Moshekwa Langa
14 Oct - 03 Dec 2016
Moshekwa Langa (*1975), I was once Lonelyness, 2002/2011, Mischtechnik auf Papier, Autolack, 100,0 x 141,0 cm. Kunstmuseum Bern, Stiftung Kunsthalle Bern
MOSHEKWA LANGA
14 October – 3 December 2016
Moshekwa Langas Werk zeichnet sich durch grosse stilistische und technische Vielfalt aus. Gemeinsam ist seinen Werken eine starke sinnliche Präsenz sowie poetische Intensität. Oftmals arbeitet der südafrikanische Künstler mit materialreichen Bildassemblagen oder vielteiligen Installationen, die er gemäss einer traumähnlichen visuellen Logik zusammenstellt.
Langas Kunst entspricht der fantasievollen Erkundung von intimen und extremen Erfahrungsräumen einer Nation im Umbruch. Denn der Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit fällt mit dem Ende der Apartheid in Südafrika zusammen, welche mit der Präsidentschaft von Nelson Mandela 1994 besiegelt wurde. Nachdem alle rassistischen Gesetze formell aufgehoben worden sind, begann eine neue Zeitrechnung und die geteilte südafrikanische Gesellschaft musste zusammenwachsen.
Langas Werke aus den Jahren 1999 bis 2011 verfolgen diesen Umbruch sowie seine Ankunft im selbst gewählten „Exil“ in Europa. Obwohl auf biografischen Erfahrungen basierend, erkunden seine Werke allgemeine Identitätsfragen und spüren den historischen Verwerfungen im Leben eines Einzelnen nach.
14 October – 3 December 2016
Moshekwa Langas Werk zeichnet sich durch grosse stilistische und technische Vielfalt aus. Gemeinsam ist seinen Werken eine starke sinnliche Präsenz sowie poetische Intensität. Oftmals arbeitet der südafrikanische Künstler mit materialreichen Bildassemblagen oder vielteiligen Installationen, die er gemäss einer traumähnlichen visuellen Logik zusammenstellt.
Langas Kunst entspricht der fantasievollen Erkundung von intimen und extremen Erfahrungsräumen einer Nation im Umbruch. Denn der Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit fällt mit dem Ende der Apartheid in Südafrika zusammen, welche mit der Präsidentschaft von Nelson Mandela 1994 besiegelt wurde. Nachdem alle rassistischen Gesetze formell aufgehoben worden sind, begann eine neue Zeitrechnung und die geteilte südafrikanische Gesellschaft musste zusammenwachsen.
Langas Werke aus den Jahren 1999 bis 2011 verfolgen diesen Umbruch sowie seine Ankunft im selbst gewählten „Exil“ in Europa. Obwohl auf biografischen Erfahrungen basierend, erkunden seine Werke allgemeine Identitätsfragen und spüren den historischen Verwerfungen im Leben eines Einzelnen nach.