Monica Bonvicini
Präsentation anlässlich des Oskar-Kokoschka-Preises 2020
21 - 27 Feb 2020
Exhibition view: Monica Bonvicini, presentation on the occasion of the award ceremony for the Oskar-Kokoschkaprize 2020, Galerie Krinzinger, Vienna (21 February–27 March 2020). Courtesy Galerie Krinzinger.
MONICA BONVICINI
Präsentation anlässlich des Oskar-Kokoschka-Preises 2020
21 – 27 February 2020
Monica Bonvicini, 1965 in Venedig geboren, studierte an der Hochschule der Künste in Berlin und am California Institute of Arts in Valencia. Von 1998 bis 2002 lebte sie in Los Angeles, wo sie unter anderem am Art Center College of Design in Pasadena unterrichtete. Von 2003 bis 2017 hatte sie die Professur für Performative Kunst und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit 2017 ist Monica Bonvicini Professorin für Bildhauerei an der Universität der Künste in Berlin. In ihrer facettenreichen Praxis untersucht Monica Bonvicini politische, soziale und institutionelle Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf die Kunstproduktion. Dabei rückt sie das Verhältnis von Architektur, Geschlechterrollen, Kontrollmechanismen und Machtstrukturen in den Mittelpunkt. Am 28. Februar wird Monica Bonvicini der Oskar-Kokoschka-Preisv erliehen, ein Staatspreis der österreichischen Bundesregierung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst.
Diese Schau anlässlich der Verleihung des Preises, zeigt einen Überblick ihrer Arbeiten der letzten 25 Jahre. Zu sehen sind unter anderem Werke aus der Serie Smart Quotation 1995/96, die Installation Flagging Down Up All Night 2019 und die Arbeit Prozac, die sich auf die kettenreaktionsartigen Auswirkungen von Antidepressiva und deren gesellschaftliche Normalität bezieht. Für Flagging Down Up All Night verwendet die Künstlerin schwarze Ledergürtel, mit denen sie sich auf die kulturelle Symbolik von Disziplin, Macht und männlicher Dominanz bezieht. Die Gürtel umschließen einen Stahlzylinder in Form einer geflochtenen Ummantelung. An einigen Stellen öffnet sich diese Struktur in Form einer Art Kaskade von Lederteilen und enthüllt den nackten Zylinder. Der Titel der Arbeit ist ein Zitat aus Bob Dylans It Takes a Lot to Laugh, It Takes a Train to Cry von 1965.
Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen namenhaften Biennalen gezeigt: Berlin (1998, 2004, 2014), La TriennaIe Paris (2012), Istanbul (2003, 2017), Gwangju (2006), New Orleans (2008) und Venedig (1999, 2001, 2005, 2011 und 2015 wo sie 1999 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde). Dieses Jahr wird Monica Bonvicini auf auf der Busan-Biennale vertreten sein. Zuletzt stellte Monica Bonvicini unter anderem in der Kunsthalle Fridericianum in Kassel (2011), im Centro de Arte Contemporaneo de Malága, (2011), in den Deichtorhallen Hamburg (2012), der Kunsthalle Mainz (2013), im BALTIC Center for Contemporary Art (2016), der Berlinischen Galerie (2017) sowie im Belvedere 21, Wien und im OGR Troino (2019) aus. Bis 21. Juni 2020 ist ihre Arbeit Pas de Deux, 2020 in der Ausstellung The Cindy Sherman Effect im Bank Austria Kunstforum zu sehen.
Präsentation anlässlich des Oskar-Kokoschka-Preises 2020
21 – 27 February 2020
Monica Bonvicini, 1965 in Venedig geboren, studierte an der Hochschule der Künste in Berlin und am California Institute of Arts in Valencia. Von 1998 bis 2002 lebte sie in Los Angeles, wo sie unter anderem am Art Center College of Design in Pasadena unterrichtete. Von 2003 bis 2017 hatte sie die Professur für Performative Kunst und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit 2017 ist Monica Bonvicini Professorin für Bildhauerei an der Universität der Künste in Berlin. In ihrer facettenreichen Praxis untersucht Monica Bonvicini politische, soziale und institutionelle Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf die Kunstproduktion. Dabei rückt sie das Verhältnis von Architektur, Geschlechterrollen, Kontrollmechanismen und Machtstrukturen in den Mittelpunkt. Am 28. Februar wird Monica Bonvicini der Oskar-Kokoschka-Preisv erliehen, ein Staatspreis der österreichischen Bundesregierung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst.
Diese Schau anlässlich der Verleihung des Preises, zeigt einen Überblick ihrer Arbeiten der letzten 25 Jahre. Zu sehen sind unter anderem Werke aus der Serie Smart Quotation 1995/96, die Installation Flagging Down Up All Night 2019 und die Arbeit Prozac, die sich auf die kettenreaktionsartigen Auswirkungen von Antidepressiva und deren gesellschaftliche Normalität bezieht. Für Flagging Down Up All Night verwendet die Künstlerin schwarze Ledergürtel, mit denen sie sich auf die kulturelle Symbolik von Disziplin, Macht und männlicher Dominanz bezieht. Die Gürtel umschließen einen Stahlzylinder in Form einer geflochtenen Ummantelung. An einigen Stellen öffnet sich diese Struktur in Form einer Art Kaskade von Lederteilen und enthüllt den nackten Zylinder. Der Titel der Arbeit ist ein Zitat aus Bob Dylans It Takes a Lot to Laugh, It Takes a Train to Cry von 1965.
Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen namenhaften Biennalen gezeigt: Berlin (1998, 2004, 2014), La TriennaIe Paris (2012), Istanbul (2003, 2017), Gwangju (2006), New Orleans (2008) und Venedig (1999, 2001, 2005, 2011 und 2015 wo sie 1999 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde). Dieses Jahr wird Monica Bonvicini auf auf der Busan-Biennale vertreten sein. Zuletzt stellte Monica Bonvicini unter anderem in der Kunsthalle Fridericianum in Kassel (2011), im Centro de Arte Contemporaneo de Malága, (2011), in den Deichtorhallen Hamburg (2012), der Kunsthalle Mainz (2013), im BALTIC Center for Contemporary Art (2016), der Berlinischen Galerie (2017) sowie im Belvedere 21, Wien und im OGR Troino (2019) aus. Bis 21. Juni 2020 ist ihre Arbeit Pas de Deux, 2020 in der Ausstellung The Cindy Sherman Effect im Bank Austria Kunstforum zu sehen.