Kubus
Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart
18 Mar - 18 Jun 2017
Myriam Holme
an deinen lichtfühligen rändern, 2015
Installationsansicht Projektgalerie des Wilhelm Hack Museums Ludwigshafen
an deinen lichtfühligen rändern, 2015
Installationsansicht Projektgalerie des Wilhelm Hack Museums Ludwigshafen
KUBUS
Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart
18 März – 18 Juni 2017
2017 wird der von der Sparda-Bank Baden-Württemberg und dem Kunstmuseum Stuttgart gemeinsam ins Leben gerufene »Kubus. Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart« zum dritten Mal an eine Künstlerin oder einen Künstler mit Bezug zum Land Baden-Württemberg vergeben. Es wurden drei Künstlerinnen nominiert, deren Werk sich einem erweiterten Malereibegriff zuzuordnen lässt. Neben dem Preis der Jury, der während der Laufzeit bekannt gegeben wird, lobt die Sparda-Bank erneut einen Publikumspreis aus.
Leni Hoffmann (* 1962 in Bad Pyrmont, lebt in Düsseldorf/Karlsruhe) arbeitet in-situ. Ihre zeitbasierten Interventionen verschränken den Innen- und Außenraum. Volumen werden gebaut und dematerialisiert, Scheinflächigkeit hergestellt. Das Übersehene und dem Ort Eigene gerät in den Blick. Alltägliche Werkstoffe – Beton, Knete, Gitterroste, LKW-Planen, ganze Zeitungsauflagen – finden Verwendung. Die Kontextverschiebung des Materials schafft Raum für die Begegnung mit ihrem künstlerischen Eingriff und fordert den Betrachter als Teilhabenden am Werk ein.
Ausgangspunkt der poetischen Gemälde und raumgreifenden Werke von Myriam Holme (* 1971 in Mannheim, lebt in Mannheim) ist eine Untersuchung der Eigenschaften unterschiedlicher Materialien, wie Aluminiumblech und Glas. In ihren Arbeiten treffen Gegensätze aufeinander: glänzende und matte Oberflächen, flächige und plastische sowie kleinteilige und massive Elemente. Die Werke bewegen sich häufig von der Wand in den Raum und durchmessen ihn nach allen Seiten.
In ihren großformatigen Werken fügt Corinne Wasmuht (* 1964 in Dortmund, lebt in Berlin und Karlsruhe) Fragmente der Wirklichkeit kaleidoskopartig zusammen. Grundlage ihrer Arbeiten ist ein sich ständig erweiterndes Archiv aus vorgefundenen Abbildungen, zum Beispiel aus medizinischen Fachzeitschriften. Daraus collagiert Wasmuht am Computer ihre Bildideen als Vorlagen für ihre Gemälde. Die präzise gemalten Bilder ihrerseits wirken zunächst als seien sie Momentaufnahmen. Tatsächlich liegen ihnen sorgfältig erarbeitete Kompositionen, eine differenzierte Farbigkeit und Lichtführung zugrunde.
Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart
18 März – 18 Juni 2017
2017 wird der von der Sparda-Bank Baden-Württemberg und dem Kunstmuseum Stuttgart gemeinsam ins Leben gerufene »Kubus. Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart« zum dritten Mal an eine Künstlerin oder einen Künstler mit Bezug zum Land Baden-Württemberg vergeben. Es wurden drei Künstlerinnen nominiert, deren Werk sich einem erweiterten Malereibegriff zuzuordnen lässt. Neben dem Preis der Jury, der während der Laufzeit bekannt gegeben wird, lobt die Sparda-Bank erneut einen Publikumspreis aus.
Leni Hoffmann (* 1962 in Bad Pyrmont, lebt in Düsseldorf/Karlsruhe) arbeitet in-situ. Ihre zeitbasierten Interventionen verschränken den Innen- und Außenraum. Volumen werden gebaut und dematerialisiert, Scheinflächigkeit hergestellt. Das Übersehene und dem Ort Eigene gerät in den Blick. Alltägliche Werkstoffe – Beton, Knete, Gitterroste, LKW-Planen, ganze Zeitungsauflagen – finden Verwendung. Die Kontextverschiebung des Materials schafft Raum für die Begegnung mit ihrem künstlerischen Eingriff und fordert den Betrachter als Teilhabenden am Werk ein.
Ausgangspunkt der poetischen Gemälde und raumgreifenden Werke von Myriam Holme (* 1971 in Mannheim, lebt in Mannheim) ist eine Untersuchung der Eigenschaften unterschiedlicher Materialien, wie Aluminiumblech und Glas. In ihren Arbeiten treffen Gegensätze aufeinander: glänzende und matte Oberflächen, flächige und plastische sowie kleinteilige und massive Elemente. Die Werke bewegen sich häufig von der Wand in den Raum und durchmessen ihn nach allen Seiten.
In ihren großformatigen Werken fügt Corinne Wasmuht (* 1964 in Dortmund, lebt in Berlin und Karlsruhe) Fragmente der Wirklichkeit kaleidoskopartig zusammen. Grundlage ihrer Arbeiten ist ein sich ständig erweiterndes Archiv aus vorgefundenen Abbildungen, zum Beispiel aus medizinischen Fachzeitschriften. Daraus collagiert Wasmuht am Computer ihre Bildideen als Vorlagen für ihre Gemälde. Die präzise gemalten Bilder ihrerseits wirken zunächst als seien sie Momentaufnahmen. Tatsächlich liegen ihnen sorgfältig erarbeitete Kompositionen, eine differenzierte Farbigkeit und Lichtführung zugrunde.