Antonia Low
21 Aug 2014 - 11 Jan 2015
Antonia Low, Der verlorene Raum 2014, Kunstmuseum Bonn
Material: digital print on fabric, digital print on poster paper, furniture, objects
Maße: 3,8 x 12,6 x 12,5 m. Photo: Carsten Gliese
Material: digital print on fabric, digital print on poster paper, furniture, objects
Maße: 3,8 x 12,6 x 12,5 m. Photo: Carsten Gliese
BONNER KUNSTPREIS 2013
ANTONIA LOW
Der verborgene Ort
21 August 2014 - 11 January 2015
Die Stadt Bonn fördert mit dem Bonner Kunstpreis Künstlerinnen und Künstler der Region. Die in Bonn, Dublin und Brüssel aufgewachsene Künstlerin Antonia Low (*1972 in Liverpool/UK, lebt in Berlin) ist Gewinnerin des Preises 2013. Lows besonderes Interesse gilt der subjektiven Wahrnehmung im ästhetischen und sozialen Kontext. Hierzu gehören auch „verborgene Orte“ in offiziellen Gebäuden, die von den vor Ort Arbeitenden mehr oder weniger spezifisch genutzt werden. Für das mit dem Preis verbundene, von der Bonner IVG-Stiftung geförderte Atelierstipendium mit Projektaufenthalt wählte die Künstlerin die ihr aus der Kindheit vertraute belgische Hauptstadt Brüssel aus. Im Zentrum der Untersuchungen von Antonia Low standen repräsentativen Bauten mit nationalen und internationalen Aufgaben oder Symbolfunktion. An diesen Orten recherchierte die Künstlerin gleichsam im Kontext einer Feldforschung. Erst vor Ort im Kunstmuseum Bonn werden die vielschichtigen Erfahrungen in assoziative Raumvorstellungen künstlerisch umgesetzt. Eine „Synthese von Raum und Erfahrung“ (Low) erwartet den Besucher. Zusätzlich entwickelt Low eine Intervention für das Obergeschoss des Treppenhauses, einen geteilten Vorhang, den es zu passieren gilt. Auf dem Stoff ist das Skulpturendepot des Kunstmuseums abgebildet. Die Künstlerin bezeichnet diese Arbeit als „lakonische Begegnung“, da jeder, der durch den mittleren Eingang in die Sammlungsräume gehen will, mit diesem verborgenen und inoffiziellem Bereich des Kunstmuseums unachtsam oder absichtlich in Berührung kommt.
Zur Ausstellung erscheint ein gemeinsamer Katalog mit dem Kunstverein Braunschweig, wo in diesem Sommer Lows Installation „Pax und Concordia, wartend“ in der Remise gezeigt wurde.
ANTONIA LOW
Der verborgene Ort
21 August 2014 - 11 January 2015
Die Stadt Bonn fördert mit dem Bonner Kunstpreis Künstlerinnen und Künstler der Region. Die in Bonn, Dublin und Brüssel aufgewachsene Künstlerin Antonia Low (*1972 in Liverpool/UK, lebt in Berlin) ist Gewinnerin des Preises 2013. Lows besonderes Interesse gilt der subjektiven Wahrnehmung im ästhetischen und sozialen Kontext. Hierzu gehören auch „verborgene Orte“ in offiziellen Gebäuden, die von den vor Ort Arbeitenden mehr oder weniger spezifisch genutzt werden. Für das mit dem Preis verbundene, von der Bonner IVG-Stiftung geförderte Atelierstipendium mit Projektaufenthalt wählte die Künstlerin die ihr aus der Kindheit vertraute belgische Hauptstadt Brüssel aus. Im Zentrum der Untersuchungen von Antonia Low standen repräsentativen Bauten mit nationalen und internationalen Aufgaben oder Symbolfunktion. An diesen Orten recherchierte die Künstlerin gleichsam im Kontext einer Feldforschung. Erst vor Ort im Kunstmuseum Bonn werden die vielschichtigen Erfahrungen in assoziative Raumvorstellungen künstlerisch umgesetzt. Eine „Synthese von Raum und Erfahrung“ (Low) erwartet den Besucher. Zusätzlich entwickelt Low eine Intervention für das Obergeschoss des Treppenhauses, einen geteilten Vorhang, den es zu passieren gilt. Auf dem Stoff ist das Skulpturendepot des Kunstmuseums abgebildet. Die Künstlerin bezeichnet diese Arbeit als „lakonische Begegnung“, da jeder, der durch den mittleren Eingang in die Sammlungsräume gehen will, mit diesem verborgenen und inoffiziellem Bereich des Kunstmuseums unachtsam oder absichtlich in Berührung kommt.
Zur Ausstellung erscheint ein gemeinsamer Katalog mit dem Kunstverein Braunschweig, wo in diesem Sommer Lows Installation „Pax und Concordia, wartend“ in der Remise gezeigt wurde.