Lynn Hershman Leeson
02 Jun - 19 Aug 2012
LYNN HERSHMAN LEESON
Seducing Time
2. Juni bis 19. August 2012
Eine Überblicksausstellung der Preisträgerin des 4. DAM DIGITAL ART AWARD |DDAA|
Die amerikanische Künstlerin und Filmemacherin gilt als Pionierin interaktiver Kunst. In Bremen interagieren ihre Werke nicht nur mit dem Besucher, sondern auch mit der Sammlung der Kunsthalle.
Lynn Hershman Leeson (geb. 1941) gehört seit den 70er-Jahren zu den führenden KünstlerInnen der Medienkunst. Auf der Basis der visuellen Künste, des Films und der populären Kultur setzt sie sich seit 40 Jahren mit Identität, Erinnerung und Geschichte auseinander. Sie erkundet Themen, die im Zusammenhang mit Konsum, Privatsphäre, Überwachung und persönlicher Macht erwachsen und bezieht hierbei konsequent den Zuschauer als einen aktiven Teilnehmer in das Kunstwerk mit ein. Hershman Leeson verwendet hierfür die ständig weiterentwickelten digitalen Technologien und gibt wiederholt entscheidende Impulse für feministische Diskurse. Sie ist verantwortlich für eine Reihe technologischer Innovationen, wie z. B. Lorna (1981–1983), das erste interaktive Kunstwerk auf einer Videodisk, oder Deep Contact: The Sexual Fantasy Videodisk (1984–89), das erste Kunstwerk, bei dem Sensorbildschirme verwendet wurden.
Ihre Werke sind in zahlreichen Sammlungen vertreten, u.a. im Museum of Modern Art, New York, in der Tate Modern in London, im Lehmbruck Museums, Duisburg, oder im ZKM, Karlsruhe. Sie leitete die Filmfakultät am San Francisco Art Institute und ist emeritierte Professorin für Elektronische Kunst am Department of Art an der University of California. Auf Grund ihrer Pionierarbeit im Bereich der interaktiven computer- und internetbasierten Medienkunst erhielt sie 2010 den |DDAA|.
"Lynn Hershman Leeson. Seducing Time" ist die erste institutionelle Ausstellung der Künstlerin in Deutschland und umfasst Fotografien, Installationen, Videos und schwerpunktmäßig interaktive Arbeiten. Über 50 Werke skizzieren eine Schaffensperiode von über 40 Jahren und geben sowohl einen Einblick in ihre Entwicklung als auch in ihre Vielseitigkeit. Ganz im Sinne ihres Interesses für Interaktion und für das Verhältnis von Gedächtnis, Identität und Technologien, sind die Werke in der Sammlung der Kunsthalle verteilt. So treffen Meisterwerke aus 600 Jahren Kunstgeschichte auf Medienkunst des 21. Jahrhunderts.
Im Rahmen von Kinofilmproduktionen hat Lynn Hershman Leeson bereits mit Schauspielern wie der Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton und dem preisgekrönten Jeremy Davies zusammen gearbeitet. In Kooperation mit dem City 46 werden die preisgekrönten Kinofilme Conceiving Ada (1997), Teknolust (2002) und Strange Culture (2008), der Künstlerin gezeigt.
Seducing Time
2. Juni bis 19. August 2012
Eine Überblicksausstellung der Preisträgerin des 4. DAM DIGITAL ART AWARD |DDAA|
Die amerikanische Künstlerin und Filmemacherin gilt als Pionierin interaktiver Kunst. In Bremen interagieren ihre Werke nicht nur mit dem Besucher, sondern auch mit der Sammlung der Kunsthalle.
Lynn Hershman Leeson (geb. 1941) gehört seit den 70er-Jahren zu den führenden KünstlerInnen der Medienkunst. Auf der Basis der visuellen Künste, des Films und der populären Kultur setzt sie sich seit 40 Jahren mit Identität, Erinnerung und Geschichte auseinander. Sie erkundet Themen, die im Zusammenhang mit Konsum, Privatsphäre, Überwachung und persönlicher Macht erwachsen und bezieht hierbei konsequent den Zuschauer als einen aktiven Teilnehmer in das Kunstwerk mit ein. Hershman Leeson verwendet hierfür die ständig weiterentwickelten digitalen Technologien und gibt wiederholt entscheidende Impulse für feministische Diskurse. Sie ist verantwortlich für eine Reihe technologischer Innovationen, wie z. B. Lorna (1981–1983), das erste interaktive Kunstwerk auf einer Videodisk, oder Deep Contact: The Sexual Fantasy Videodisk (1984–89), das erste Kunstwerk, bei dem Sensorbildschirme verwendet wurden.
Ihre Werke sind in zahlreichen Sammlungen vertreten, u.a. im Museum of Modern Art, New York, in der Tate Modern in London, im Lehmbruck Museums, Duisburg, oder im ZKM, Karlsruhe. Sie leitete die Filmfakultät am San Francisco Art Institute und ist emeritierte Professorin für Elektronische Kunst am Department of Art an der University of California. Auf Grund ihrer Pionierarbeit im Bereich der interaktiven computer- und internetbasierten Medienkunst erhielt sie 2010 den |DDAA|.
"Lynn Hershman Leeson. Seducing Time" ist die erste institutionelle Ausstellung der Künstlerin in Deutschland und umfasst Fotografien, Installationen, Videos und schwerpunktmäßig interaktive Arbeiten. Über 50 Werke skizzieren eine Schaffensperiode von über 40 Jahren und geben sowohl einen Einblick in ihre Entwicklung als auch in ihre Vielseitigkeit. Ganz im Sinne ihres Interesses für Interaktion und für das Verhältnis von Gedächtnis, Identität und Technologien, sind die Werke in der Sammlung der Kunsthalle verteilt. So treffen Meisterwerke aus 600 Jahren Kunstgeschichte auf Medienkunst des 21. Jahrhunderts.
Im Rahmen von Kinofilmproduktionen hat Lynn Hershman Leeson bereits mit Schauspielern wie der Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton und dem preisgekrönten Jeremy Davies zusammen gearbeitet. In Kooperation mit dem City 46 werden die preisgekrönten Kinofilme Conceiving Ada (1997), Teknolust (2002) und Strange Culture (2008), der Künstlerin gezeigt.