Chiara Minchio
11 - 31 May 2007
CHIARA MINCHIO
"Ausweg/ On Escape#2"
Bei Ausweg/On Escape#1 hat Thomas Draschan einen Ausgang aus den alltäglich-obskuren Bildwelten über eine Neukontextualisierung ihres Oberflächengebrauchs angedeutet.
Im Anschluss daran präsentiert Chiara Minchio bei Ausweg/On Escape#2 drei Werke, die sie als Fortführung ihrer Portraitarbeiten versteht.
Minchio entlehnt dabei den Kristall als Metapher expressionistischer Architektur und Kunst für die Einigkeit von Form, Transparenz und Reflexion. In ihren Bildern erscheint er als gebrochenes Element, dem das Scheitern der Utopie bereits eingeschrieben ist. Die diamantartigen Strukturen mit denen eine neue Welt gebaut werden sollte vermitteln ein Gefühl knapp vor dem Zusammenstürzen bzw. Ineinanderfallen. Bereits in sich verspiegelt positionieren sie sich als Blickhaftes (Lacan) gegenüber dem Betrachter. Die Identität der Portraits wird in sich nicht fassbar und bindet darin den Zuschauer in eine Schleife ein, deren Anfang und Ende ungewiss sind. Konstruktion, Fragilität, Identität bleiben einzig als Konstanten bestehen. Mit dem Durchscheinenden, Fragmenthaften entzieht sich Minchio einer eindeutigen Festlegung und begibt sich damit On Escape.
Geboren 1972 in Treviso, Italien. Lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Ausstellungen-Auswahl: 2006 Chiara Minchio (mit A. Kantarovsky und K.Dorland), Howard House Contemporary, 2005 Moore, Auto, 2004 Monsterhood, Bernardgasse, 2002 Emerging Artists, Sammlung Essl, 2001 Abbild: Recent Portraiture and Depiction, Steirischer Herbst.
"Ausweg/ On Escape#2"
Bei Ausweg/On Escape#1 hat Thomas Draschan einen Ausgang aus den alltäglich-obskuren Bildwelten über eine Neukontextualisierung ihres Oberflächengebrauchs angedeutet.
Im Anschluss daran präsentiert Chiara Minchio bei Ausweg/On Escape#2 drei Werke, die sie als Fortführung ihrer Portraitarbeiten versteht.
Minchio entlehnt dabei den Kristall als Metapher expressionistischer Architektur und Kunst für die Einigkeit von Form, Transparenz und Reflexion. In ihren Bildern erscheint er als gebrochenes Element, dem das Scheitern der Utopie bereits eingeschrieben ist. Die diamantartigen Strukturen mit denen eine neue Welt gebaut werden sollte vermitteln ein Gefühl knapp vor dem Zusammenstürzen bzw. Ineinanderfallen. Bereits in sich verspiegelt positionieren sie sich als Blickhaftes (Lacan) gegenüber dem Betrachter. Die Identität der Portraits wird in sich nicht fassbar und bindet darin den Zuschauer in eine Schleife ein, deren Anfang und Ende ungewiss sind. Konstruktion, Fragilität, Identität bleiben einzig als Konstanten bestehen. Mit dem Durchscheinenden, Fragmenthaften entzieht sich Minchio einer eindeutigen Festlegung und begibt sich damit On Escape.
Geboren 1972 in Treviso, Italien. Lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Ausstellungen-Auswahl: 2006 Chiara Minchio (mit A. Kantarovsky und K.Dorland), Howard House Contemporary, 2005 Moore, Auto, 2004 Monsterhood, Bernardgasse, 2002 Emerging Artists, Sammlung Essl, 2001 Abbild: Recent Portraiture and Depiction, Steirischer Herbst.