Wir sind immer für euch da
10 May - 13 Jul 2008
WIR SIND IMMER FÜR EUCH DA
Über das Versprechen der Generationen
10. Mai 2008 bis 13. Juli 2008
"Wir sind immer für Euch da." – Dieses Versprechen, das dem System Familie zugrunde liegt, ist einer privat-politischen Dialektik unterworfen, innerhalb derer stabile, aber immer öfter auch sehr fragile familiäre Konstruktionen das Bild des gesellschaftlichen Zusammenlebens prägen. Der Widerspruch oder die Einlösung dieses Versprechens liegt der Realität der individuellen familiären Situation zugrunde.
Dabei ist die Beziehung von Enkelkindern und ihren Großeltern zweifelsohne eine besondere, denn gerade die Kombination aus Erfahrung und Neugier ermöglicht einen zwischenmenschlichen Umgang, der sich jenseits alltäglicher Erziehungsmaßnahmen befindet. Die Anziehungskraft eines Lebens, das dem eigenen so unerreichbar fern scheint, ist von besonderer Kraft. Gleichzeitig sind die Verständigungsschwierigkeiten der Generationen nicht zu leugnen. Im besten Fall münden sie jedoch in eine Auseinandersetzung, die dazu führt, sein Gegenüber als ebenbürtig, wenn auch mit einer abweichenden Lebensauffassung anzuerkennen.
Die künstlerischen Arbeiten, die im Rahmen der Ausstellung im Kunsthaus Dresden gezeigt werden, reflektieren auf persönliche Art und Weise den Prozess des Alterns in unserer Gesellschaft. Basierend auf subjektiv-autobiografischen Erfahrungen belegen die Arbeiten auf eindrucksvolle Weise, dass das Altern ein höchst individueller Vorgang ist.
Katja Baumgarten, Raluca Blidar, Nadia Budde, Amit Epstein, Anna Faroqhi, Regine von Felten, Grit Hachmeister, Gautam Kansara, Maja Linke, Paula Muhr, Uta Neumann, Annekathrin Schreiber, Kateřina Šedá, Özlem Sulak, Cosima Tribukeit, Doris Ziegler, VIP
kuratiert von Susanne Weiß
Im Rahmen einer Projektkooperation findet in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin von 26. Juli bis 31. August 2008 die Ausstellung "EIN LEBEN LANG" statt (kuratiert von Raluca Blidar, Simon Marschke, Jan Sauerwald, Jana Sylvester und Susanne Weiß). Begleitend entsteht ein gemeinsamer Katalog mit Beiträgen von Sabine Kampmann, Thomas Küpper, Stefan Lessenich, Dominikus Müller u.a.
Über das Versprechen der Generationen
10. Mai 2008 bis 13. Juli 2008
"Wir sind immer für Euch da." – Dieses Versprechen, das dem System Familie zugrunde liegt, ist einer privat-politischen Dialektik unterworfen, innerhalb derer stabile, aber immer öfter auch sehr fragile familiäre Konstruktionen das Bild des gesellschaftlichen Zusammenlebens prägen. Der Widerspruch oder die Einlösung dieses Versprechens liegt der Realität der individuellen familiären Situation zugrunde.
Dabei ist die Beziehung von Enkelkindern und ihren Großeltern zweifelsohne eine besondere, denn gerade die Kombination aus Erfahrung und Neugier ermöglicht einen zwischenmenschlichen Umgang, der sich jenseits alltäglicher Erziehungsmaßnahmen befindet. Die Anziehungskraft eines Lebens, das dem eigenen so unerreichbar fern scheint, ist von besonderer Kraft. Gleichzeitig sind die Verständigungsschwierigkeiten der Generationen nicht zu leugnen. Im besten Fall münden sie jedoch in eine Auseinandersetzung, die dazu führt, sein Gegenüber als ebenbürtig, wenn auch mit einer abweichenden Lebensauffassung anzuerkennen.
Die künstlerischen Arbeiten, die im Rahmen der Ausstellung im Kunsthaus Dresden gezeigt werden, reflektieren auf persönliche Art und Weise den Prozess des Alterns in unserer Gesellschaft. Basierend auf subjektiv-autobiografischen Erfahrungen belegen die Arbeiten auf eindrucksvolle Weise, dass das Altern ein höchst individueller Vorgang ist.
Katja Baumgarten, Raluca Blidar, Nadia Budde, Amit Epstein, Anna Faroqhi, Regine von Felten, Grit Hachmeister, Gautam Kansara, Maja Linke, Paula Muhr, Uta Neumann, Annekathrin Schreiber, Kateřina Šedá, Özlem Sulak, Cosima Tribukeit, Doris Ziegler, VIP
kuratiert von Susanne Weiß
Im Rahmen einer Projektkooperation findet in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin von 26. Juli bis 31. August 2008 die Ausstellung "EIN LEBEN LANG" statt (kuratiert von Raluca Blidar, Simon Marschke, Jan Sauerwald, Jana Sylvester und Susanne Weiß). Begleitend entsteht ein gemeinsamer Katalog mit Beiträgen von Sabine Kampmann, Thomas Küpper, Stefan Lessenich, Dominikus Müller u.a.