hat. Geometrisch gegliederte, abstrakt konstruierte Kompositionen von Farbe und Form, reduziert eingesetzte Linien, nebeneinander stehende Flächen, fließende Farbübergänge und harte Farbkontraste kennzeichnen seine Arbeiten, bei denen oft dunkle und schwarze Farben, lasierend aufgetragen, dominieren. Trotz ihres hohen Grades an Abstraktion glaubt der Betrachter in den Bildern vertraute Landschaften und Architekturen wieder zu erkennen, die eine ruhige, melancholische und poetische Stimmung hervorrufen.
13. Dezember 2008 bis 15. Februar 2009
"2 aus ..." ist eine Ausstellungsreihe, bei der ein Vorstandsmitglied des Kasseler Kunstvereins eine Stadt auswählt, aus der er dann zwei unabhängig voneinander arbeitende Künstler, die vornehmlich in dieser Stadt leben und arbeiten, zu einer gemeinsamen Ausstellung in die Räume des Kasseler Kunstvereins einlädt. Nach Düsseldorf, Berlin und Stuttgart entschied sich Meinrad Ladleif, der diesmal das "Freispiel" hatte, für Dresden. Er hat sich dort umgesehen und seine Wahl getroffen. Die "2 aus ... Dresden" sind: Sebastian Hempel und Stefan Lenke.
Der Bildhauer Sebastian Hempel (*1971), der an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der Slade School of Fine Art in London studierte, beschäftigt sich mit den Themen Licht, Zeit, Raum, Geschwindigkeit und Klang, die er in seinen Installationen auf experimentelle und spielerische Art und Weise umsetzt. Hempel interessieren, "Dinge oder Situationen, die sich bewegen oder sich in Bewegung versetzen lassen". Ihn beschäftigt, was "passiert, in optischer, räumlicher und auch in geistiger Beziehung". So lässt er Tennisbälle springen, Fußböden bewegen, Coladosen tanzen und Styroporkugeln schneien. Häufig löst der Betrachter die Bewegungsphänomene aus und wird so unvermittelt selbst Teil des poetischen, oft auch humorvollen "Bildes".
Im Gegensatz dazu stehen die Arbeiten des Malers Stefan Lenke (*1976), der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig seinen Meisterschülerabschluss gemacht hat. Geometrisch gegliederte, abstrakt konstruierte Kompositionen von Farbe und Form, reduziert eingesetzte Linien, nebeneinander stehende Flächen, fließende Farbübergänge und harte Farbkontraste kennzeichnen seine Arbeiten, bei denen oft dunkle und schwarze Farben, lasierend aufgetragen, dominieren. Trotz ihres hohen Grades an Abstraktion glaubt der Betrachter in den Bildern vertraute Landschaften und Architekturen wieder zu erkennen, die eine ruhige, melancholische und poetische Stimmung hervorrufen.