Der Nutzen jedes Sonnenstrahls
12 Sep - 08 Nov 2008
DER NUTZEN JEDES SONNENSTRAHLS
12. September 2008 - 8. November 2008
Julian Antonisz, Anca Benera, Jakup Ferri, Ahmet Ögüt, Janek Simon
ie Ausstellung „Der Nutzen jedes Sonnenstrahls” widmet sich dem künstlerischen Werk des polnischen Filmemachers Julian Antonisz. Im kommunistischen Polen war Antonisz eine umstrittene Figur. Die Ökonomie seiner Kunst und seiner technischen Erfindungen resultieren in ihrem bisweilen absurden Einfallsreichtum aus einer ironischen Beobachtung der sozialistischen Realität. Im Unterschied zu einer distanzierten Kritik entwickelte Antonisz eine affirmative Haltung, die auf einem Bejahen dessen beruhte, was sie eigentlich in Frage stellte. Auf diese Weise untersuchen seine Werke den herrschenden Diskurs, ohne sich von ihm lossagen zu müssen und stellen vielmehr in einer Art subversivem Akt eine poetische Alternative inmitten der sozialistischen Realität zur Schau.
Das Werk von Julian Antonisz wird in der Ausstellung im Künstlerhaus mit Arbeiten jüngerer KünstlerInnen konfrontiert. Die gezeigten KünstlerInnen Anca Benera (Rumänien), Jakup Ferri (Kosovo), Ahmet Ögüt (Türkei) und Janek Simon (Polen) gehören zu einer Generation von KünstlerInnen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die in den letzten Jahren international Beachtung gefunden hat. Ihre Arbeiten reagieren häufig auf den Transformationsdruck, der auf sozialen Kontexten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa seit dem Fall des Eisernen Vorhangs lastet, der gleichzeitig neue Möglichkeiten, aber auch neue Zwänge erzeugt.
Die Ausstellung ist von Magdalena Lipska, Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung im Programm „Kulturmanager aus Mittel-und Osteuropa” kuratiert.
12. September 2008 - 8. November 2008
Julian Antonisz, Anca Benera, Jakup Ferri, Ahmet Ögüt, Janek Simon
ie Ausstellung „Der Nutzen jedes Sonnenstrahls” widmet sich dem künstlerischen Werk des polnischen Filmemachers Julian Antonisz. Im kommunistischen Polen war Antonisz eine umstrittene Figur. Die Ökonomie seiner Kunst und seiner technischen Erfindungen resultieren in ihrem bisweilen absurden Einfallsreichtum aus einer ironischen Beobachtung der sozialistischen Realität. Im Unterschied zu einer distanzierten Kritik entwickelte Antonisz eine affirmative Haltung, die auf einem Bejahen dessen beruhte, was sie eigentlich in Frage stellte. Auf diese Weise untersuchen seine Werke den herrschenden Diskurs, ohne sich von ihm lossagen zu müssen und stellen vielmehr in einer Art subversivem Akt eine poetische Alternative inmitten der sozialistischen Realität zur Schau.
Das Werk von Julian Antonisz wird in der Ausstellung im Künstlerhaus mit Arbeiten jüngerer KünstlerInnen konfrontiert. Die gezeigten KünstlerInnen Anca Benera (Rumänien), Jakup Ferri (Kosovo), Ahmet Ögüt (Türkei) und Janek Simon (Polen) gehören zu einer Generation von KünstlerInnen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die in den letzten Jahren international Beachtung gefunden hat. Ihre Arbeiten reagieren häufig auf den Transformationsdruck, der auf sozialen Kontexten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa seit dem Fall des Eisernen Vorhangs lastet, der gleichzeitig neue Möglichkeiten, aber auch neue Zwänge erzeugt.
Die Ausstellung ist von Magdalena Lipska, Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung im Programm „Kulturmanager aus Mittel-und Osteuropa” kuratiert.