Erwin Wurm
25 Mar - 06 Jun 2010
ERWIN WURM
25.03. - 06.06.2010
Erwin Wurm, der zu den international erfolgreichsten österreichischen Künstlern gehört, spielt mit den Grenzbereichen zwischen Skulptur, Aktion und Performance und hat damit das Feld der Bildhauerei um entscheidende Akzente erweitert. Alles kann bei dem in Wien lebenden Künstler zur Skulptur werden: Handlungen, geschriebene oder gezeichnete Anweisungen, selbst ein Gedanke. Von seinen frühen Staubskulpturen über die „One Minute Sculptures“ bis hin zu den Raum füllenden „Fat Cars“ oder „Fat Houses“ spannt sich ein breiter Bogen, hinter dessen vordergründig skurril-witziger Oberfläche sich pointierte Gesellschaftskritik ebenso wie philosophische Tiefe verbirgt.
Das Kunstmuseum Bonn untersucht dieses lustvoll ausufernde Werk im Hinblick auf den Umgang des Künstlers mit dem individuellen und kollektiven Identitätsbegriff unserer Gesellschaft. Die konzentrierte Werk-Auswahl, die von den frühen 90er Jahren bis ins Jahr 2009 reicht und einen Schwerpunkt auf die Arbeiten der letzten drei Jahre setzt, zeigt einen künstlerischen Kosmos, der in seinem Kern unsere menschliche Existenz als ein zwischen Lächerlichkeit und Tragödie balancierendes absurdes Spiel begreift.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Dumont-Verlag mit Texten von Helmut Friedel, Franz Schuh, Stephan Berg u.a.
25.03. - 06.06.2010
Erwin Wurm, der zu den international erfolgreichsten österreichischen Künstlern gehört, spielt mit den Grenzbereichen zwischen Skulptur, Aktion und Performance und hat damit das Feld der Bildhauerei um entscheidende Akzente erweitert. Alles kann bei dem in Wien lebenden Künstler zur Skulptur werden: Handlungen, geschriebene oder gezeichnete Anweisungen, selbst ein Gedanke. Von seinen frühen Staubskulpturen über die „One Minute Sculptures“ bis hin zu den Raum füllenden „Fat Cars“ oder „Fat Houses“ spannt sich ein breiter Bogen, hinter dessen vordergründig skurril-witziger Oberfläche sich pointierte Gesellschaftskritik ebenso wie philosophische Tiefe verbirgt.
Das Kunstmuseum Bonn untersucht dieses lustvoll ausufernde Werk im Hinblick auf den Umgang des Künstlers mit dem individuellen und kollektiven Identitätsbegriff unserer Gesellschaft. Die konzentrierte Werk-Auswahl, die von den frühen 90er Jahren bis ins Jahr 2009 reicht und einen Schwerpunkt auf die Arbeiten der letzten drei Jahre setzt, zeigt einen künstlerischen Kosmos, der in seinem Kern unsere menschliche Existenz als ein zwischen Lächerlichkeit und Tragödie balancierendes absurdes Spiel begreift.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Dumont-Verlag mit Texten von Helmut Friedel, Franz Schuh, Stephan Berg u.a.