Katrin Mayer / Eske Schlüters
time to sync or swim
25 Jul - 28 Aug 2016
KATRIN MAYER / ESKE SCHLÜTERS
time to sync or swim
25 July - 28 August 2016
Katrin Mayer (geb. 1974 in Oberstorf) studierte von 2002-2006 Kunst an der HFBK Hamburg u.a. bei Eran Schaerf. Sie entwickelte künstlerische Arbeiten beispielsweise für Ludlow38 / Mini Goethe Institut New York (2014), die Kunsthalle Bielefeld (2014), das Kunstmuseum Stuttgart (2013) oder das Kunsthaus Bregenz (2011). Ihre räumlich-installativen Arbeiten thematisieren Schnittstellen zwischen Kunst, Forschung, Architektur, Display und Dekor. Es geht ihr dabei um ein Verweben visueller Texturen und Oberflächen mit ortsspezifischen räumlichen und historischen Kontexten, häufig unter genderpolitischen Fragestellungen.
Eske Schlüters (geb. 1970 in Leer) studierte von 1997-2004 bildende Kunst an der HFBK Hamburg u.a. bei Eran Schaerf. Eske Schlüters war an Ausstellungen beteiligt u. a. in der Bundeskunsthalle, Bonn ( 2013), im Museum für Gegenwartskunst, Siegen sowie im Frankfurter Kunstverein (2012). Einzelausstellungen realisierte die Künstlerin im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (2008) und Museum für Gegenwartskunst in Siegen (2006). Die Beziehung von Erzählung, Bild und Imagination ist ein wiederkehrendes Element in den Videoinstallationen von Eske Schlüters. In der Auseinandersetzung mit gefundenem Material interessieren sie vor allem Phänomene des Sehens und Wahrnehmens, Herstellungsprozesse von Bildern oder Bildwerdungsprozesse von Geschehenem oder Gesehenem.
Für ihre gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle Lingen mit dem Titel „time to sync or swim“ entwerfen Katrin Mayer und Eske Schlüters gemeinsam eine Installation, die ebenso visuell wie auch akustisch erlebbar wird. Sie besteht aus einer akustisch-binauralen- sowie einer materiell-installativen „Spur“, die die Besucherinnen und Besucher einlädt, Beziehungen und Überlagerungen der Ebenen sowohl mental als auch körperlich herzustellen.
Ausgehend von Virginia Woolf’s Roman „Orlando“(1928) beschäftigt die Arbeit sich inhaltlich mit Fragen von digitaler Identitäts- und Geschlechterkonstruktion, deren denkbar komplexeste Vervielfältigungen aktuell in der sog. „Otherkin“ – Bewegung auf der Internetplattform Tumblr anzufinden sind. Neben dem Identifizieren mit anderen Wesen, Tieren aber auch Pflanzen oder Dingen gibt es eine große Ausdifferenzierung was die sexuelle Orientierung angeht, z.B.: „I identify as autistic pangender asexual demiromantic trans-asian cat otherkin“.
time to sync or swim
25 July - 28 August 2016
Katrin Mayer (geb. 1974 in Oberstorf) studierte von 2002-2006 Kunst an der HFBK Hamburg u.a. bei Eran Schaerf. Sie entwickelte künstlerische Arbeiten beispielsweise für Ludlow38 / Mini Goethe Institut New York (2014), die Kunsthalle Bielefeld (2014), das Kunstmuseum Stuttgart (2013) oder das Kunsthaus Bregenz (2011). Ihre räumlich-installativen Arbeiten thematisieren Schnittstellen zwischen Kunst, Forschung, Architektur, Display und Dekor. Es geht ihr dabei um ein Verweben visueller Texturen und Oberflächen mit ortsspezifischen räumlichen und historischen Kontexten, häufig unter genderpolitischen Fragestellungen.
Eske Schlüters (geb. 1970 in Leer) studierte von 1997-2004 bildende Kunst an der HFBK Hamburg u.a. bei Eran Schaerf. Eske Schlüters war an Ausstellungen beteiligt u. a. in der Bundeskunsthalle, Bonn ( 2013), im Museum für Gegenwartskunst, Siegen sowie im Frankfurter Kunstverein (2012). Einzelausstellungen realisierte die Künstlerin im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (2008) und Museum für Gegenwartskunst in Siegen (2006). Die Beziehung von Erzählung, Bild und Imagination ist ein wiederkehrendes Element in den Videoinstallationen von Eske Schlüters. In der Auseinandersetzung mit gefundenem Material interessieren sie vor allem Phänomene des Sehens und Wahrnehmens, Herstellungsprozesse von Bildern oder Bildwerdungsprozesse von Geschehenem oder Gesehenem.
Für ihre gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle Lingen mit dem Titel „time to sync or swim“ entwerfen Katrin Mayer und Eske Schlüters gemeinsam eine Installation, die ebenso visuell wie auch akustisch erlebbar wird. Sie besteht aus einer akustisch-binauralen- sowie einer materiell-installativen „Spur“, die die Besucherinnen und Besucher einlädt, Beziehungen und Überlagerungen der Ebenen sowohl mental als auch körperlich herzustellen.
Ausgehend von Virginia Woolf’s Roman „Orlando“(1928) beschäftigt die Arbeit sich inhaltlich mit Fragen von digitaler Identitäts- und Geschlechterkonstruktion, deren denkbar komplexeste Vervielfältigungen aktuell in der sog. „Otherkin“ – Bewegung auf der Internetplattform Tumblr anzufinden sind. Neben dem Identifizieren mit anderen Wesen, Tieren aber auch Pflanzen oder Dingen gibt es eine große Ausdifferenzierung was die sexuelle Orientierung angeht, z.B.: „I identify as autistic pangender asexual demiromantic trans-asian cat otherkin“.