Pool
04 Apr - 06 Jul 2014
POOL
Kunst Aus London
04 April – 06 July 2014
Aaron Angell (*1987)
Alice Channer (*1977)
Nicolas Deshayes (*1983)
Magali Reus (*1981)
Cally Spooner (*1983)
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 300. Jubiläum der Personalunion Großbritanniens und Hannovers zeigt die kestnergesellschaft aktuelle Kunst aus London. In fünf ineinandergreifenden Einzelpräsentationen vereint die Gruppenausstellung »Pool« Werke von Aaron Angell, Alice Channer, Nicolas Deshayes, Magali Reus und Cally Spooner.
Dieser »Pool« junger, in London lebender KünstlerInnen internationaler Herkunft weist zahlreiche Überschneidungen auf, sowohl in der inhaltlichen Ausrichtung als auch im Umgang mit Materialien. So verwenden Deshayes und Reus traditionelle, skulpturale Verfahren und kombinieren diese mit hoch spezialisierten Fertigungsprozessen, während Spooner vor allem mit Sprache und Performance arbeitet. Channer erschafft Installationen mit langen Stoffbahnen und Angell nutzt die Hinterglasmalerei oder greift auf die Technik der Keramik zurück.
Die KünstlerInnen gehören zu der aktuell viel diskutierten Generation, die im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist und deren Werk auf die damit verbundenen Einflüsse und Veränderungen reagiert. Vor diesem Hintergrund werden in den präsentierten Arbeiten typisch skulpturale Fragestellungen über das Verhältnis von Körper, Material und Raum in unterschiedlicher Weise neu verhandelt: Wo ist heute der Ort des Menschen? Was formt unsere Umwelt? Wie stehen wir zu den Dingen, die uns umgeben? Wo liegen Handlungs- und Ausdrucksmöglichkeiten?
Die Materialsprache der KünstlerInnen ist geprägt von einer Faszination für das Wandelbare und Flüchtige, für Transformationsprozesse und wechselnde Aggregatzustände. Wiederkehrende Motive von Flüssigkeit und Wasser spiegeln eine Wirklichkeit, in der sich Statisches aufl öst, Dinge permanent wandelbar sind und ungreifbar werden. Es ist eine Welt, in der Grenzen verschwimmen und das Verhältnis von Mensch und Umwelt, von privater und öffentlicher Sphäre stets neu zu definieren ist. Sichtbar werden Erfahrungen einer wachsenden Abstraktion, Ungreifbarkeit und Entfremdung. Die für »Pool« teilweise neu geschaffenen Arbeiten berücksichtigen die besondere Ausstellungssituation der kestnergesellschaft in den Hallen des ehemaligen Goseriede-Schwimmbads.
Den Auftakt der Ausstellung bildet die Gallery Peacetime von Aaron Angell: Ein von drei Axolotl bewohntes Aquarium, in dem der Künstler vier kleine Einzelausstellungen von jungen KünstlerInnen aus London kuratieren wird. Präsentiert werden Allison Katz (*1980), Esme Toler (*1989), Isabel Mallet (*1989) und Aaron Angell selbst.
Kunst Aus London
04 April – 06 July 2014
Aaron Angell (*1987)
Alice Channer (*1977)
Nicolas Deshayes (*1983)
Magali Reus (*1981)
Cally Spooner (*1983)
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 300. Jubiläum der Personalunion Großbritanniens und Hannovers zeigt die kestnergesellschaft aktuelle Kunst aus London. In fünf ineinandergreifenden Einzelpräsentationen vereint die Gruppenausstellung »Pool« Werke von Aaron Angell, Alice Channer, Nicolas Deshayes, Magali Reus und Cally Spooner.
Dieser »Pool« junger, in London lebender KünstlerInnen internationaler Herkunft weist zahlreiche Überschneidungen auf, sowohl in der inhaltlichen Ausrichtung als auch im Umgang mit Materialien. So verwenden Deshayes und Reus traditionelle, skulpturale Verfahren und kombinieren diese mit hoch spezialisierten Fertigungsprozessen, während Spooner vor allem mit Sprache und Performance arbeitet. Channer erschafft Installationen mit langen Stoffbahnen und Angell nutzt die Hinterglasmalerei oder greift auf die Technik der Keramik zurück.
Die KünstlerInnen gehören zu der aktuell viel diskutierten Generation, die im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist und deren Werk auf die damit verbundenen Einflüsse und Veränderungen reagiert. Vor diesem Hintergrund werden in den präsentierten Arbeiten typisch skulpturale Fragestellungen über das Verhältnis von Körper, Material und Raum in unterschiedlicher Weise neu verhandelt: Wo ist heute der Ort des Menschen? Was formt unsere Umwelt? Wie stehen wir zu den Dingen, die uns umgeben? Wo liegen Handlungs- und Ausdrucksmöglichkeiten?
Die Materialsprache der KünstlerInnen ist geprägt von einer Faszination für das Wandelbare und Flüchtige, für Transformationsprozesse und wechselnde Aggregatzustände. Wiederkehrende Motive von Flüssigkeit und Wasser spiegeln eine Wirklichkeit, in der sich Statisches aufl öst, Dinge permanent wandelbar sind und ungreifbar werden. Es ist eine Welt, in der Grenzen verschwimmen und das Verhältnis von Mensch und Umwelt, von privater und öffentlicher Sphäre stets neu zu definieren ist. Sichtbar werden Erfahrungen einer wachsenden Abstraktion, Ungreifbarkeit und Entfremdung. Die für »Pool« teilweise neu geschaffenen Arbeiten berücksichtigen die besondere Ausstellungssituation der kestnergesellschaft in den Hallen des ehemaligen Goseriede-Schwimmbads.
Den Auftakt der Ausstellung bildet die Gallery Peacetime von Aaron Angell: Ein von drei Axolotl bewohntes Aquarium, in dem der Künstler vier kleine Einzelausstellungen von jungen KünstlerInnen aus London kuratieren wird. Präsentiert werden Allison Katz (*1980), Esme Toler (*1989), Isabel Mallet (*1989) und Aaron Angell selbst.