Künstlerhaus Bremen

Tobias Heine – Muster

Karin Hollweg Preis 2015

19 Nov 2016 - 29 Jan 2017

Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
Installationviews: Karin Hollewegpreis: Tobias Heine – Muster, Künstlerhaus Bremen, 2016.
Photos: Franziska von den Driesch
TOBIAS HEINE – MUSTER
Karin Hollweg Preis 2015
19 November 2016 – 29 January 2017

Tobias Heines Werke adressieren Langeweile als Zustand ästhetischer Unterforderung im täglichen Umgang mit normierten Objekten und Räumen sowie das Potential ihrer Umkehrung. Seine Videos und Installationen sind phänomenologische Studien, die auf alltägliche Dinge und Handlungen fokussieren wie Wasser in ein Glas gießen oder Brot schneiden und sie unter zeitästhetischen Aspekten untersuchen. Reizlose Gebrauchsgegenstände oder Oberflächen werden unter Bedingungen von Monotonie und Wiederholung zu Flächen, die ihre eigene Banalität positiv umdeuten und die Prämissen von Bildfindung und –betrachtung kommentieren.

Für seine Ausstellung im Künstlerhaus Bremen entwickelt Heine einige neue Werkgruppen, die er installativ miteinander verbindet. Die Bildhaftigkeit von Alltagsgegenständen und insbesondere die Transformation, die sich durch ihre gezielte Auswahl, Dokumentation und Anordnung vollzieht, kennzeichnen sein Vorgehen und sein Interesse an zunächst unattraktiven Formen. Neben Zeichnungen, Videos und objet trouvés zeigt Heine auch eine Arbeit, die in Kollaboration mit Kai Hochscheid und Cabinet Gold van d'Vlies entstanden ist.

Tobias Heine (geboren 1984 in Magdeburg, lebt in Bremen) war Meisterschüler an der Hochschule für Künste Bremen in der Klasse von Stephan Baumkötter. Seine Abschlusspräsentation im Rahmen der Meisterschülerausstellung in der Weserburg wurde 2015 mit dem Karin Hollweg Preis ausgezeichnet – einem der bedeutendsten und dem höchstdotierten Kunstförderpreis aller Kunsthochschulen in Deutschland. Er wird ermöglicht dank der großzügigen Unterstützung der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und ist mit einer institutionellen Einzelausstellung verbunden.