Jacques Outin
12 Dec 2014 - 15 Feb 2015
JACQUES OUTIN
Allein die Augen wussten
12 December 2014 – 15 February 2015
Jacques Outin // Seine Leidenschaft ist das Sammeln: „Ich bin süchtig“, bekennt Jacques Outin. Ihm und seiner Sammlung von Kunstwerken, Ethnografica und Antiquitäten widmet die Kunsthalle Mannheim die Ausstellung „Allein die Augen wussten. Die Sammlung Jacques Outin“, die am 11. Dezember 2014 im Jugendstilbau an der Moltkestraße eröffnet wird.
Outin hat seinen Nachlass – der nach eigenen Angaben über 700 Werke umfasst – dem Förderkreis des Mannheimer Kunstmuseums vermacht. "Ich finde, man sollte geben, was man erhalten hat, man hat die moralische Pflicht, so etwas weiterzugeben", erklärt der emeritierte Professor. Jacques Outin (Jahrgang 1947), in der Region durch seine Lesungen und Auftritte mit Jazz-Musikern bekannt, lehrte bis zum Jahr 2000 als Professor für Angewandte Sprachwissenschaften an Universitäten und Hochschulen in Schweden und Deutschland. Heute tritt er vor allem als Lyriker, Herausgeber und Übersetzer schwedischer, deutscher und norwegischer Poesie in Erscheinung (u.a. Kleist, Kafka, Strindberg, Tranströmer). Seine Lust am Sammeln hat Outin im Laufe seines Lebens in ganz unterschiedliche Richtungen schweifen lassen. Neben Kunstwerken von Wolf Vostell und Pablo Picasso spiegeln Masken aus Afrika und Asien, Totempfähle aus Nordamerika, buddhistische Skulpturen aus Laos und Sri Lanka sowie Tempelschreine aus China nicht nur persönliche Interessen Outins wieder, sondern zeichnen sein Leben nach. Sie sind Belege für Weltreisen und Künstlerfreundschaften. Der in der Kunsthalle Mannheim vorgestellte Ausschnitt seiner Sammlung vermittelt den Eindruck eines Guckkastens. Wer sich auf die optische Reise zu den präsentierten Objekten begibt, erlebt eine sehr persönlich geprägte Welt aus Graphiken, Gemälden, Skulpturen, Fotografien und ethnographischen Objekten von nahezu allen Kontinenten. Daneben finden sich Alltagsgegenstände von hohem optischem Reiz – wie eine Laterna Magica und ein Modelschiff aus Zink. Dieses schöne, dadaistisch anmutendes Konglomerat fügt sich mit den poetischen Rezitationen Jacques Outins zu dem schillernden Gesamtbild dieses Sammlers.
Allein die Augen wussten
12 December 2014 – 15 February 2015
Jacques Outin // Seine Leidenschaft ist das Sammeln: „Ich bin süchtig“, bekennt Jacques Outin. Ihm und seiner Sammlung von Kunstwerken, Ethnografica und Antiquitäten widmet die Kunsthalle Mannheim die Ausstellung „Allein die Augen wussten. Die Sammlung Jacques Outin“, die am 11. Dezember 2014 im Jugendstilbau an der Moltkestraße eröffnet wird.
Outin hat seinen Nachlass – der nach eigenen Angaben über 700 Werke umfasst – dem Förderkreis des Mannheimer Kunstmuseums vermacht. "Ich finde, man sollte geben, was man erhalten hat, man hat die moralische Pflicht, so etwas weiterzugeben", erklärt der emeritierte Professor. Jacques Outin (Jahrgang 1947), in der Region durch seine Lesungen und Auftritte mit Jazz-Musikern bekannt, lehrte bis zum Jahr 2000 als Professor für Angewandte Sprachwissenschaften an Universitäten und Hochschulen in Schweden und Deutschland. Heute tritt er vor allem als Lyriker, Herausgeber und Übersetzer schwedischer, deutscher und norwegischer Poesie in Erscheinung (u.a. Kleist, Kafka, Strindberg, Tranströmer). Seine Lust am Sammeln hat Outin im Laufe seines Lebens in ganz unterschiedliche Richtungen schweifen lassen. Neben Kunstwerken von Wolf Vostell und Pablo Picasso spiegeln Masken aus Afrika und Asien, Totempfähle aus Nordamerika, buddhistische Skulpturen aus Laos und Sri Lanka sowie Tempelschreine aus China nicht nur persönliche Interessen Outins wieder, sondern zeichnen sein Leben nach. Sie sind Belege für Weltreisen und Künstlerfreundschaften. Der in der Kunsthalle Mannheim vorgestellte Ausschnitt seiner Sammlung vermittelt den Eindruck eines Guckkastens. Wer sich auf die optische Reise zu den präsentierten Objekten begibt, erlebt eine sehr persönlich geprägte Welt aus Graphiken, Gemälden, Skulpturen, Fotografien und ethnographischen Objekten von nahezu allen Kontinenten. Daneben finden sich Alltagsgegenstände von hohem optischem Reiz – wie eine Laterna Magica und ein Modelschiff aus Zink. Dieses schöne, dadaistisch anmutendes Konglomerat fügt sich mit den poetischen Rezitationen Jacques Outins zu dem schillernden Gesamtbild dieses Sammlers.