Michael Pfrommer
14 Jun - 17 Aug 2014
MICHAEL PFROMMER
14 June – 17 August 2014
Michael Pfrommer (geboren 1972 in Leonberg, lebt in Frankfurt am Main) arbeitet bevorzugt in den Medien Malerei, Zeichnung und Illustration. Er präsentierte seine künstlerische Arbeit sowohl in Einzelausstellungen in der Ausstellungshalle Portikus in Frankfurt am Main als auch in renommierten Gruppenausstellungen wie „Made in Germany Zwei“ in Hannover, die parallel zur Documenta 13 gezeigt wurde.
Vor allem seine Bilder und Zeichnungen entwerfen geradezu mystische, teilweise verstörende Eigenwelten voller Rätselhaftigkeit. Oft werden mögliche Erzählungen angedeutet und Handlungsabläufe nahe gelegt, hingegen lassen sich nie plausible Abfolgen aus den einzelnen Darstellungen ablesen, immer bleiben Fragen offen. Wir sehen uns mit fragmentarischen Versatzstücken aus der Welt konfrontiert, die uns unmittelbar umgeben: Filme, Musikstücke, Auszüge von Liedern und unterschiedliche Personen bilden die Inspirationsquellen für eindringliche narrative Momente. In schematischer Herangehensweise werden mit Ironie und Humor zwischenmenschliche, persönliche, aber auch gesellschaftliche Zustände offenbart.
Giovanna Sarti (geboren 1967 in Cervia, Italien, lebt in Berlin) präsentierte ihre künstlerische Arbeit in Einzelausstellungen in der Biblioteca di Cervia oder dem Festival di Arte Contemporane di Faenza und in Gruppenausstellungen wie „Painting Forever“ in der Deutsche Bank Kunsthalle in Berlin. Bis heute arbeitet sie im Medium Malerei.
Ihre abstrakten Bilder charakterisieren prozessual und kompositorisch sich langsam überlagernde Schichten, wobei sie die Eigenschaften von Bindemitteln und farbigen, metallischen Pigmenten und Glitter nutzt. Malen ist für Giovanna Sarti eine kontemplative Suche nach dem Universellen durch das mikroskopisch Kleine. Sichtbar ist auf der Oberfläche des Gemäldes ein gegenwärtiger Zustand, der Parallelen von Leere und Fülle, von dichten und offenen Elementen offenbart. Für ihre Ausstellung wählte Giovanna Sarti den Titel „Aporie“: Bei Sokrates ist sie eine unauflösbare theoretische Problemstellung, die die paradoxe Erkenntnis des eigenen Nichtwissens ermöglicht. Bei Aristoteles eine anzugehende Aufgabe, die am Anfang einer Untersuchung steht und das Ergebnis von in gleicher Weise überzeugenden Argumenten mit sich widersprechenden Schlussfolgerungen ist. Hiervon abgeleitet, fordern die abstrakten Bilder Giovanna Sartis zu Dialogen zwischen Bild und Betrachter heraus, deren Ergebnisse gänzlich offen und manchmal in sich widersprüchlich sein können.
14 June – 17 August 2014
Michael Pfrommer (geboren 1972 in Leonberg, lebt in Frankfurt am Main) arbeitet bevorzugt in den Medien Malerei, Zeichnung und Illustration. Er präsentierte seine künstlerische Arbeit sowohl in Einzelausstellungen in der Ausstellungshalle Portikus in Frankfurt am Main als auch in renommierten Gruppenausstellungen wie „Made in Germany Zwei“ in Hannover, die parallel zur Documenta 13 gezeigt wurde.
Vor allem seine Bilder und Zeichnungen entwerfen geradezu mystische, teilweise verstörende Eigenwelten voller Rätselhaftigkeit. Oft werden mögliche Erzählungen angedeutet und Handlungsabläufe nahe gelegt, hingegen lassen sich nie plausible Abfolgen aus den einzelnen Darstellungen ablesen, immer bleiben Fragen offen. Wir sehen uns mit fragmentarischen Versatzstücken aus der Welt konfrontiert, die uns unmittelbar umgeben: Filme, Musikstücke, Auszüge von Liedern und unterschiedliche Personen bilden die Inspirationsquellen für eindringliche narrative Momente. In schematischer Herangehensweise werden mit Ironie und Humor zwischenmenschliche, persönliche, aber auch gesellschaftliche Zustände offenbart.
Giovanna Sarti (geboren 1967 in Cervia, Italien, lebt in Berlin) präsentierte ihre künstlerische Arbeit in Einzelausstellungen in der Biblioteca di Cervia oder dem Festival di Arte Contemporane di Faenza und in Gruppenausstellungen wie „Painting Forever“ in der Deutsche Bank Kunsthalle in Berlin. Bis heute arbeitet sie im Medium Malerei.
Ihre abstrakten Bilder charakterisieren prozessual und kompositorisch sich langsam überlagernde Schichten, wobei sie die Eigenschaften von Bindemitteln und farbigen, metallischen Pigmenten und Glitter nutzt. Malen ist für Giovanna Sarti eine kontemplative Suche nach dem Universellen durch das mikroskopisch Kleine. Sichtbar ist auf der Oberfläche des Gemäldes ein gegenwärtiger Zustand, der Parallelen von Leere und Fülle, von dichten und offenen Elementen offenbart. Für ihre Ausstellung wählte Giovanna Sarti den Titel „Aporie“: Bei Sokrates ist sie eine unauflösbare theoretische Problemstellung, die die paradoxe Erkenntnis des eigenen Nichtwissens ermöglicht. Bei Aristoteles eine anzugehende Aufgabe, die am Anfang einer Untersuchung steht und das Ergebnis von in gleicher Weise überzeugenden Argumenten mit sich widersprechenden Schlussfolgerungen ist. Hiervon abgeleitet, fordern die abstrakten Bilder Giovanna Sartis zu Dialogen zwischen Bild und Betrachter heraus, deren Ergebnisse gänzlich offen und manchmal in sich widersprüchlich sein können.