Shana Moulton
Every Cell Is a Bell
22 May - 21 Aug 2016
SHANA MOULTON
Every Cell Is a Bell
22 May –21 August 2016
Das Bedürfnis nach Selbstoptimierung und Wechselwirkungen zwischen heils- und erlösungsversprechender Konsumkultur und heutigen ‹Glaubensformen› – etwa der Esoterik-Bewegungen oder des New-Age-Spiritualismus — sind Ausgangspunkte für das Schaffen von Shana Moulton (*1976 Oakhurst, USA, lebt und arbeitet in Kalifornien). Produkte aus dem Wohlfühl-, Wellness- und Kosmetikbereich, aber auch Deko- und Gebrauchsartikel aus der Haushaltsabteilung dienen als Protagonisten und Statisten für ihre narrativen Videos und Performances, in denen sie selbst als Figur auftritt. Sie entwickelt in ihren Arbeiten eine Bildsprache, die durch billige Bildeffekte und den immer deutlich sichtbaren Einsatz von Green-Screen-Technik gleichermassen an Do-It-Yourself-Homevideos wie an die verführerische und einlullende Sprache der Werbung oder von Musikvideos erinnert. Die repetitiven und halluzinatorischen Bilder sowie der serielle, clipartige Erzählfluss verweisen aber auch auf Referenzen aus der amerikanischen Fernseh- und Kinowelt, wie etwa auf das erst Jahre nach seinem Entstehen im Zusammenhang mit bewusstseinserweiternden Drogenerfahrungen erfolgreich promotete Disney-Spektakel Fantasia (1940) oder David Lynchs legendäre TV-Serie Twin Peaks.
Every Cell Is a Bell
22 May –21 August 2016
Das Bedürfnis nach Selbstoptimierung und Wechselwirkungen zwischen heils- und erlösungsversprechender Konsumkultur und heutigen ‹Glaubensformen› – etwa der Esoterik-Bewegungen oder des New-Age-Spiritualismus — sind Ausgangspunkte für das Schaffen von Shana Moulton (*1976 Oakhurst, USA, lebt und arbeitet in Kalifornien). Produkte aus dem Wohlfühl-, Wellness- und Kosmetikbereich, aber auch Deko- und Gebrauchsartikel aus der Haushaltsabteilung dienen als Protagonisten und Statisten für ihre narrativen Videos und Performances, in denen sie selbst als Figur auftritt. Sie entwickelt in ihren Arbeiten eine Bildsprache, die durch billige Bildeffekte und den immer deutlich sichtbaren Einsatz von Green-Screen-Technik gleichermassen an Do-It-Yourself-Homevideos wie an die verführerische und einlullende Sprache der Werbung oder von Musikvideos erinnert. Die repetitiven und halluzinatorischen Bilder sowie der serielle, clipartige Erzählfluss verweisen aber auch auf Referenzen aus der amerikanischen Fernseh- und Kinowelt, wie etwa auf das erst Jahre nach seinem Entstehen im Zusammenhang mit bewusstseinserweiternden Drogenerfahrungen erfolgreich promotete Disney-Spektakel Fantasia (1940) oder David Lynchs legendäre TV-Serie Twin Peaks.