Frischzelle_04: Albrecht Schäfer
08 Jul - 20 Aug 2006
Frischzelle_04: Albrecht Schäfer
08 Juli - 20 August 2006
Albrecht Schäfer untersucht in seinen Arbeiten mit verschiedenen Medien Architektur, Stadt und Raum. Die aktuellen Werke des Künstlers sind das Resultat seiner Experimente mit eigentlich Unsichtbarem im Kunstmuseum Stuttgart. Für die vierte Präsentation in der Reihe »Frischzelle« drehte der Berliner Künstler eigens ein minimalistisches und zugleich poetisch-erzählerisches Video. Der Titel des Videos ist physikalisch nicht eindeutig: »Freier Fall« erzählt die Geschichte eines fallenden Blatt Papiers, das durch den über acht Meter hohen Ausstellungsraum segelt. Der Flug des Blattes macht die Bedingungen von Raum und Zeit, die eigentlich unsichtbare Leere und das Volumen des Ausstellungsraums sichtbar. Die Installationen »Prisma« und »Weltempfänger« visualisieren vorher kaum wahrnehmbare, äußere Einflüsse wie das Tageslicht oder Radiowellen, die in die ehemalige Tunnelröhre eindringen. Ein Radio scheint defekt zu sein, denn aus seinen Lautsprechern dringt ein unverständliches Lautchaos. Es empfängt mehrere Sender gleichzeitig, so dass die Informationen nicht mehr verstanden werden können und ein geradezu babylonisches Sendegewirr entsteht.
08 Juli - 20 August 2006
Albrecht Schäfer untersucht in seinen Arbeiten mit verschiedenen Medien Architektur, Stadt und Raum. Die aktuellen Werke des Künstlers sind das Resultat seiner Experimente mit eigentlich Unsichtbarem im Kunstmuseum Stuttgart. Für die vierte Präsentation in der Reihe »Frischzelle« drehte der Berliner Künstler eigens ein minimalistisches und zugleich poetisch-erzählerisches Video. Der Titel des Videos ist physikalisch nicht eindeutig: »Freier Fall« erzählt die Geschichte eines fallenden Blatt Papiers, das durch den über acht Meter hohen Ausstellungsraum segelt. Der Flug des Blattes macht die Bedingungen von Raum und Zeit, die eigentlich unsichtbare Leere und das Volumen des Ausstellungsraums sichtbar. Die Installationen »Prisma« und »Weltempfänger« visualisieren vorher kaum wahrnehmbare, äußere Einflüsse wie das Tageslicht oder Radiowellen, die in die ehemalige Tunnelröhre eindringen. Ein Radio scheint defekt zu sein, denn aus seinen Lautsprechern dringt ein unverständliches Lautchaos. Es empfängt mehrere Sender gleichzeitig, so dass die Informationen nicht mehr verstanden werden können und ein geradezu babylonisches Sendegewirr entsteht.