Christian Brandl, Adrian Sauer
09 Sep - 14 Oct 2006
Christian Brandl - Verdacht
Adrian Sauer - Drei Fenster
09.09.2006 - 14.10.2006
Christian Brandl inszeniert Momente mit Potential. Potential für ein Geschehen, an dem wir als Betrachter nur begrenzt teilhaben können, denn das von Brandl entworfene Setting füttert visuell an, aber macht nicht satt. Brandls Bilder funktionieren ähnlich wie Videostills. Wir ahnen zwar, bleiben aber außerhalb des Geschehens. Man fühlt sich erinnert an Thriller aus den 50er Jahren, doch die Spezifik des Moments ist zeitlos. Mit dramaturgischer Ausleuchtung der Szenen treibt er das „Spektakel der Erwartung“ auf die Spitze und so bleibt der Blick kleben an den gefrohrenen Figuren und ihren Geheimnissen.
Adrian Sauers Interesse an den sichtbaren Oberflächen des Alltäglichen bleibt auch in den Arbeiten spürbar, in denen er sich mit den Bedingungen und den Veränderungen, die sich durch das Verschwinden der analogen Fotografie für die Kultur des Bildes ergeben, beschäftigt.
Zentral für Sauers Arbeitsweise sind dabei digitale Neukompositionen von eigenen Fotografien. Ergänzt werden diese seit 2002 entstandenen Bilder durch Arbeiten, die im Gegensatz dazu besonders auf dem direkten fotografischen Abbild insistieren.
Adrian Sauer - Drei Fenster
09.09.2006 - 14.10.2006
Christian Brandl inszeniert Momente mit Potential. Potential für ein Geschehen, an dem wir als Betrachter nur begrenzt teilhaben können, denn das von Brandl entworfene Setting füttert visuell an, aber macht nicht satt. Brandls Bilder funktionieren ähnlich wie Videostills. Wir ahnen zwar, bleiben aber außerhalb des Geschehens. Man fühlt sich erinnert an Thriller aus den 50er Jahren, doch die Spezifik des Moments ist zeitlos. Mit dramaturgischer Ausleuchtung der Szenen treibt er das „Spektakel der Erwartung“ auf die Spitze und so bleibt der Blick kleben an den gefrohrenen Figuren und ihren Geheimnissen.
Adrian Sauers Interesse an den sichtbaren Oberflächen des Alltäglichen bleibt auch in den Arbeiten spürbar, in denen er sich mit den Bedingungen und den Veränderungen, die sich durch das Verschwinden der analogen Fotografie für die Kultur des Bildes ergeben, beschäftigt.
Zentral für Sauers Arbeitsweise sind dabei digitale Neukompositionen von eigenen Fotografien. Ergänzt werden diese seit 2002 entstandenen Bilder durch Arbeiten, die im Gegensatz dazu besonders auf dem direkten fotografischen Abbild insistieren.