Barbara Wille
04 Oct - 02 Nov 2014
BARBARA WILLE
Manipulationen
4 Oktober - 2 November 2014
Schnittbild und Intarsie
Barbara Wille nutzt bildgebende Verfahren wie den Schnitt oder die Intarsie, um auf ganz unmittelbare Weise einen Gegenstand ins Bild zu setzen. Der Schnitt durch einen Gegenstand generiert zwei spiegelbildliche Schnittflächen, die zugleich auch Teil dieses Gegenstandes sind. Schittbilder von Gegenständen realisiert die Künstlerin als Intarsienobjekte oder als Wandintarsien. Durch schneiden und einfügen, cut and paste, werden körperhafte und raumgreifende Bilder generiert.
Die Fotointarsie ist eine Arbeitsweise, bei der ein Teil des Intarsienobjekts bereits der Sphäre des Bildes entstammt. Die Abstraktion der Fotografie wird mit der unmittelbaren Dinglichkeit von Objekten in einem gemeinamen Bildraum konfrontiert und verknüpft. Hölzerne Fundstücke, Paletten, altes Bauholz und Möbelfragmente werden als Modelle in verkleinertem Maßstab nachgebaut. Fotografien dieser Modelle werden vergrößert und mit dem Gegenstand zu einem Intarsienobjekt gefügt. Die fotografierten Schatten und der Umraum des Modells interpretieren das Original und entführen dieses in eine neue und ihm eigentlich unzugängliche Maßstäblichkeit. Für unser Sehen ergeben sich an den Rändern widerspru ̈chliche Wahrnehmungen, die wir jedoch bereit sind, dem fotografischen Blick zu opfern. Der Gegenstand erscheint fotografiert und auf fast magische Art und Weise äußerst scharf und detailreich wiedergegeben. Ein Trompe L’Oeil des Mediums Fotografie.
Manipulationen
4 Oktober - 2 November 2014
Schnittbild und Intarsie
Barbara Wille nutzt bildgebende Verfahren wie den Schnitt oder die Intarsie, um auf ganz unmittelbare Weise einen Gegenstand ins Bild zu setzen. Der Schnitt durch einen Gegenstand generiert zwei spiegelbildliche Schnittflächen, die zugleich auch Teil dieses Gegenstandes sind. Schittbilder von Gegenständen realisiert die Künstlerin als Intarsienobjekte oder als Wandintarsien. Durch schneiden und einfügen, cut and paste, werden körperhafte und raumgreifende Bilder generiert.
Die Fotointarsie ist eine Arbeitsweise, bei der ein Teil des Intarsienobjekts bereits der Sphäre des Bildes entstammt. Die Abstraktion der Fotografie wird mit der unmittelbaren Dinglichkeit von Objekten in einem gemeinamen Bildraum konfrontiert und verknüpft. Hölzerne Fundstücke, Paletten, altes Bauholz und Möbelfragmente werden als Modelle in verkleinertem Maßstab nachgebaut. Fotografien dieser Modelle werden vergrößert und mit dem Gegenstand zu einem Intarsienobjekt gefügt. Die fotografierten Schatten und der Umraum des Modells interpretieren das Original und entführen dieses in eine neue und ihm eigentlich unzugängliche Maßstäblichkeit. Für unser Sehen ergeben sich an den Rändern widerspru ̈chliche Wahrnehmungen, die wir jedoch bereit sind, dem fotografischen Blick zu opfern. Der Gegenstand erscheint fotografiert und auf fast magische Art und Weise äußerst scharf und detailreich wiedergegeben. Ein Trompe L’Oeil des Mediums Fotografie.